Die Geschäftsführung der München Klinik gGmbH (MüK) unterstützt die Umsetzung von Chancengleichheit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch für ihre Patientinnen und Patienten ausdrücklich und hat dazu eine Selbstverpflichtung verabschiedet. Damit das kein Lippenbekenntnis bleibt, gibt es bei uns eine Antidiskriminierungsstelle, eine Stabstelle für Gender in Medizin und Pflege und eine Stabstelle für Betriebliche Gleichbehandlung.
In einer stern-Studie in Zusammenarbeit mit Statista wurde die München Klinik wieder als „Top Arbeitgeber Diversity“ 2022 ausgezeichnet.
Die München Klinik gehört laut einer Arbeitgeber-Studie der BRIGITTE zu den "Besten Unternehmen für Frauen" 2021.
Mit Unterzeichnung verpflichten sich die Arbeitgeber, Chancengleichheit für ihre Beschäftigten herzustellen und zu fördern.
In der München Klinik verstehen wir Vielfalt als Chance für unsere Teams und nicht als Karrierebremse – und sagen das auch klar im Bewerbungsprozess. Menschen arbeiten dann gerne und gut, wenn sie sich an ihrem Arbeitsplatz nicht verstellen oder verstecken müssen. Wir haben eine klare Haltung zum Thema Diversity. Am Ende profitieren alle, wenn wir die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe unter dem Dach der München Klinik leben und erleben.
„Bei einem Treffen des LGBTQ*-Netzwerks sagte mir ein Kollege, mit seiner sexuellen Orientierung hätte er in einem anderen Krankenhaus nicht Stationsleitung werden können. Das macht uns schon stolz, auch wenn wir weiterhin viel zu tun haben.“
Studienergebnisse zeigen, wie wichtig ein LGBTQ*-Netzwerk in Organisationen ist. Mit der Gründung und Weiterentwicklung des LGBTQ*-Netzwerks versucht die München Klinik gute Rahmen-bedingungen für unsere Arbeitnehmer*innen zu schaffen. Wir bieten Schulungen für Führungskräfte an, wie sie den Alltag in ihren Teams inklusiver gestalten und Diskriminierung vermeiden können. Gleichstellung ist uns in allen Bereichen wichtig.
Mit unserem Mentoring-Programm und innovativen Projekten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen wir die berufliche Entwicklung von Mitarbeiter*innen in den Fokus.
Heute sind Frauen in allen medizinischen Bereichen zu finden. Und doch stehen wir im Hinblick auf Gleichberechtigung noch nicht dort, wo wir sollten – und wollen.
Wir stellen Ihnen innovative Programme zum Thema Gleichberechtigung vor und inspirierende Frauen der München Klinik.
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In der München Klinik ist Weltoffenheit gelebter Alltag: hier versorgen Ärzt*innen und Pfleger*innen aus über 80 Nationen jeden Monat über 1.000 stationäre Patient*innen aus 157 Ländern.
Für eine wirkliche interkulturelle Öffnung, die sich nachhaltig an den Bedürfnissen unserer ausländischen Mitarbeiter und Patienten orientiert, haben wir verschiedenste interkulturelle Angebote geschaffen.
Leitung Stabsstelle Betriebliche Gleichbehandlung
Tel: (089) 5147-6729
E-Mail an Dr. Andrea Rothe
Nach innen dient die Berücksichtigung von Gender und Diversity dazu, eine Kultur der Wertschätzung zu gestalten und mit Maßnahmen und Programmen aktiv die Potenziale der Beschäftigten in ihrer Vielfalt zu fördern, um Benachteiligungen zu verhindern. Ziel ist es, die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, um die Unternehmensbindung zu stärken. Auf Chancengleichheit orientiertes Arbeiten führt so zur Verhinderung und Vermeidung von Benachteiligungen sowie zu passgenauen und medizinisch effizienten Lösungen.
Die MüK versteht die Einführung eines Gender- und Diversity-Managements als notwendige Investition in seine Leistungsfähigkeit. Es ist Bestandteil eines kontinuierlichen und konsequenten Qualitätsmanagement- und Organisationsentwicklungsprozesses.
Ziel der Maßnahmen ist es, Strukturen und Bedingungen zu schaffen, die die Chancengleichheit in den unterschiedlichen Bereichen der MüK erhält und ausbaut.
Voraussetzungen für den Erfolg:
Als Instrumente für eine durchgängige Gleichstellungsorientierung in der täglichen Arbeit dienen dabei
Die München Klinik hat in Bezug auf das Ziel „Chancengleichheit“ viel erreicht. Unsere Schwerpunkte sind unter anderem: gleiche Teilhabe in Führungspositionen für Frauen und Männer, gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ebenso wie konsequente Inklusion in Bezug auf Herkunft und sexuelle Identität. Um diese Ziele transparent und messbar zu machen, formuliert die MüK für jeweils 4 Jahre ihr „Konzept zu Gleichstellung und Gleichbehandlung in der München Klinik“. Die aktuellen Ziele betreffen die Jahre 2021 bis 2024.
Auf Betreiben der München Klinik (MüK) gelang es 2,6 Millionen Euro für das Thema „Fachkräfte sichern durch Gleichstellungspolitik im Krankenhaus“ aus europäischen Geldern (ESF-Mittel) einzuwerben.
Die Initiatorin des Projektes, Dr. Andrea Rothe, Leiterin der Stabsstelle Betriebliche Gleichbehandlung in der MüK erläutert das Engagement wie folgt: „Mehr Chancengleichheit für Frauen und Männer im Krankenhaus ist uns wichtig, um uns auf dem hart umkämpften Markt um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen als Arbeitgeberin gut zu positionieren“.
Projektleitungen und -mitarbeitende
Zusammen mit der München Klinik arbeiteten die drei kommunalen Großkrankenhäuser Klinikum Region Hannover, Klinikum Solingen und Klinikum Karlsruhe über drei Jahre an den Zielen:
Das Projekt endete im April 2020 sehr erfolgreich. Alle Ziele konnten erreicht werden. Als Lessons Learned lässt sich unter anderem festhalten, dass für den Erfolg für mehr Chancengleichheit von Frauen und Männern unbedingt einige Rahmenbedingungen gegeben sein müssen. Dazu zählen die Unterstützung durch die Unternehmensleitung, die Bereitschaft der Organisation und vor allem der Führungskräfte zu einem organisationalen Lernen und Gleichstellungsexpert*innen mit Einfluss sowie entsprechender Ausstattung.
Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Programme und Maßnahmen für mehr Chancengleichheit – und damit die Bemühungen, Fachkräfte im Krankenhaus langfristig und nachhaltig zu sichern – dann erfolgreich sind, wenn gleichstellungspolitische Aspekte in hohem Maße berücksichtigt werden, sei es bei den Karrierechancen, der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, dem Wiedereinstieg oder bei der Gestaltung bedürfnisorientierten Arbeitszeiten.