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Endo-MüK Bogenhausen

Endoprothetik sowie Revisionen in der München Klinik Bogenhausen

Hüftzentrum: Hüftarthrose (Coxarthrose).

Endoprothese als bessere Lösung bei weit fortgeschrittener Arthrose.

Meist macht sich die Hüftarthrose schleichend bemerkbar: Anfangs schmerzt das Gelenk nach längeren Wanderungen durch den Wald oder der ausgedehnten Golfrunde. Irgendwann kommen Anlaufschmerzen hinzu. Nach dem Aufstehen aus dem Sofa am Ende des Fernsehabends oder morgens aus dem Bett, braucht der Patient dann eine Weile, bis er wieder schmerzfrei gehen kann. Schließlich bleibt der Schmerz auch in Ruhephasen und in der Nacht, der Betroffene hinkt zusehends und die Hüfte ist in ihren Bewegungen eingeschränkt.

Warum viele Bewegungen mit großen Schmerzen verbunden sind ...

So wie die Haut altert, so leidet auch der Knorpel im Innern des Körpers mit zunehmenden Alter – bei dem einen Menschen mehr, bei dem anderen weniger. Der Gelenkknorpel in der Hüfte als elastisches und wasserspeicherndes Gewebe kann seine Pufferfunktion nicht mehr zuverlässig ausüben, wenn er an Elastizität verliert und dünner wird.

Durch starke Belastung, sei es durch Bewegungen bei der Arbeit oder bei intensiven Sporteinheiten, aber auch durch hohes Gewicht, können die Knorpelflächen zusehends abnutzen. Ihre Oberfläche wird rau und rissig und die Stöße treffen direkt die Gelenkknochen – Mediziner sprechen dann von einer Arthrose.

Wenn die Knochen aufgrund des fehlenden Knorpelschutzes dann direkt aufeinander reiben, wird diese Erkrankung extrem schmerzhaft.

Die geschädigte Hüfte erhalten oder ersetzen?

Um diese Frage ehrlich und objektiv zu beantworten, befragen und untersuchen wir Patienten mit Hüftarthrose, von Medizinern Coxarthrose genannt, eingehend.

Meist kommen Patienten zu uns, wenn die Wirkung nicht-operativer Behandlungsmethoden nachlässt, etwa von Schmerzmitteln und Physiotherapie. Die Schmerzen schränken sie inzwischen so sehr ein, dass ihre Lebensfreude massiv darunter leidet. Oftmals sind dann - aufgrund der Schonhaltungen - sogar Knie und/oder Rücken mit vom Schmerz betroffen.

Röntgenaufnahmen und bei Bedarf auch die bildgebenden Verfahren Computertomographie (CT) und Magnetresanztomographie (MRT oder Kernspin) ermöglichen uns, die Veränderungen der Knochenformen im Gelenk und den Knorpelabrieb präzise zu identifizieren.

Mittels Laboruntersuchungen können andere Erkrankungen z.B. Rheuma oder eine bakterielle Entzündungen als Ursache ausgeschlossen werden.

Gelenkersatz durch künstliche Gelenke

Bei fortgeschrittener Arthrose: Hüfte durch Kunstgelenk mobilisieren

Im Anfangsstadium korrigiert noch eine Kombination aus Schmerzmittelgabe und gezielter Physiotherapie die Schon- und Fehlhaltungen und kann die Schmerzen lindern. Das Potential gelenkerhaltender Therapien bei Hüftarthrose nimmt stetig zu, bei einer weit fortgeschrittenen Arthrose hilft jedoch nur noch ein Gelenkersatz.

Routinierter Eingriff, große Auswahl an Kunstgelenken

Nur mit künstlichen Gelenkoberflächen ist die Hüfte zu mobilisieren und sind Selbstständigkeit und Bewegungsradius wieder herzustellen.

Schmerz- und versteifungsbedingte Ausweichbewegungen gefährden zudem mittelfristig auch andere Gelenke und die Wirbelsäule, wenn eine OP zu lange hinausgezögert wurde.

Heutzutage stehen dem Patienten eine Vielzahl von Optionen bei den Kunstgelenken zur Verfügung.

  • Wir verwenden den minimalinvasiven „direkten vorderen Zugang (DAA)“ zum Hüftgelenk, bei durch eine natürliche Muskellücke implantiert wird, ohne Muskelsehnen zu durchtrennen oder zu lösen. Nachweislich sind dadurch der Blutverlust und die Schmerzen nach einer Operation noch geringer und die Mobilisation leichter.
  • Wir bauen die Prothesen zementfrei ein; dann verwächst der Knochen mit der rauen Titanoberfläche.
  • Wir zementieren die Prothesen bei Bedarf ein oder 
  • Wir wählen zwischen unterschiedlichen Größen, Winkeln und Formen von Endoprothesen
„Nur mit künstlichen Gelenkoberflächen ist die Hüfte zu mobilisieren und sind Selbstständigkeit und Bewegungsradius aufrecht zu halten.“
Dr. med. Jan Willers, Oberarzt

Foto: Direktor und Chefarzt Dr. Seebauer unserer Klinik in Bogenhausen. Dr. Seebauer ist TOP Mediziner der FOCUS-Ärztliste, in den FOCUS-Listen 2021 sind wir zudem geführt als: TOP Nationales Krankenhaus und TOP Nationales Krankenhaus - Orthopädie.

Wir suchen – im Rahmen von ausführlichen Gesprächen – für jeden Patienten eine maßgeschneiderte Lösung. In unserer Sprechstunde gehen wir auf Ihre Optionen ein.

Ziel der Operation: Knochenschonender und nachhaltiger Eingriff mit Langzeitwirkung

Die Endoprothesen, die wir unseren Patienten anbieten, sind allesamt aus hochwertigen hochwertigen beschichteten Titanlegierungen, in die der Knochen gut einwächst. In der Regel sollten sie mindestens 15 Jahre halten, frühestens dann kommt es teilweise zu Lockerungen oder Abrieb der künstlichen Gelenkflächen. Neuere Langzeituntersuchungen zeigen, dass die meisten Hüftendoprothesen sogar deutlich länger halten.

Daher behalten wir immer im Auge – vor allem bei jüngeren Patienten – möglichst knochenschonende Varianten auszusuchen.

Ausführliche Informationen zu Hüft-TEP erhalten sie hier

Nahezu alle Operationen, bei denen wir künstliche Hüftgelenke einsetzen, führen wir minimal-invasiv durch. Das bedeutet ohne eine Ablösung der Muskulatur. Die Patienten verspüren weniger Schmerzen als bei herkömmlichen Operationsmethoden, der Blutverlust während der Operation ist geringer, und die Mobilisation nach der Operation geht schneller voran.

Sie sind schnell wieder auf den Beinen und können ihre operierte Hüfte auch sofort wieder belasten. Der Zeitraum bis zu Ihrer Mobilisierung hängt davon ab, ob wir die Endoprothese einzementiert haben oder der Knochen noch einwachsen muss.

Zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung

Weitreichende Erfahrung auch bei Zweit-Kunstgelenken

Bei der Erstversorgung mit Hüft-Endoprothesen können wir auf einen gut strukturierten Behandlungsablauf gemäß internationaler Leitlinien und selbstverständlich auf unser zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung verweisen.

Auch bei Zweit-Operationen, den so genannten Revisionen, können wir mit weitreichender Erfahrung unterstützen. Dabei kommt uns zugute, dass wir als Klinik mit Maximalversorgung auf intensivmedizinische Stationen und Experten, große Labors und eine hochspezialisierte diagnostische Ausstattung zurückgreifen können.

Wir haben uns darauf eingerichtet, dass auch Patienten, die in anderen Krankenhäusern operiert wurden, wegen Revisions-Operationen zu uns kommen. Daher kommen immer wieder schwere und schwerste Fälle zur Korrektur zu uns, teilweise auch mit Infektionen im Gelenk, die von unserem erfahrenen Spezialisten Dr. Christian Suren behandelt werden.

Der Einsatz künstlicher Gelenke ist heute ein tausendfach durchgeführter Eingriff, der größter Sorgfalt bedarf, als Zertifiziertes Zentrum für Endoprothetik (Gelenkersatz) können wir Ihnen diese Sicherheit bieten.

Rehabilitation nach der OP

Ganz wichtig: die volle Funktionsfähigkeit des Gelenks zurückgewinnen

In der Regel stehen unsere Patienten bereits am Tag nach der OP wieder auf ihren Beinen, von einem erfahrenen Physiotherapeuten begleitet.

In der Rehabilitation wird die Muskulatur gekräftigt, um die volle Funktion des Gelenks zu nutzen.

Wir möchten, dass Sie als unsere Patientinnen und Patienten schon schnell und reiblungslos wie möglich die für Sie geeignete Reha-Maßnahme bzw. Reha-Klinik finden.

Um jahrelangen Schon- und Fehlhaltungen zu korrigieren, kaum noch genutzte Muskeln zu kräftigen und das neue Gelenk zur vollen Funktion zu ertüchtigen, empfehlen wir eine Rehabilitationsmaßnahme anzuschließen.

Die Rehabilitation kann, je nach Gesundheitszustand und organisatorischen Rahmenbedingungen des einzelnen Patienten, stationär oder ambulant erfolgen.

Unser Entlassungsmanagement / Sozialdienst hilft Ihnen als Patienten gerne, die für Sie beste Lösung zu finden.

Im Rahmen unserer Sprechstunden werden wir darüber mit Ihnen sprechen. Kommen Sie auf uns zu!

Termine, Anmeldungen, Informationen - Wir sind für Sie erreichbar!

Telefonische Kontaktaufnahme

Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr
Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr.

Telefon: (089) 9270-2040 (Sprechstunden, Videosprechstunden)

Falls das Telefon längere Zeit belegt sein sollte, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter oder nutzen Sie unseren Onlinekontakt. Wir rufen Sie gerne zurück.

Online-Kontakt & Videosprechstunde. Ihre E-Mail an uns

Haben Sie Fragen oder möchten Sie sich bei uns für Aufnahme, Sprechstunden oder Videosprechstunden anmelden? Mit unserem Formular geht Ihr Anliegen nicht verloren und wird an den richtigen Ansprechpartner zugestellt.

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