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Hochmoderne Behandlung bei Hirntumor (Gehirntumor)

Hirntumor, Gehirntumor

Als zertifiziertes neuroonkologisches Zentrum versorgen wir Sie bei einem Hirntumor auf höchstem wissenschaftlichen und medizinischen Niveau - von der Diagnostik über die Operation bis zur Nachsorge.

Eigentlich wollte man nur seine Kopfschmerz- und Schwindelsymptome abklären lassen. Wenn dann die Diagnose Hirntumor gestellt wird, ist das für jeden Betroffenen ein Schock. Einfühlsam besprechen wir mit unseren Patient*innen die weiteren Therapieschritte und bieten während der Behandlung auch psychologische Unterstützung an.

Als zertifiziertes Neuroonkologisches Zentrum bieten wir nicht nur hochmodernste, computergestützte Operationsverfahren, sondern eine maßgeschneiderte Behandlung, zu der auch eine interdisziplinäre Diagnostik sowie die weiterführende Behandlung nach der Hirntumor-OP gehören.

Hirntumor, Gehirntumor - wir sind für Sie da!

Hochmoderne Medizin für den Erhalt und die Verbesserung Ihrer Lebensqualität

Es gibt verschiedenste gutartige und bösartige Tumore des Gehirns. Entweder handelt es sich um Absiedlungen (Metastasen) anderer Tumore oder man spricht von hirneigenen Tumoren. Im Erwachsenenalter findet man am häufigsten die Grad-IV-Tumore (Glioblastome). Hirntumore sind sehr vielfältig. Umso wichtiger ist eine maßgeschneiderte Behandlung, die wir Ihnen als neuroonkologisches Zentrum mit interdisziplinärer Sprechstunde bieten.

Die häufig behandelten Hirntumore (Gehirntumore)

  • Gliom (Astrozytom, Oligodendrogliom, Ependymom, Glioblastom)
  • Meningeom,
  • Hypophysentumor (Hypophysenadenom)
  • Akustikusneurinom
  • Lymphom

Diagnose: Hirntumor

Umfassende Diagnostik als Grundlage für eine optimale Behandlung

Ob ein Tumor gut- oder bösartig ist, wird mit Hilfe von Tumorproben geklärt, die in einer minimalinvasiven Operation entnommen werden (stereotaktischer Neuronavigation). Unabdingbar für die Operationsplanung ist eine präzise Diagnostik, um die genaue Lage des Tumors lokalisieren zu können. Nur so kann eine sichere und präzise Operation garantiert werden.

Hirntumor-Symptome

Die klinische Symptomatik bei Hirntumoren ist sehr vielfältig und hängt mit der Lokalisation zusammen:

  • Ausfallerscheinungen wie Halbseitenlähmungen, Sprachstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
  • Krampfanfällen
  • Kopfschmerzen

Lokalisation des Tumors und präzise Diagnostik seiner Eigenschaften

Zum Diagnostikstandard gehören radiologische Untersuchungen:

  • Computertomographie (CT)
  • sowie Magnetresonanztomographie (MRT)

Je nach Lokalisation kommen noch weitere spezielle Untersuchungen hinzu wie

  • Positronen Emission Tomographie (PET): Stoffwechseluntersuchungen des Gehirns
  • Diffusion Tensor Imaging (DTI): Rekonstruktion von Nervenbahnen im Gehirn und somit u.a. Darstellung der motorischen Bahnen. Hierdurch erfolgt die Visualisierung der Verbindungen der funktionellen Zentren im Gehirn (Fibertracking)

Navigierte transkranielle Magnetstimulation (nTMS)

Liegt der Hirntumor sehr nahe oder sogar in Arealen, die für die Sprache oder Bewegung wichtig sind, verwenden wir die navigierte transkranielle Magnetstimulation (nTMS). Dabei handelt es sich um ein äußerst exakte Methode, um eine "Landkarte" des Gehirns bzw. des Sprachzentrums, des motorischen Zentrums sowie der motorischen Faserbahnen zu erstellen. Die Ergebnisse verwenden unsere Neurochirurg*innen, um noch sicherer und exakter Operationen planen und durchführen zu können.

Mehr zur nTMS
Tumorboard: Für Sie kommen alle Experten an einem Tisch zusammen
Liegen alle Informationen vor, können unsere Experten der verschiedenen Fachdisziplinen in einer interdisziplinären Tumorkonferenz die optimale Therapie für Sie festlegen.

Fächerübergreifend für Sie da!

zum Neuroonkologischen Zentrum

Operation des Hirntumors

Möglichst vollständige und schonende operative Tumorentfernung

Bei der chirurgischen Entfernung des Tumors ist es unser Ziel, den Hirntumor vollständig zu entfernen und dabei umliegendes Gewebe nicht zu schädigen, um wichtige Hirnfunktionen weitestgehend zu erhalten. Dafür führen wir die Operationen computergestützt unter Zuhilfenahme von Neuronavigationssystemen und Neuromonitoring durch. 

Durch Anfärben des Tumorgewebes mittels einer fluoreszierenden Substanz, die vorher vom Patienten eingenommen wird, kann der Gehirntumor intraoperativ visualisiert und vom gesunden Gewebe unterschieden werden.

Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring (IOM)

Unsere Ärztinnen und Ärzte nutzen standardmäßig das intraoperative neurophysiologische Monitoring bei Operationen. Mit dem ständigen Blick auf die neurologischen Funktionen können wir noch präzisere und komplexere Eingriffe vornehmen und Hirntumore operieren, die in der Nähe wichtiger Hirnfunktionen oder Hirnnerven liegen.

Mehr zum IOM

Wachoperation: Wenn Patient*innen aktiv zur OP beitragen

Während einer Narkose können Hirnfunktionen rund um Motorik und Sensibilität überwacht werden, jedoch nicht die Sprache. Sollte sich während der Vorbereitung zur Hirn-OP herausstellen, dass sich der Tumor am Sprachzentrum oder einem anderen Zentrum befindet, welches während einer Narkose nicht adäquat überwacht werden kann, erfolgt der Eingriff als Wachoperation. So kann der Tumor noch präziser entfernt und dabei Hirnfunktionen maximal geschont werden.

Wie sind Wach-OPs möglich?
Möglich wird diese Form der Operation, da das Gehirn keine eigenen Sinneszellen zur Schmerzempfindung besitzt. Somit ist lediglich eine örtliche Betäubung der Haut erforderlich.

Vorbereitung auf die Wachoperation

Bei der Wach-OP ist die Patientin oder der Patient ein aktives Mitglied des Behandlungsteams. Denn durch Sprechen vermittelt sie oder er den Chirurgen, wo sie operieren können. Vor der Operation wird deshalb ausführlich die Situation während des Eingriffs verdeutlicht und alle notwendigen Sprach- und Sehtests erklärt. Die während der Operation geplanten, sehr einfachen Tests werden zudem eingeübt.

Patient benennt während der OP gezeigte Objekte.

Ablauf der Wachoperation

Die Operation beginnt wie jede andere mit einer Narkose. Erst zur Funktionsprüfung wird die/der Patient*in geweckt. Während der Chirurg nun das Gehirngewebe elektrisch abtastet, erfolgen die Tests. So können die Grenzen der wichtigen Areale millimetergenau identifiziert und Tumore radikaler und sicherer entfernt werden. Patient*innen berichten von einem positiven Gefühl, aktiv am Gelingen der OP beteiligt zu sein.

Optimale Nach- und Weiterbehandlung

Wir kümmern uns auch nach der OP um Sie - direkt im Haus!

Wie geht es weiter nach einer Hirntumor-OP?

Nach einer Hirntumor-Operation werden die Patient*innen auf unserer neurochirurgischen Intensivstation für mindestens einen Tag überwacht. Anschließend findet die weitere Versorgung nach erfolgtem Kontroll-MRT auf unserer neurochirurgischen Normalstation oder unserem neurochirurgischen Wachraum statt.

Nach Erhalt des histologischen Befundes wird in unserem interdisziplinären Tumorboard die weitere Behandlung festgelegt und ein individueller Therapieplan erstellt.

Wie und wo erfolgt die Weiterversorgung?

Häufig erfordert die Behandlung eines Hirntumors eine weitere Bestrahlung und/oder Chemotherapie. Diese kann ebenfalls in der München Klinik durchgeführt werden. Wir arbeiten in Kooperation mit "Die Radiologie", teilweise auch mit der mit der Strahlentherapie im Klinikum Rechts der Isar.

Um für eine optimale Weiterversorgung unserer Hirntumor-Patient*innen zu sorgen, erfolgt schließlich auch die Anbindung an unsere neurochirurgische Sprechstunde.

Versorgung aus einer Hand: unsere Sprechstunde

In unserer Sprechstunde sind wir Ihr ständiger Ansprechpartner. Bereits vor der OP und dann auch nach dem Eingriff trägt diese zentrale Anlaufstelle wesentlich zum Behandlungserfolg bei.

Kontakt aufnehmen

Für Ihre Anliegen (Fragen, Aufnahme, Termine) stehen wir gerne zur Verfügung

Telefonische Kontaktaufnahme

Wenden Sie sich bitte einfach an unsere Ansprechpartner.

Sekretariat, Allgemeine Fragen: (089) 9270-2021

Alle Sprechstunden, Ambulante OP:(089) 9270-2649

Stationäre Aufnahme: (089) 9270-2574

Online-Kontakt. Ihre E-Mail an uns

Zur Entlastung des Sekretariats nutzen Sie bitte auch unseren Online-Fragebogen. Das Formular hilft uns den für Sie geeigneten Ansprechpartner gezielt auszuwählen. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.

Online: Termine & Anfragen an uns