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Frauenklinik Harlaching

Gebärmuttersenkung, Scheidensenkung, Blasensenkung

Eine Geburt, das Heben von schweren Lasten, Übergewicht aber auch chronischer Husten kann dazu führen, dass die Beckenbodenmuskulatur überlastet wird und es zu einer Senkung der Gebärmutter und/oder Scheide kommen kann.

Für viele Frauen ist die Situation so unangenehm, dass ihre Lebensqualität stark darunter leidet. Sportlich aktive Frauen trauen sich nicht mehr ihren Sport auszuüben, Treffen oder Ausflüge mit Freunden werden abgesagt aus Angst, keine Toilette vorzufinden. Unsere Ärzte gehen einfühlsam auf Ihre Situation ein und besprechen mit Ihnen die für Sie optimale Therapie.

Symptome einer Gebärmuttersenkung, Scheidensenkung, Blasensenkung

Oft spüren die Frauen keinerlei Symptome, drückt aber die Gebärmutter auf andere Organe, kann es zu Beschwerden kommen.

Häufig tritt dann aufgrund der Scheiden-, bzw. Gebärmuttersenkung ode rauch Blasensenkung (Zystozele) eine Stressinkontinenz auf. Bei körperlicher Anstrengung, Husten oder Niesen tritt dann ungewollt Urin aus.

Weitere Beschwerden sind:

  • Ständiges Wasserlassen
  • Harnwegsinfektionen
  • Verstopfung
  • Gebärmutterprolaps
  • Scheidenprolaps

Schnelle Diagnose durch den Frauenarzt

Eine Scheidensenkung und/oder Gebärmuttersenkung oder auch eine Blasensenkung kann bereits bei der normalen gynäkologischen Untersuchung von Ihrem Frauenarzt schnell und sicher festgestellt werden. Wie weit bereits eine Senkung vorliegt, kann Ihr Arzt mithilfe des Spekulums ersehen.

Beckenbodentraining bei leichten bis mittleren Gebärmuttersenkungen

Regelmäßiges Beckenbodentraining ist die empfehlenswerte Therapie bei Frauen mit einer leichten bis mittleren Gebärmuttersenkung. Durch die Stärkung der Muskulatur wird nicht nur das Voranschreiten der Erkrankung verhindert, sondern auch spürbar die Problematik verbessert.

Operation bei schweren Fällen der Gebärmuttersenkung

Liegt eine schwere Senkung der Gebärmutter bzw. Scheide oder Blase vor, muss häufig operiert werden. Unsere Ärzte können auf ein großes Spektrum der Beckenbodenkorrektur-Operationen zurückgreifen. Dabei raffen wir das Gewebe beispielsweise zwischen Scheide und Blase oder setzen gar Netze ein, um den sehr geschwächten Beckenboden zu unterstützen und somit die normale Form der Anatomie wiederherzustellen.

Als Alternative: die Pessar-Behandlung

Eine Alternative zur Operation ist die Pessar-Behandlung. Hierbei werden schalen-, ring- oder bügelförmige Pessare aus Porzellan oder Hartgummi in die Scheide eingeführt, die die Gebärmutter im Becken befestigen. Um Entzündungen und Druckgeschwüre zu vermeiden, muss ein Pessar alle sechs bis acht Wochen gereinigt werden.