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Hygiene & Infektionsprävention

Im geschützten Raum

Hygiene und Infektionsprävention - traditionell ganz oben auf der Agenda aller Krankenhäuser

2013 wurde in der München Klinik eine eigenständige Stabsstelle für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention geschaffen. Diese Position wurde mit den Aufgaben der Infektionsprävention bei den Patientinnen und Patienten in der München Klinik betraut. Die Stabsstelle ist direkt der Geschäftsführung unterstellt und betreut alle Kliniken bei krankenhaushygienischen Fragestellungen.

Infektions- & Krankenhaushygiene gilt für alle!

Die Einhaltung bestehender Richtlinien sowie hausinterner Leitlinien, z. B. beim Umgang mit Blutkonserven, schwierigen Infektionen oder allgemein bei der Händedesinfektion, wird regelmäßig durch die Stabsstelle Klinikhygiene überprüft.

Nicht erst mit der Corona-Pandemie, sondern seit vielen Jahren beteiligen wir uns an der deutschlandweiten „AKTION Saubere Hände“. Regelmäßig finden in unseren Häusern sogenannte Hygieneeinweisungen statt, diese bieten wir auch für Praktikanten, Rettungssanitäter, PJler usw. an.

INFO, TIPP, DOWNLOAD: Händehygiene für Patienten

Informationen für Patienten zu Händehygiene und Infektionsprävention.

INFO: Handhygiene & KeimeINFO: Infektionsschutz

Piktogramme erzeugen Aufmerksamkeit für besseren Infektionsschutz

Die Botschaften richten sich nach innen und außen- also an Patienten, Besucher und an Mitarbeiter unserer Stationen gleichermaßen.

Besucher und Angehörige müssen an der Tür zum Patientenzimmer für notwendige Hygiene- und Isolationsmaßnahmen sensibilisiert werden. Dafür wurde eine Beschilderung mit Piktogrammen entwickelt. Die Piktogramme und ein Farbsystem, welches sich auf den Übertragungsweg bezieht, unterstützen den hygienischen Umgang mit Isolationszimmern. Diese erklären die notwendigen Schritte, also z.B. das Anlegen und Entsorgen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Die Herausforderung, vor der wir als Ihre München Klinik stehen, stellt sich europaweit. So hat das Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) ausgerechnet, dass sich rund 2,6 Millionen Europäer jährlich mit Keimen im Krankenhaus infizieren. Laut Hochrechnung sterben ca. 91.000 Patienten an den Folgen wie Lungenentzündungen, Sepsis (Blutvergiftung), Harnwegs- und Wundinfektionen.

Die Piktogramme im Uhrzeigersinn, beginnend rechts-oben: "Kontakt-,Tröpfchenisolation" -> "Umkehrisolation" -> "Kontakt-/Aerosolisolation" -> "Kontaktisolation".
Besuchern, aber auch Mitarbeitern, Konsildiensten und Reinigungsdienst wird auf Hinweistafeln das Verhalten zu den Symbolen erklärt.

Leistungen der Stabsstelle für Klinikhygiene

  • Beratung in allen Fragen der Hygiene und Infektionsprävention
  • Erstellung von Hygieneplänen, -leitlinien / -standards
  • Beteiligung an übergeordneten Netzwerken und Initiativen zur Infektionserfassung und –prävention und Surveillance nosokomialer Infektionen
  • Anleitungen zum Umgang mit Patienten mit multiresistenten / hochpathogenen Erregern
  • Unterrichts- und Fortbildungsveranstaltungen
  • Krankenhaushygienische Begehungen
  • Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst
  • Ausbruchsmanagement
  • Planung, Durchführung und Auswertung von hygienisch-technischen Qualitätsprüfungen (z. B.  Lebensmittel, Wasser, Luft, Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen)
  • Umgebungsuntersuchungen
  • Beratung bei Neu- und Umbauplanungen
  • In Zusammenarbeit mit der Medizinische Mikrobiologie, den klinischen Abteilungen und der Apotheke das Erstellen von Leitlinien zur Antibiotikatherapie

Leitung Stabsstelle Klinikhygiene

Dr. Patrick Rämer

Kölner Platz 1
80804 München
patrick.raemer.server-mail(at)muenchen-klinik.de

Vorgestellt: Qualitätsmanagement & Patientensicherheit