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Was tut die München Klinik für die #FrauenderMüK?

Viel erreicht - viel zu tun!

Gleichberechtigung für die #FrauenderMuek

Vor 142 Jahren wurde Hope Bridges Adams Lehmann die erste praktische Ärztin und Gynäkologin Münchens. Heute sind Frauen in allen medizinischen Bereichen zu finden. Und doch stehen wir im Hinblick auf Gleichberechtigung noch nicht dort, wo wir sollten – und wollen. Das gilt auch für die München Klinik. Denn der hohe Frauenanteil spiegelt sich noch nicht in den Führungspositionen wider.

Was wir tun? Mit unserem Mentoring-Programm und Projekten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen wir die berufliche Entwicklung von Mitarbeiter*innen in den Fokus. Wir stellen Ihnen hier innovative Programme und inspirierende Frauen der München Klinik vor.

75 %Frauenanteil: München Klinik
37 %Frauenanteil: Oberärzt*innen
11 %Frauenanteil: Chefärzt*innen

Was tut die München Klinik für mehr Gleichberechtigung?

Mentoring-Programm für mehr Frauen in Führungspositionen

Karriere-Entwicklungsprogramme
Seit 2014 bietet die München Klinik ein Cross-Mentoring-Programm für Ärztinnen an, bei dem sich z.B. Chefärzt*innen als Mentoren engagieren. Ziel ist es, Frauen zu fördern und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. So konnten 22 von 29 Ärztinnen, die am Programm teilnahmen, innerhalb oder außerhalb der München Klinik in die gewünschte Position der Oberärztin aufsteigen.

 

„Wir möchten damit Potentialträgerinnen identifizieren, motivieren und fördern … Denn wir haben einiges erreicht, aber weiter noch viel zu tun!“
Dr. Andrea Rothe, Leiterin Stabsstelle Betriebliche Gleichbehandlung

Innovative Projekte für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Flexibel arbeiten & wieder einsteigen
Im Rahmen eines Modellprojekts können Mitarbeiter*innen in Harlaching ihre Wunscharbeitszeiten aus einem Flexpool wählen. Sie arbeiten wochen- oder tageweise auf verschiedenen Allgemeinstationen, die Unterstützung brauchen. Das Angebot erleichtert den Wiedereinstieg in den Beruf sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es ist aber auch ein Angebot für Berufsanfänger*innen, die z.B. parallel studieren wollen.

Weltfrauentag

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Er entstand vor mehr als 100 Jahren als Initiative sozialistischer Organisationen im Kampf für die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Der Weltfrauentag ist eine Gelegenheit, den vielen Frauen in der München Klinik DANKE zu sagen. Er ist aber auch nur einer von 365 Tagen im Jahr, an denen noch mehr für die Gleichberechtigung getan werden muss.

Inspirierende Frauen der München Klinik

Wenn wir uns in unseren Kliniken umsehen, so entdecken wir viele engagierte Frauen. Hier sind fünf von ihnen:

Prof. Dr. Natascha Nüssler

Als erste Frau hat Prof. Nüssler 2021 die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeral-chirurgie (DGAV) übernommen. Seit 2007 ist sie Chefärztin an der München Klinik Neuperlach. In ihrer Funktion als Präsidentin der DGAV hat Prof. Nüssler es sich zur Aufgabe gemacht, das schon lange nicht mehr zeitgemäße Bild der Chirurgie in der Öffentlichkeit zu verändern und vor allem Patient*innen die Angst vor einer Operation zu nehmen. „Eine Operation ist in vielen Fällen die beste Behandlungsoption und häufig auch die einzige Chance einer Heilung. Gleichzeitig ist heutzutage auch nach komplexen Eingriffen eine rasche Erholung die Regel. Patienten sollten daher eine Operation nicht als Belastung, sondern als Chance begreifen.“

Marlene Sedlmayr

Die geborene Münchnerin und ausgebildete Kranken- und Intensivpflegerin ist Betriebsrätin und Schwerbehindertenvertetung, aber seit langer Zeit vor allem als Katastrophenschutzbeauftragte der München Klinik tätig. Marlene war als Teamleitung nach dem Tsunami von 2003 mit Kollegen der München Klinik in Thailand vor Ort. Sie hat vor über 20 Jahren auch das Konzept für die HoKo-Station mit entwickelt – unsere Station für hoch infektiöse Patienten. Dort lagen schon SARS- und Ebola-Patienten. Während der Corona-Krise sorgte sie dafür, dass alle ausreichend geschützt arbeiten konnten. Ihr zweiter Job ist die Ausbildung angehender Pfleger*innen im Katastrophenschutz.

 

Katrin Weidenbach

Katrin Weidenbach ist pflegerische Stationsleitung und seit bereits 11 Jahren in der München Klinik Bogenhausen auf der Intermediate Care (Wachstation) tätig. Eigentlich wollte sie nie Intensivarbeit machen. Heute weiß sie: „Das ist das Beste, was ich machen konnte.“ Seit mehreren Jahren ist sie nun Leitung dort. Ausschlaggebend dafür war das tolle Team, auf das man sich zu 100 Prozent verlassen kann, sowie die Zusammenarbeit auf einer Ebene zwischen ihrem Team und den Ärzt*innen und den Schnittstellen im Haus. In der Anfangszeit der Corona-Pandemie hat sie mit ihrem Team unterstützt und innerhalb von zwei Tagen eine neue Station aufgebaut.

Sabrina Weigel

Die ausgebildete Kinderkrankenschwester, pädiatrische Intensivpflegerin sowie Praxisanleiterin für die Azubis auf Station ist seit mehreren Jahren Stationsleitung auf der Frühchen-Station der München Klinik Harlaching. Ihr eingespieltes pflegerisches Team auf der Neonatologie besteht zu 100 Prozent aus Frauen. Das Besondere an der Arbeit auf der Frühchen-Station? Für Sabrina ist es ein Bereich, der sehr viel von einem fordert, aber auch sehr viel gibt: „Man gibt sehr viel von sich selbst und ist einfach zu 100 Prozent involviert." In den allermeisten Fällen schicken sie und ihr Team eine glückliche Familie nach Hause. „Das macht mich und mein Team stolz."

Elisabeth Stritzl-Goreczko

Elisabeth Stritzl-Goreczko war über 40 Jahre ein Teil der München Klinik und befindet sich nun im wohl-verdienten Ruhestand. 1981 fing sie bei uns in Schwabing als Erzieherin in der Onkologie und Neurologie an. Seither verfolgt sie das Ziel, den Kindern und Eltern positive Erinnerungen zu schenken. So gründete sie die Initiative „Krebs bei Kindern - wir helfen, hilf mit", setzte sich dafür ein, dass Aufenthaltsräume kindgerecht dekoriert wurden, brachte die ersten Klinik-Clowns in die Klinik und organisierte zahlreiche Erlebnisse: „Geschichten, die man erzählen kann, auch wenn einem kalt ist oder man Ängste hat."

Vielfalt und Chancengleichheit hat viele Gesichter