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Sport- und Unfallverletzungen

Zurück zu guter Funktion

Vor allem sportlich aktive Menschen sind heutzutage nicht mehr zufrieden, wenn ihre Schulter oder ihr Knie nach einer Verletzung wieder schmerzfrei ist, sondern wünschen sich ein voll funktionsfähiges Gelenk.   

Schwerpunkt Arthroskopie

Hilfe bei Knorpelschäden, Band- und Meniskusverletzungen in Gelenken

Sportverletzungen in Knie, Schulter, Sprunggelenken und Ellbogen, aber auch Verletzungen aufgrund von starken Belastungen oder Unfällen erfordern operative Eingriffe an den Gelenken, um die Funktionund Stabilität der Gelenke zu bewahren.

In unserer Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Spiegl operieren wir mittels arthroskopischer Eingriffe in die Gelenke.

Gelenkspiegelungen, unter Medizinern Arthroskopien genannt, erlauben eine genaue Untersuchung des Gelenkschadens. Bei Bedarf kann während der Untersuchung dann die notwendige Behandlung gleich angeschlossen werden kann.

Unsere Sporttraumatologen führen eine Kamera in das Gelenk ein, deren Aufnahmen sie auf einen Monitor verfolgen können. Über einen zweiten kleinen Hautschnitt werden dann Arbeitsinstrumente eingeführt.

Knorpelschäden und Bandverletzungen im Knie- und Schultergelenk, im oberen und unteren Sprunggelenk sowie im Ellenbogengelenk können auf diese Weise betrachtet und behandelt werden.

Kreuzband-Operationen

Nach Kreuzbandriss: Stabilität im Kniegelenk zurückgewinnen

Der Riss des vorderen Kreuzbands im Knie ist eine häufige Sportverletzung.

Bleibt, nachdem die Schwellung im Knie abgeklungen ist, ein starkes Gefühl von Instabilität bestehen, kann das Kreuzband operativ ersetzt werden. Eine Sehne, die mittels eines schonenden minimal-invasiven Eingriffes an der Innenseite des Oberschenkels gewonnen wird, wird in arthroskopischer Technik als Ersatz des gerissenen Kreuzbands transplantiert.

Anschließend darf das betroffene Bein mehrere Wochen nicht belastet werden – das Gehen muss mit Unterarmstützen erfolgen.

Parallel stellt aber eine physiotherapeutische Behandlung sicher, dass das Knie beweglich bleibt.

Ein Riss des hinteren Kreuzbands kommt deutlich seltener vor: In diesen Fällen operieren wir meist nur dann, wenn auch die Außenbänder verletzt sind.

Meniskus-Operationen

Bei Meniskus-Operationen möglichst viel gesundes Knorpelgewebe im Knie erhalten

Bei größeren Meniskusverletzungen muss in der Regel operiert werden, vor allem wenn das Knie dadurch sehr instabil geworden ist oder die Bewegung so stark eingeschränkt ist, dass weitere Knorpelschäden und Gelenkverschleiß als Folge drohen.

Die Meniskus-Operationen erfolgen meist in Schlüssellochtechnik, also in Form einer Arthroskopie, so dass möglichst wenig umliegendes Gewebe beschädigt und später nur zwei kleine Hautschnitte zu erkennen sind.

Ist der Meniskus, der Stoßdämpfer in unserem Knie, gerissen, fixieren ihn unsere Experten durch Nähte oder Schrauben, die sich später selbst auflösen. Sind zu große Teile des Meniskus ein- oder ausgerissen, entfernen wir alle nicht mehr zu verbindenden Teile und versuchen dabei möglichst viele gesundes Knorpelgewebe zu erhalten.

Ist der Meniskus irreparabel geschädigt, beispielsweise durch einen schweren Unfall, offerieren wir auch Optionen zum Meniskus-Ersatz.

Operationen am Schultergelenk

Die Schulterfunktion nach Verletzungen und Verschleißerscheinungen zurückgewinnen

Wann immer möglich führen wir Operationen am Schultergelenk minimal-invasiv durch, meist in Form einer Arthroskopie, da erfahrungsgemäß die Patienten nach diesen Eingriffen weniger Schmerzen erleiden und schneller genesen.

So können wir die Begleitverletzungen bei der Schulterluxation, dem Auskugeln der Schulter, therapieren und die Stabilität des Schultergelenks wiederherstellen.

Risse in der Rotatorenmanschette, der Muskel- und Sehnengruppe, welche Schulterblatt und Oberarm verbindet, operieren wir, wenn der Alltag der Betroffenen in einem starken Maße eingeschränkt ist: Manche der Betroffenen können sich nicht mehr kämmen, nur schwerlich einen Pullover anziehen oder eine Tasche tragen.

Bei der Reparatur des Muskel- oder Sehnenrisses erweitern wir meist auch den Gleitraum unter dem Schulterdach, so dass mehr Beweglichkeit gewonnen wird.

Ebenso meist arthroskopisch helfen wir bei verschiedenen Beeinträchtigungen der Funktion (Impingement-Syndrom, Frozen Schulter), bei Schultergelenk-Verletzungen und Verschleißerscheinungen wie Arthrose im Schultergelenk.

Sprunggelenke und Ellbogen

Bewährte Operationsmethoden für unsere Patienten

Verletzungen und Knorpelschäden an den Sprunggelenken und im Ellbogen können meist ebenfalls im Rahmen von arthroskopischen Eingriffen versorgt werden.

Wir in unserer Klinik für Unfallchirurgie legen sehr viel Wert darauf, dass die Gelenke die Funktion zurück erlangen, die für den individuellen Patienten in seinem Alltag von Bedeutung sind.

Ausbildung und Weiterbildung

Wir bauen unser breites Spektrum und unseren Erfahrungshorizont stetig weiter aus

Die Gelenkarthroskopien in Knie, Schulter, Sprunggelenken und Ellbogen gehören zu den Eingriffen, die in unserer Klinik routinemäßig mit großer Erfahrung durchgeführt werden.

Wir wenden modernste Operationstechniken an. Somit erlangen unsere Patienten innerhalb kurzer Zeit die Gehfähigkeit, Beweglichkeit und Schmerzfreiheit zurück.

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München ist unsere Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie stark in die medizinische Forschung sowie Aktivitäten zur Fort- und Weiterbildung eingebunden.

In unserer Klinik finden regelmäßig OP-Kurse statt; internationale Hospitationen für Chirurgen aus der ganzen Welt werden unter anderem von der renommierten Fachgesellschaft "AO- Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen" hierher vermittelt.