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Hautkrebs

Frühdiagnostik & Behandlung bei weißem & schwarzen Hautkrebs

Hautkrebs-Operation

Die operative Entfernung von Hautkrebs und weitere Behandlung - ambulant und stationär.

Wird ein gut- oder bösartiger Hautkrebs oder Weichteiltumor entdeckt, ist eine schnelle, gezielte Behandlung nochtwendig. In erster Linie geht es darum, den gesamten Tumor oder die Hautveränderung wie ein Muttermal zu entfernen. Es geht aber auch um Ästhetik und Funktion und damit um eine schonende Tumorchirurgie mit möglichst kleinen Schnitten. Hierfür arbeiten Dermatologie, Onkologie und plastische Chirurgie eng zusammen.

360° Medizin rund um die Hautoperation bei Hautkrebs & mehr

OP von Hautkrebs & Hautveränderungen

Wir entfernen alle Formen von Hautkrebs wie Basaliome oder Melanome inkl. Entfernung des Wächter-Lymphknoten (Sentinel-Lymphknoten).

Auch Muttermale (Naevi), Fettgewebsgeschwulste (Lipome), Bindegewebsgeschwulste (Fibrome), Zysten, Atherome behandeln wir.

Zentrum für Hautkrebs

Wir sind spezialisiert auf die Früherkennung, Behandlung und Nachsorge von gut- und bösartigen Hauttumoren und Weichteiltumoren. 

Unser Hautzentrum ist die größte Klinik ihrer Art in Europa. Dermatologie, Onkologie sowie Plastische Chirurgie arbeiten Hand in Hand.

Rekonstruktion nach Hautkrebs

Bei großen Haut- und Weichteildefekten bieten wir Hauttransplantationen und Gewebeverpflanzungen, sog. Lappenplastiken an, vor allem im Gesichtsbereich wie an Nase, Lippen oder Ohren. Wir beseitigen Hautdefekte nach Tumor-OP, aber auch nach Verletzungen sowie bei chronischen Wunden.

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Ablauf einer Hautkrebs-Operation

Schonende Chirurgie bei der Behandlung von gutartigem und bösartigem Hautkrebs und Weichteiltumoren.

0. Biopsie: Liegt ein Verdacht auf Hautkrebs vor, ist eine Gewebeprobe zu entnehmen. Dies geschieht je nach Fall klassisch über einen kleinen Schnitt. Alternativ bietet unser LC-OCT eine nicht-invasive Biopsie ohne Schnitt und Narbe.

1. Hautkrebs-Operation: In der Regel genügt eine lokale Anästhesie. Das Tumorgewebe wird mittels mikroskopisch kontrollierter Chirurgie möglichst vollständig entfernt; beim Melanom mit Sicherheitsabstand an den Schnitträndern.

2. Gewebeuntersuchung: Dank Schnellschnittmikroskop kann oft während der OP bereits das Gewebe untersucht werden, sodass eine Nachexzision und Untersuchung im Labor nur selten notwendig ist.

3. Lymphknoten: Beim schwarzen Hautkrebs wird ab einer bestimmten Tumordicke auch der Schildwächter-Lymphknoten (Sentinel-Lymphknoten) entfernt.

4. Wundheilung & Hauttransplantation: Nach der Operation muss die Wunde heilen. Bei einem unvermeidbar großen Hautdefekts, kann die Haut durch die plastische Chirurgie ersetzt werden.

Das Ziel der Hautkrebs-OP: Vollständige Tumorentfernung bei kleinstmöglicher Wunde

Mikroskopisch kontrollierte Chirurgie
Um die Wunden bei der Entfernung des Tumors möglichst klein zu halten, setzen wir die mikroskopisch kontrollierte Chirurgie ein. Das bedeutet, dass eine vollständige Entfernung des Hautkrebs zu allen Absetzungsrändern hin erfolgt bei größtmöglicher Schonung der unbefallenen Umgebung - ohne eine zweite OP.
KI im OP: Schnittstellenmikroskop
Dank Schnittstellenmikroskop kann noch während der OP das frisch entfernte Gewebe mit KI-Unterstützung untersucht werden. Das macht eine schnittrandkontrollierte Chirurgie möglich. Das vermeidet einen zweiten Eingriff und damit das Entfernen von unnötig viel Gewebe und große Hautwunden.

Weiteres Vorgehen nach der Hautkrebsoperation

Unterstützende Therapien bei schwarzem Hautkrebs

Sollte die Krebserkrankung fortgeschritten sein, bieten wir individuelle Therapien von Melanom & Metastasen an, die die Überlebenszeit verlängern und die Lebensqualität deutlich verbessern. Je nach Stadium der Erkrankung setzen wir – entsprechend der neuesten medizinischen Leitlinien - als unterstützende Therapien ein:

  • Medikamentöse Immuntherapien bzw. Antikörpertherapien: Regt die Körperabwehr an, das Melanom als körperfremd zu erkennen
  • Zielgerichtete Therapien: Mutationsbasierte Kombinationstherapien mit Kinase-Inhibitoren (BRAF- & MEK-Inhibitoren) nutzen Schwachstellen der Tumorzellen
  • Strahlentherapie: Bestrahlung des Lymphknotens in Kooperation mit Partnern
  • Elektro-Chemotherapie: Kombination aus einer sehr niedrig dosierten Chemotherapie mit Elektroimpulsen

Nachsorgeschema: Malignes Melanom

Stadium

Jahr 1–3

Jahr 4–5

Jahr 6–10

IA

alle 6 Monate

jährlich

jährlich

IB / IIB

alle 3 Monate

alle 6 Monate

alle 6-12 Monate

IIC / IV

alle 3 Monate

alle 3 Monate

alle 6 Monate

Weitere Informationen in den Leitlinien Melanom der DKG

Unterstützende Therapien bei fortgeschrittenem weißen Hautkrebs

Sollte die Krebserkrankung weit fortgeschritten sein, bieten wir individuelle Therapien an. Je nach Stadium der Erkrankung setzen wir – entsprechend der neuesten medizinischen Leitlinien - als unterstützende Therapien ein:

  • Strahlentherapie ist wirksam bei weißem Hautkrebs.
    • In seltenen Fällen können wir Patienten nicht operieren, weil sich der Tumor an einer schwierigen Stelle befindet oder andere Erkrankungen eine Operation ausschließen. Auch dann kommt die Strahlentherapie in Betracht.
  • Medikamentöse Immuntherapien bzw. Antikörpertherapien zur Bekämpfung der Krebszellen

Nachsorge: Basaliom & Spinaliom

Personen, die einmal weißen Hautkrebs hatten, haben ein höheres Risiko für eine erneute Erkrankung. Wir empfehlen eine individuelle Nachsorge beim Hautarzt.

  • Basalzellkarzinom: Die Nachsorge wird in der Regel lebenslang einmal jährlich empfohlen. Ggf. wird engmaschiger kontrolliert, wenn der Tumor an einer Stelle mehrfach aufgetreten ist oder die Tumorzellen nicht vollständig entfernt werden konnten.
  • Plattenepithelkarzinom: Beim Stacheliom empfehlen die medizinischen Leitlinien je nach Risikoeinschätzung in den ersten beiden Jahren eine Nachsorge alle drei oder sechs Monate, dann drei Jahre lang halbjährlich bzw. jährlich. Bei hohem Risiko: weiterhin jährlich.

Wann ist eine Rekonstruktion oder Hauttransplantation notwendig?

Rekonstruktion nach Entfernung von Hautkrebs

Nach einer Hautkrebsoperation bleiben zumeist kleine Narben, manchmal aber auch größere Defekte. Gerade im Gesicht inklusive Nase, Lippen und Ohren ist das nicht nur ein Problem der Ästhetik, sondern auch Funktion. Heute gibt es moderne Techniken, um Tumordefekte der Haut zu rekonstruieren.

Unsere Plastische Chirurgie ist spezialsiert auf die Rekonstruktion nach Haut-Operationen. Regelmäßig führen wir Hauttransplantationen, Gewebeverschiebungen und Gewebeverpflanzungen Lappenplastiken nach Tumorenfernung, aber auch nach Verletzungen sowie bei chronischen bzw. nicht-heilenden Wunden durch.

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