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München Klinik Bogenhausen
Meldung
29.03.2022

Schon 600 OPs mit LEO

600 Operationen in knapp drei Jahren sind für einen Operateur ein stolzes Pensum. Dem Kollegen „Leo“ des Bogenhausener OP-Teams hat dabei sicherlich geholfen, dass er vier Arme hat und ein Roboter ist. Offiziell heißt er „Da Vinci Xi“, in Bogenhausen nennen den hochmodernen Roboter alle liebevoll beim Vornamen. Er wirkt als „verlängerter Arm“ des OP-Teams und macht mit seinen vier besonders ruhigen Händchen die Eingriffe noch schonender und sicherer als andere minimal-invasive Techniken.

Einsatz in der Urologie und Viszeralchirurgie

Die München Klinik Bogenhausen verfügt über eine hohe operative Expertise und setzt bereits seit April 2019 in der Urologie mit dem „Da Vinci Xi“ eines der modernsten roboterassistierten Operationssysteme auf dem Markt bei Patient*innen mit Prostata-, Nieren- oder Harnleiterleiden ein. Ein signifikanter Pluspunkt zeigt sich im urologischen Einsatzbereich gerade bei der Entfernung der Prostata: Gefürchtete Folgeschäden wie Inkontinenz oder Impotenz treten seltener auf und wichtige Lebensqualität bleibt öfter erhalten. Seit rund zwei Jahren profitieren auch weitere chirurgische Patient*innen in Bogenhausen vom roboterassistierten Verfahren: „Leo“ hat sein Einsatzgebiet auf die Allgemein- und Viszeralchirurgie erweitert, was insbesondere Patient*innen mit komplexen Krebsleiden im Magen-Darm-Bereich, aber auch Patient*innen mit beispielsweise Reflux-Erkrankungen oder Leiden an der Bauchspeicheldrüse zugutekommt. Im Vergleich zu einer konventionellen Schnittoperation sind nur kleinste Schnitte notwendig. Deswegen ist die OP per Roboter für Patienten besonders schonend. Das zeigt sich in einer geringeren Blutungsgefahr, in einer schnelleren Wundheilung und besseren Kosmetik. Außerdem verkürzt sich die Regenerationszeit nach der Operation – die Patienten sind in der Regel schneller wieder auf den Beinen.

Auch während der Pandemie wurden akute Leiden und Krebserkrankungen behandelt

Unter strengsten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen konnten mit den roboterassistierten Eingriffen eine wichtige Säule der Daseinsvorsorge in der Pandemie durchgehend aufrechterhalten werden. Während weniger dringliche Operationen, wie beispielsweise Steinleiden und andere gutartige Erkrankungen, in den Hochphasen der Pandemie verschoben und zwischen den Wellen nachgeholt werden mussten, konnten Krebspatienten und andere Patienten mit akutem Behandlungsbedarf weiterhin priorisiert versorgt werden. „Wir haben frühzeitig die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen geschaffen und sind eine wichtige Säule und Anlaufstelle für Krebspatienten und Patienten mit anderen akuten Leiden in der Pandemie. Es ist einem enormen Teameinsatz zu verdanken, dass wir unsere Patienten durchgehend sicher behandeln konnten und diese auch in der Pandemie von unserer langjährigen Erfahrung in der roboterassistierten Chirurgie profitieren können“ so die beiden Chefärzte PD. Dr. Atiqullah Aziz (Urologie) und Prof. Ayman Agha (Allgemein- und Viszeralchirurgie).

Urologie Bogenhausen

Eine der größten urologischen Spezialkliniken in Süddeutschland und zertifiziertes Prostatakrebszentrum

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Mehrfach zertifizierte Klinik für Viszeralchirurgie und Teil des Abdominalzentrums sowie des zertifizierten onkologischen Zentrums. 

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