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Bogenhausen: Unfallchirurgie

Wirbelsäulenchirurgie

Das Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG® in Bogenhausen: Das Zentrum für Verletzungen der Wirbelsäule und verschleißbedingte Erkrankungen, Einschränkungen und Schmerzen.

Bogenhausener Wirbelsäulenspezialisten bieten alle modernen Verfahren an

Als erfahrene Unfallchirurgen und Orthopäden sind wir bestens vertraut mit den modernen Operationsverfahren. Unser Chefarzt der Sektion Unfallchirurgie, Dr. Martin Odenwald, konnte sich durch hoch spezialisierte Fortbildungen als Master der Wirbelsäulenchirurgie zertifizieren lassen – ein Qualitätsprädikat, das die Deutsche Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie vergibt.

Dr. Odenwald und sein Team beherrschen das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenbehandlungen. Auch bei medizinisch anspruchsvollen Eingriffen und Methoden können sie auf eine hohe Expertise verweisen.

Versierte Radiologen. CTs während der Operation möglich
In unserem großen Städtischen Klinikum stehen uns – Tag und Nacht – versierte Radiologen zur Seite, die eine vorsichtige und umfassende Diagnostik ermöglichen, auf deren Basis wir den Behandlungsplan erstellen.

Doch setzen wir die Computertomographie nicht nur vor der Operation, sondern auch während der Operation ein: Sie kann sicherstellen, dass wir die Brüche optimal stabilisieren.

Mit speziellen Röntgenverfahren und einer Computertomographie (CT) verschaffen sich Rückenspezialisten in der Regel einen genauen Einblick.

Frakturen (Brüche) an der Wirbelsäule, Wirbelkörperfraktur

Ein Wirbelbruch muss nicht immer operiert werden

Da die Wirbelsäule sehr flexibel ist und durch Bandstrukturen und Muskulatur geschützt wird, brechen die Wirbelkörper bei jungen Menschen in der Regel nur dann, wenn sie hohen Kraftauswirkungen ausgesetzt sind. Dies kann beispielsweise bei Motorrad- oder Snowboard-Unfällen oder bei Stürzen aus großer Höhe der Fall sein.

Stabile Brüche sind konservativ behandelbar
Wenn sich bei den bildgebenden Untersuchungen herausstellt, dass ein gebrochener Wirbelkörper durch ihn umgebende Bänder und Muskeln stabil gehalten wird, leiten wir eine Schmerztherapie und gezielte Physiotherapie ein – eine Operation ist dann nicht erforderlich. 

Wann ist eine Operation die geeignete Lösung?

Wenn Teile der Wirbelkörper auf die umliegenden Strukturen drücken, kann es beispielsweise zu Lähmungen, mangelnder Kontrolle der Blasenfunktion oder Sensibilitätsstörungen kommen. Sobald sich derartige Symptome zeigen, müssen wir den Wirbelbruch in der Regel operativ behandeln.

Wann immer möglich setzen wir minimal-invasive Operationsverfahren ein, um – je nach Verletzung – die stabilisierende Maßnahmen an der Wirbelsäule vorzunehmen. Wir operieren also meist ohne große Schnitte, so dass unsere Patienten schnell wieder mobil werden.

Wir greifen auf moderne und bewährte OP-Techniken zurück

Anders als bei Frakturen an Armen und Beinen können Knochen bei Wirbelkörperbrüchen nicht genagelt oder verschraubt werden.

Die Chirurgen greifen auf andere Techniken zurück. Sie verbinden den verletzten Wirbelkörper mit einem benachbarten unverletzten Wirbelkörper – Fusion oder Spondylodese wird dieses Verfahren genannt.

Dies geschieht meist durch Platten (in der Halswirbelsäule) oder durch einen so genannten Fixateur interne, ein System aus Stäben und Schrauben, mit denen Wirbelkörper in der Brust- und Lendenwirbelsäule verbunden werden.

Als weitere Option bieten wir an, Wirbelkörper durch Titan-Implantate zu ersetzen, was in vielen Fällen den Vorteil hat, dass sich die Verschleißprozesse benachbarter Regionen verlangsamen.

Wirbelkörperbrüche, die durch Osteoporose bedingt sind

Unsere Wirbelsäulenchirurgen können für Betroffene aus vielfältigen Verfahren wählen

Bei älteren Menschen, vor allem wenn sie unter porösen Knochen aufgrund der Osteoporose leiden, brechen die Wirbelkörper oftmals auch dann, wenn keine großen Kräfte auf sie einwirken. Diese Brüche können zu großen Schmerzen und auch zu Ausfallerscheinungen führen.

Osteoporose-Patienten können wir eine große Bandbreite von Operationen anbieten, die von schonende minimal-invasiven Stabilisierungs-Operationen bis hin zur Fusion mehrerer Wirbelkörper durch Fixateure und dem Wirbelkörperersatz reichen.

Da durch die Osteoporose auch die benachbarten Wirbelkörper nicht mehr die optimale Knochendichte aufweisen, können wir die Fixateure bei Osteoporose-Patienten mit Hilfe von Knochenzement zusätzlich verstärken.

Große Erfahrung haben wir im Einsatz von minimal-invasiven Stabilisierungsoperationen bei Wirbelbrüchen.

Hier bieten wir zwei Verfahren an:

  • Bei der Vertebroplastie stabilisieren wir den gebrochenen Wirbelkörper durch Knochenzement, den wir mittels einer dünnen Kanüle einbringen.
  • Bei der Ballon-Kyphoplastie richten wir den gebrochenen Wirbelkörper zunächst mittels eines Ballons auf, den wir minimal-invasiv, also ohne Schritte, einführen und dann aufblasen. In die so entstandenen Hohlräume spritzen wir dann Knochenzement ein, so dass sich der Wirbelkörper in der neuen Form verfestigt, was den Betroffenen Schmerzen und Probleme erspart, die aufgrund des schiefen Wirbelkörpers als spätere Folgeerscheinung auftreten.

Spinalkanalstenose

Option bei Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule: Minimal-invasive Operation

Rückenschmerzen, die ausstrahlen, verbunden mit einem Taubheitsgefühl in den Armen oder Beinen können auf eine Einengung im Wirbelkanal hindeuten.

Die Diagnose liegt vor allem dann nahe, wenn die Patienten berichten, dass sie vor lauter Schmerzen nur noch kurze Strecken zurücklegen können, dabei vornübergebeugt gehen und immer wieder Pausen einlegen.

Wenn die nicht-operativen Behandlungsmaßnahmen wie gezielte Physiotherapie, Schmerzmittel oder lokale Schmerz-Infiltrationen die Schmerzen nicht mehr lindern können, dann ist in vielen Fällen eine Operation, bei der wir den Wirbelkanal erweitern, die wirksamste Option.

Um eine Einengung des Wirbelkanals im Bereich der Lendenwirbelsäule zu beheben, können wir in der Regel schonende Operationstechniken einsetzen.

Über einen kleinen  Schnitt führen wir Lichtquelle und Operationswerkzeuge ein, mit denen wir die Enge im Wirbelkanal erweitern.

Die Operation erfolgt unter mikroskopischer Kontrolle, so dass wir einen optimalen Überblick gewinnen und Sicherheit für die Nervenstrukturen gewährleisten können.

Wirbelgleiten & Instabilitäten

Unser erste Option: spezielle Medikamente, unterstützt durch Physiotherapie und Übungen

Verschieben sich einer oder mehrere Wirbel innerhalb der Wirbelsäule, bemerken die betroffenen Patienten dies in der Regel nicht. Erst wenn sich in der Folge Schäden an den Bandscheiben oder eine Enge im Wirbelkanal entwickeln oder ein Nerv unter Druck gerät, treten Schmerz- und auch Taubheitssymptome auf.

Patienten, die aufgrund ihres Wirbelgleitens oder einer sonstigen – oftmals verletzungsbedingten – Instabilität der Wirbelsäule an Rückenschmerzen leiden, aber weder Lähmungen noch Funktionsstörungen zeigen, raten wir zu einer speziell für sie ausgearbeiteten medikamentösen Therapie, die Schmerzmittel und muskelentspannende Medikamente kombiniert.

Gezielte Physiotherapie, Übungen zum Muskelaufbau und regelmäßige Bewegung sind die wichtigsten Therapie-Bausteine bei der so genannten konservativen (nicht-operativen) Therapie von Wirbelgleiten und Instabilität: Straffe Bänder und trainierte Muskeln halten die Wirbelsäule in Form, auch wenn einzelne Wirbel aus der Reihe tanzen.

Operationen unter Einsatz von Hightech und auf neuestem medizinischem Wissensstand

Wenn aber die konservativen Methoden an ihre Grenzen stoßen, nicht nachlassende Schmerzen, Lähmungen und Funktionsstörungen auftreten, dann kann nur noch eine Wirbelsäulen-Operation die Beschwerden lindern:

Mittels eines Schrauben-Stab-Systems, eines Fixateurs, werden die Gleitwirbel in die Wirbelsäule zurückgezogen und an den benachbarten Wirbelkörpern verschraubt, so dass möglichst die anatomische Form der Wirbelsäule wiederhergestellt wird.

In der Regel stabilisieren wir den betroffenen Bereich zusätzlich durch ein Körbchen (Cage) aus Titan oder Kunststoff, das wir mit eigenem Knochenmaterial oder Knochenersatz auffüllen.

Diese Operation führen wir als so genanntes mikrochirurgisches Verfahren durch. Ein hochleistungsfähiges Mikroskop verschafft uns genauen Einblick und verhindert, dass wir umliegende Strukturen verletzen.

Bandscheibenverschleiß & Osteochondrose

Breite Palette der Therapien: Von der Schmerztherapie bis zur Prothese

Die Bandscheiben, die Stoßdämpfer in der Wirbelsäule, verlieren mit zunehmendem Alter und hoher Belastung an Flexibilität und Regenerationsfähigkeit. Demzufolge können sie ihre Pufferfunktion nicht mehr vollständig übernehmen: Wirbelkörper reiben aneinander, der Wirbelkanal kann sich verengen und durch Fehlhaltungen und Instabilitäten kommt es zu weiteren Folgeschäden.

In manchen Fällen bilden die Wirbelkörper knöcherne Vorsprünge, um das Gewicht auf eine größere Fläche verteilen zu können - Osteochondrose nennen Mediziner diese Erkrankung. Doch rufen diese Randzapfen oftmals starke Schmerzen hervor, wenn sie an anderen Wirbelknochen anstoßen. Teilweise verwachsen sogar die knöchernen Vorsprünge mehrerer Wirbelkörper miteinander.

Meist erzielen wir große positive Behandlungsergebnisse mit dem Einsatz von Schmerztherapien, Physiotherapie und Muskelaufbau-Training.

Wenn diese Mittel ausgeschöpft sind oder massive Taubheitsgefühle und Funktionsausfälle auftreten, dann können wir mit einem breiten Spektrum von Operationsmethoden eingreifen.

Operationen führen wir ganz überwiegend in minimal-invasiver oder mikrochirurgischer Technik durch.

Verschiedene Operationsmethoden können den Rückenschmerz bei Bandscheibenverschleiß und Osteochondrose deutlich lindern.

Ein Spreizer, der bei einer minimal-invasiven Operation zwischen zwei Dornfortsätzen eingespannt wird, verschafft der eingequetschten Bandscheibe mehr Raum und lindert somit den Schmerz. Hat sich der Wirbelkanal eingeengt, können wir diesen wieder erweitern.

In fortgeschrittenen Stadien können wir auch Bandscheiben-Prothesen einsetzen, die als Ersatz für abgenutzte oder verrutschte Bandscheiben Entlastung schaffen.

Dekompressions- oder Entlastungs-Operationen verhelfen den Patienten ebenfalls zu Schmerzlinderung und Mobilität.

In manchen Fällen stabilisieren wir die Wirbelkörper. Wir verbinden sie durch Platten oder Schrauben-Draht-Gestänge (Fixateur interne) miteinander. Im Ergebnis wird die Reibung zwischen den Knochen verhindert und damit die Schmerzursache behoben.

Verschleiß der Wirbelgelenke (Facettensyndrom, Spondylarthrose)

Auch hier stehen unseren Patienten alle wirksamen Möglichkeiten zur Verfügung.

Im zunehmenden Alter oder aufgrund von vermehrter Belastung kann der Verschleiß auch die Wirbel- oder Facettengelenke – meist in der Lendenwirbelsäule – betreffen. Fachleute sprechen dann von einer Facettengelenksarthrose oder Spondylarthrose.

Das klassische konservative Vorgehen
Die auftretenden Schmerzen raten wir zunächst durch verbesserte Haltung, wie sie in Rückenschulen gelehrt wird, durch Schmerzmittel, Physiotherapie und Muskelaufbau zu therapieren.

Facetteninfiltration
In manchen Fällen kann auch die Injektion reizmildernder Schmerzmittel direkt in die betroffene Stelle helfen.

Thermodenervierung
Ebenso sind wir spezialisiert in der Verödung der schmerzleitenden Nerven durch Kälte oder elektrische Energie.

Minimal-invasive Operationen
Sollten in Folge der Arthrose entstandene knöcherne Anbauten die Nerven bedrängen, die nicht-operativen Maßnahmen keine Linderung bringen oder Lähmungen und Taubheit auftreten, dann kann eine Operation ratsam sein.

Die OP wird ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg in der Regel minimal-invasiv durchführen. Die einengenden knöchernen Anbauten werden entfernt und - unter Umständen - werden zwei oder mehrere Wirbelkörper miteinander verbunden. Dadurch gelingt es, die dazwischenliegenden Gelenke zu entlasten.

„Sollten in Folge der Arthrose entstandene knöcherne Anbauten die Nerven bedrängen, die nicht-operativen Maßnahmen keine Linderung bringen oder Lähmungen und Taubheit auftreten, dann kann eine OP, die wir in der Regel minimal-invasiv durchführen, ratsam sein.“
Dr. Martin Odenwald, Chefarzt Sektion Unfallchirurgie

Skoliose, Wirbelsäulenverkrümmung

Korrekturen von verschleißbedingten Verkrümmungen

Treten - beispielsweise aufgrund von Osteoporose oder Bandscheibenverschleiß - Verkrümmungen der Wirbelsäule auf, können wir diese Verformung operieren und die damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen beheben.

Wir setzen diverse Operationstechniken ein, die wir wiederum meist minimal-invasiv, also ohne große Schnitte, ausführen. Ziel ist es, der Wirbelsäule ihre anatomische Form zurückzugeben und unseren Patientinnen und Patienten damit wieder ein Leben mit Mobilität ermöglichen.

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Telefonische Kontaktaufnahme

Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr
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Telefon: (089) 9270-2040 (Sprechstunden, Videosprechstunden)

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