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Proktologie

Ihre Spezialist*innen für Erkrankungen des Enddarms in Harlaching

Erkrankungen des Enddarms

Von Hämorrhoiden über Fistel bis Stuhlinkontinenz, unsere Klinik deckt das gesamte Spektrum der Proktologie ab - und bietet Ihnen eine individuelle Therapie.

In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort Harlaching haben wir uns auf die proktologische Behandlung von Erkrankungen des Enddarms spezialisiert. Wir bieten Ihnen eine umfassende Diagnostik und moderne Behandlung. Dazu zählen sowohl konservative Therapien der Proktologie als auch interventionelle und operative Verfahren. Oberstes Ziel ist dabei stets, Ihre Lebensqualität zu verbessern!

Proktologie & Chirurgie

Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum proktologischer Expertise - konservativ und operativ.

Viele Menschen leiden unter Erkrankungen des Enddarms, genauer des Mastdarms und des Afters. Jucken, Brennen, Blutungen sowie Verstopfung und Stuhlinkontinenz schränken ihre Lebensqualität teils enorm ein. Aus Scham sprechen aber viele nicht darüber. Dabei sind diese Beschwerden nicht nur weit verbreitet, sondern auch mit moderner Medizin oft sehr gut behandelbar. Dafür steht unsere Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, in der Sie eine diskrete und schonende Behandlung erwartet.

Ihre Adresse bei Erkrankungen des Enddarms

Unsere Behandlungen umfassen das gesamte Spektrum der Proktologie:

  • Hämorrhoiden
  • Analvenenthrombosen
  • perianale Abszesse und Analfisteln
  • Analfissuren
  • Stuhlentleerungsstörungen (obstruktive Defäkation)
  • Stuhlinkontinenz

Diagnostik & Therapie bei Erkrankungen des Enddarms

Wir gehen Ihren Beschwerden auf den Grund und erarbeiten eine individuelle Therapie.

Erfahrene Proktologinnen und Proktologen wissen: Die Symptome einer Erkrankung des Enddarms sind oft unspezifisch. Umso wichtiger ist die richtige Diagnose. Wir nehmen uns Zeit dafür und erstellen auf dieser Basis ein individuelles Therapiekonzept für Sie.

Dazu bieten wir in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie das komplette proktologisch-diagnostische Spektrum an:

  • Klinische Untersuchung: Die meisten proktologischen Diagnosen können durch eine ausführliche Anamnese und Untersuchung auf einem speziellen Stuhl gestellt werden. Dabei gehen wir besonders schonend und diskret vor.
  • Proktoskopie und Rektoskopie: Mit endoskopischen Untersuchungen kann die Schleimhaut des Afterkanals und des Enddarms auf Entzündungen oder Raumforderungen beurteilt werden. Auch Gewebeproben können im Rahmen dieser Untersuchung gewonnen werden.
  • Sphinktermanometrie: Durch eine Sonde können wir Ihren Schließmuskeltonus evaluieren. Diese Untersuchung setzen wir insbesondere bei Problemen des Schließmuskelapparats ein.
  • Anorektale Endosonographie: Durch den Ultraschall des Schließmuskelapparats und des Enddarms können gezielt Auffälligkeiten diagnostiziert werden wie z.B. Analabszesse, Analfisteln, Tumoren oder auch die Schließmuskelbeschaffenheit.

Hämorrhoiden

Jeder von uns hat Hämorrhoiden - also gut durchblutete Gefäßpolster, welche an- und abschwellen und dadurch zur Feinkontinenz beitragen. Sind die Hämorrhoidalpolster vergrößert, können sie Beschwerden verursachen.

Etwa jeder zweite Erwachsene über 30 Jahre leidet einmal im Leben unter vergrößerten Hämorrhoiden - und damit unter Beschwerden wie Blutungen, Juckreiz, Brennen, Nässen oder auch einer gestörten Kontinenzfunktion mit Stuhlschmieren.

Schmerzen am After gehören nicht zu den typischen Symptomen eines Hämorrhoidalleidens.

Behandlung bei Hämorrhoiden

Die Diagnose von Hämorrhoiden erfolgt über eine sorgfältige Befragung und proktologische Untersuchung. Die Behandlung vergrößerter Hämorrhoiden richtet sich nach den vorhandenen Beschwerden und nach ihrer Größe. Wenn ein symptomatisches Leiden vorliegt, bieten wir Ihnen eine vollumfängliche und Stadien-gerechte Therapie:

  • Konservative Therapie: Salben, Stuhlregulation
  • Interventionelle Therapie: Gummibandligatur vergrößerter Hämorrhoidalknoten
  • Operative Therapie: Resektion von Hämorrhoiden (Hämorrhoidektomie), „Lifting“ der Hämorrhoiden (Hämorrhoidopexie)

Analabszess und Analfistel

Analabszesse (Perianalabszess) und Analfisteln gehen miteinander einher. Häufige Ursache ist eine Entzündung im Bereich der Proktodäaldrüsen.

  • Analabszesse sind schmerzhafte, akute Schwellungen und Rötungen im Bereich des Afters. Die Eiteransammlungen treten manchmal aus spontanen Öffnungen der Haut aus. Das Hauptsymptom sind starke Schmerzen im Analbereich.
  • Analfisteln stellen das chronische Krankheitsbild dar. Sie sind entzündliche Gangverbindungen zwischen dem Afterkanal, welche durch den Schließmuskelapparat tritt, und der Haut. Symptome sind Schmerzen, Juckreiz und nässenden Stellen im Analbereich.

Analabszesse und Fisteln werden operativ entfernt.

Da das anale Fistelleiden aufgrund der Lage zum Schließmuskelapparat eine komplexe Erkrankung ist, gehört die Behandlung in spezialisierte Hände.

  1. Diagnose: Gezielte proktologische Untersuchung
  2. Therapie der Abszedierung: Operative Entfernung der akuten Entzündung im Bereich des Schließmuskelapparats (Abszess mit Eiter im Bereich des Afters); Fistel wird ggf. mit Silikonschleife abgeleitet
  3. Therapie der Fistel: Erst nach Abheilung der akuten Entzündung und Entfernung des Abszesses kann unter Schonung des Schließmuskelapparats die ursächliche Fistel behandelt werden.

Behandlung bei Analfisteln

Es gibt zahlreiche Operationsmethoden, von denen wir die erfolgversprechendsten Methoden anwenden:

  • Fistulotomie: Sind nur geringe Anteile des Schließmuskelapparats betroffen, so ist eine Spaltung des Fistelgangs problemlos möglich.
  • Plastische Deckung des inneren Fistelgangs mittels Advancement Flap: Dabei wird die Fistelöffnung im After mit der darüber liegenden Darmwand gedeckt. Das Verfahren ist der Goldstandard bei Fistelgängen, die man aufgrund der Schließmuskelbeteiligung nicht spalten kann.
  • LIFT, Ligatur des intersphinktären Fisteltrakts: Dieses Verfahren ist eine schließmuskelschonende Methode, bei der der Fistelgang zwischen innerem und äußeren Schließmuskel unterbunden und durchtrennt wird.

Stuhlentleerungsstörung und Stuhlinkontinenz

Eine häufige Form der chronischen Obstipation (Verstopfung) ist die Entleerungsstörung des Enddarms. Diese ist charakterisiert durch eine erschwerte Stuhlentleerung mit starkem Pressen und dem Gefühl der unvollständigen Entleerung nach Defäkation. Nicht selten haben Patient*innen einen häufigen Stuhldrang, können sich jedoch nicht oder nur fraktioniert entleeren und müssen Entleerungshilfen wie Medikamente oder Einläufe in Anspruch nehmen.

Sowohl bei der obstruktiven Defäkation (Stuhlentleerungsstörung) als auch bei der Stuhlinkontinenz kann insbesondere bei Frauen eine Beckenbodensenkung mit Veränderung des Enddarms zugrunde liegen. Häufige Veränderungen sind dabei eine Einstülpung des Enddarms (Intussuszeption) oder eine Ausstülpung zur Vagina (Rektozele). Umgekehrt hat jedoch nicht jede*r Patient*in mit solchen Veränderungen auch eine obstruktive Defäkation oder eine Stuhlinkontinenz.

Liegen Veränderungen und deutliche Beschwerden vor, die Ihre Lebensqualität einschränken, bieten wir Ihnen in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie vielfältige Therapiemöglichkeit. Dabei stehen an erster Stelle die konservativen Maßnahmen:

Behandlung

  • Medikamentöse, stuhlregulierende Maßnahmen
  • Einlauftherapie (anale Irrigation)
  • Biofeedback zur Beübung des Beckenbodens
  • Professionelle Beckenbodengymnastik
  • Minimalinvasive Netzverstärkung des Beckenbodens (laparoskopische ventrale Rektopexie): Vor allem bei obstruktiver Defäkation eine Möglichkeit der anatomischen Korrektur von Rektozele und Intussuszeption.
  • Sakrale Nervenstimulation (SNS): Elektrostimulation des Beckenbodens und des Schließmuskelapparats, welche ähnlich einem Schrittmacher unter der Haut implantiert wird und eine effektive Möglichkeit zur Behandlung der Stuhlinkontinenz.

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