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Wirbelsäulenchirurgie: Ihr Rücken im Mittelpunkt

Wirbelsäulenchirurgie

Operation Ihrer Wirbelsäule im Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG® in Bogenhausen

Rückenschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Leiden und bedeuten für Betroffene eine starke Einschränkung im Alltag. Sind nicht-operative Methoden ausgereizt, bieten Ihnen unsere Wirbelsäulenspezialisten schonende Operationsmethoden der neuesten Generation, um Ihre Lebensqualität wieder zu steigern.

Unsere Klinik ist ein Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG®. Wir sind spezialisiert auf die Behandlung und Operation von Erkrankungen der Wirbelsäule, von der Halswirbelsäule über die Brustwirbelsäule bis zur Lendenwirbelsäule. Insbesondere bei Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder Wirbelgleiten sind wir Ihr erfahrener Ansprechpartner.

722Wirbelsäulen-OPs

In einem Jahr führen wir über 700 Eingriffe an der Wirbelsäule durch (2019: 722).

1,5%Re-Operationen

Die Zahl der notwendigen Re-Operationen liegt bei lediglich 1,5 Prozent.

145Bandscheibenvorfälle

2019 haben wir 145 Bandscheibenvorfälle operiert. Davon betrafen 101 die Lendenwirbelsäule.

Ihr Rücken im Mittelpunkt

Wenn konservative Methoden nicht mehr greifen, kann eine Operation die Lebensqualität zurückbringen.

Unsere Wirbelsäule gibt uns zugleich Stabilität und Beweglichkeit. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes unser Rückgrat. Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen sind verschlissene Bandscheiben. Langes Sitzen, zu wenig Bewegung oder einseitige Tätigkeiten sind für unsere Bandscheiben eine zu starke Belastung. Aber auch Instabilitäten und Wirbelkanalverengungen sind häufig die Gründe, um einen Arzt aufzusuchen.

In den allermeisten Fällen sind Rücken- oder auch Nackenbeschwerden unspezifisch. Sie klingen nach einer kurzen Zeit ab oder lassen sich sehr gut mit konservativen Mitteln beheben. Nehmen die Schmerzen jedoch zu und beeinträchtigen Sie sehr im Alltag, kann ein Eingriff für Linderung sorgen. Heutzutage finden solche Eingriff schonend und minimalinvasiv statt. Wenn Sie zu uns kommen, beraten wir Sie ausführlich - und suchen den besten Weg zur alten Lebensqualität.

Wann ist eine Operation sinnvoll?

Häufig gehen Rückenschmerzen von alleine oder unter konservativer Therapie zurück. Eine Operation wird nach eingehender Untersuchung empfohlen, wenn

  • starke Schmerzen länger als 8 Wochen bestehen
  • die konservative Therapie mit Medikamenten und Physiotherapie nicht greift
  • es zu deutlichen neurologischen Ausfällen kommt

Operation Ihrer Wirbelsäule

Die operative Therapie von Erkrankungen der Wirbelsäule ist ein Spezialgebiet unserer Klinik.

Die Neurochirurgie arbeitet eng mit angrenzenden Fachgebieten zusammen wie u.a. der Orthopädie oder Onkologie. So wird stets im Sinne der Patient*innen nach der besten Lösung gesucht.

Unsere Wirbelsäulenspezialisten nutzen modernste computer- und roboterassistierte Verfahren mit Fokus auf minimalinvasive und mikrochirurgische Operationen. Das Ziel: schonenderes Operieren, kleinere Narben und höchstmögliche Sicherheit für Sie.

Schwerpunkte unserer Wirbelsäulenspezialisten:
 

  • degenerative, traumatische, entzündliche und tumoröse Erkrankungen der Wirbelsäule
  • von der Halswirbelsäule über die Brustwirbelsäule bis zur Lendenwirbelsäule
  • Häufigste Erkrankungen:
BandscheibenvorfallSpinalkanalstenoseWirbelgleiten

Methoden der Wirbelsäulenchirurgie

Minimalinvasiv und schonend

Operationen führen wir minimalinvasiv und / oder mikrochirurgisch durch. Bei Bandscheibenvorfällen und Verengungen des Wirbelkanals genügt häufig ein kleiner Hautschnitt, um Rückenschmerzen zu beenden.

So wird das umliegende Gewebe geschont und heilt zügiger. Unsere Patient*innen haben weniger Schmerzen und genesen schneller.

Navigiert und Roboter-assistiert

Komplexe Eingriffe werden mithilfe der dreidimensionalen Wirbelsäulennavigation durchgeführt. Während der Operation dient das Navigationssystem oder der Roboter als Positionierungshilfe.

Computergestützte Operationen bieten für unsere Patient*innen eine deutlich höhere Präzision und Sicherheit im Vergleich zu konventionellen Methoden.

Bandscheibenvorfall

Wenn der Quell der Beweglichkeit zum Schmerzzentrum wird.

23Bandscheiben

sorgen für die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Dadurch kommt es mit der Zeit zum Verschleiß.

Jede Bandscheibe besteht aus einem festen Faserring und einem weichen Gallertkern. Durchbricht der Kern den mit dem Alter spröder werdenden Ring und drückt auf Nerven, spricht man von einem Bandscheibenvorfall.

Die Operation nach einem Bandscheibenvorfall gehört zu den häufigsten OPs der Neurochirurgie in Bogenhausen. Dabei reicht häufig ein minimal-invasiver Eingriff mit einem Schnitt von nur zwei bis drei Zentimetern, um Rückenschmerzen zu beenden. Für einen schnelleren Rückgewinn der Lebensqualität eignet sich die Bandscheiben-OP in manchen Fällen besser als die konservative Therapie (siehe Studie*). Man unterscheidet:

  • Lumbaler Bandscheibenvorfall
  • Thorakaler Bandscheibenvorfall
  • Zervikaler Bandscheibenvorfall
6 Monatenach einer Bandscheiben-OP

wiesen Patient*innen mit Ischiasbeschwerden eine größere Schmerzreduktion auf als jene, die eine konservative Behandlung erhielten.*

Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS)
Der häufigste Bandscheibenvorfall ist jener der Lendenwirbelsäule, auch lumbaler Bandscheibenvorfall genannt. Der Schmerz äußert sich meist durch Ischiasbeschwerden; ein Nervenschmerz, der sich vom unteren Rücken übers Gesäß bis in die Beine und Füße ziehen kann.
Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule (BWS)
Der thorakale Bandscheibenvorfall ist sehr selten und äußert sich eher unspezifisch, was zu einem langen Leidensweg bis zur Diagnose führen kann. Symptome können sein: Rückenschmerzen, Übelkeit und Schwindel, aber auch Probleme bei der Blasen- und Darmentleerung.
Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS)
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, der sog. zervikaler Bandscheibenvorfall betrifft Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich, die bis in die Arme und Hände abstrahlen können. Zudem kann es zu neurologischen Ausfällen kommen, wenn eine Nervenreizung vorliegt.

Bewegliche Bandscheibenimplantate

Patienten unter 55 Jahren, die an einem Bandscheibenschaden der Halswirbelsäule leiden, empfehlen wir die Implantation einer Bandscheibenprothese. Auch im Bereich der Lendenwirbelsäule ist eine Prothese empfehlenswert; hier sind aber intakte Kleinwirbelgelenke Voraussetzung.

Dank der Prothese bleibt die Wirbelsäule so beweglich wie früher und die vorzeitige Degeneration der Bandscheibe in den benachbarten Segmenten wird vermieden.

Kontrolluntersuchungen

Der Behandlungserfolg wird regelmäßig kontrolliert und die Beweglichkeit der Prothese anhand von Röntgen- und Funktionsaufnahmen überprüft:

  • nach 6 Wochen
  • nach 3 Monaten
  • nach 6 Monaten 
  • und nach 12 Monaten. 

Weitere Nachuntersuchungen werden jährlich durchgeführt.

Spinalkanalstenose

Rückenschmerzen durch Verengung des Wirbelkanals

1Spinalkanal

im Inneren der Wirbelsäule schützt das empfindliche Rückenmark und Nerven vor Schädigungen.

Eine Verengung (Stenose) des Wirbelkanals drückt Rückenmark und Nerven zusammen und verursacht taube Gliedmaßen und ausstrahlende Rückenschmerzen.

Die Spinalkanalstenose tritt vor allem bei älteren Menschen auf, bei denen sich oft über Jahre hinweg die Verengung des Wirbelkanals durch Abnutzung und Degeneration eingestellt hat. Durch Schmerzen und Einschränkungen leidet die Lebensqualität sehr.

Häufig genügt bei einer Verengung des Wirbelkanals ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem das umgebende Gewebe weitgehend unbeschädigt bleibt und bereits nach kurzer Zeit eine langfristige Verbesserung eintritt.

Spinale Stenose der LWS
Die Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule schränkt schon kurze Gehstrecken ein; typisch ist eine nach vorne gebeugte Haltung.
Spinale Stenose der HWS
Die Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule äußert sich oft in einer eingeschränkten Feinmotorik.

Wirbelgleiten

Instabilitäten der Wirbelsäule (Spondylolisthesis)

Wirbelgleiten bezeichnet eine Instabilität der Wirbelsäule, meinst verursacht durch altersbedingten Verschleiß. Dabei verschieben sich Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule gegeneinander, was zu starken Schmerzen führt. In der Folge kann es auch zu neurologischen Symptomen kommen. Bei schweren Fällen rutscht der Wirbel komplett ab (Spondyloptose).

Die Neurochirurgie in Bogenhausen ist spezialisiert auf diese Form der Wirbelsäulenerkrankung. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

Stabilisierungsoperationen

Bei Überbeweglichkeit der Bandscheibe empfehlen wir eine dynamische Stabilisierung mittels beweglichem Schrauben-Stab-System. Eine feste Stabilisierung mit Schrauben-Stab-System und zusätzlichen, mit Knochen gefüllten Bandscheibenkäfigen, sog. Cages, ist ebenfalls möglich.

Dank Wirbelsäulennavigation wird bei unseren Stabilisierungsoperationen eine nahezu fehlerfreie Schraubenlage erzielt. Bei konventionellen Methoden liegt die Fehlrate bei fast 30%, was zu neurologischen Schäden führen kann. Dank Neuronavigation ist die Strahlenbelastung zudem deutlich geringer.

Zertifiziertes Wirbelsäulenzentrum in Bogenhausen

Unsere Klinik ist als Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG® zertifiziert. Als interdisziplinäres Zentrum bieten wir unseren Patientinnen und Patienten deutliche Vorteile - von der umfassenden Diagnostik über die maßgeschneiderte Behandlung bis zur Nachsorge unter einem Dach. Das Wirbelsäulenzentrum verbindet die Expertise der Neurochirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin.

Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG®

Als interdisziplinäres Zentrum bieten wir Ihnen eine optimale Versorgung, um Ihre Lebensqualität wieder zu steigern.

Wirbelsäulenzentrum

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