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Endo-MüK Neuperlach

Endoprothetik sowie Revisionen in der München Klinik Neuperlach

Knie-TEP in der Endo-Mük Neuperlach

Ein schmerzfreies Leben ist für jeden möglich

Verschleiß, Krankheit, Verletzungsfolgen, Fehlbelastungen oder einfach nur Veranlagung können zu einem Verlust der Knorpelschicht am Kniegelenk führen. Die Veränderungen stellen sich schleichend ein. Viele Patienten zögern mit der Entscheidung zu einer OP mit Einbringung eines künstlichen Kniegelenkes. Grundsätzlich soll sich der Patient bei seiner Entscheidung zu einer Operation mit Implantation eines künstlichen Kniegelenkes sicher fühlen. Wie bei allen elektiven Eingriffen soll sich der Patient ungezwungen aber bewusst unter dem Eindruck seines Leidensdruckes und seiner eingeschränkten Lebensqualität entscheiden, ob zum gegebenen Zeitpunkt diese Behandlungsmöglichkeit für ihn infrage kommt.

Eine Knieprothese kann Ihnen Ihre Mobilität zurückgeben

85Prozent

der heute eingesetzten Knieprothesen hält länger als 25 Jahre.

150.000Knie-Erstimplantationen

wurden im Jahr 2020 in Deutschland in den Kliniken durchgeführt.

55-84Jahre

sind die meisten Patienten alt, wenn sie sich zu einem Ersteingriff mit Einbringung eines künstlichen Kniegelenkes entscheiden.

Die Entscheidung zur Knieprothese trifft der Patient nach sorgfältiger Aufklärung und Beratung

Gerne führen wir mit Ihnen auch mehrfache Aufklärungs- und Beratungsgespräche über ihre Behandlungsmöglichkeiten, die damit verbundenen Risiken und die Erfolgsaussichten.

Um die für Sie passende Behandlungsmethode zu finden, sind eventuell umfängliche und differenzierte diagnostische Maßnahmen erforderlich. Das Kniegelenk kennt im endoprothetischen Bereich die Besonderheit, dass sich neben einem kompletten Ersatz des Gelenkes auch die Einbringung sogenannter Teilprothesen bei besonderer Ausgangssituation bewährt haben.

 

Wir verwenden ausschließlich modernste und nachweislich bewährte Prothesen. Die Operation wird immer unter der Maßgabe der größtmöglichen Weichteil- und Knochenschonung durchgeführt.

Die OP: Einbringung eines künstlichen Kniegelenks

Von der Teilprothese bis zum kompletten Oberflächenersatz am Kniegelenk: Jeder Patient braucht eine individuelle Lösung.

Am Kniegelenk gibt es mehrere unterschiedliche Prothesentypen, die aber alle je nach Ausgangslage sinnvoll sind und deshalb auch ihre Berechtigung haben. Mit Abstand am häufigsten wird der sogenannte komplette Oberflächenersatz am Kniegelenk benutzt. Aber auch Teilprothesen (zum Beispiel Schlittenprothesen) werden schon seit langer Zeit mit besten Ergebnissen hinsichtlich der Standzeit und der Funktion bei entsprechender Ausgangssituation eingebracht. Ist bei der Erstoperation bereits der Band- und Halteapparat des Kniegelenkes stark in Mitleidenschaft gezogen, so muss in seltenen Fällen eine gekoppelte oder teilgekoppelte Prothese eingebracht werden.

Vor der OP erfolgt die Planung am Computer.

Zwar kennt man am Kniegelenk unterschiedliche Prothesentypen, doch ist die Wahlfreiheit sehr stark eingeschränkt und wird im Wesentlichen von der individuellen Ausgangssituation bestimmt. Natürlich ist die Option einer Teilprothese für den Patienten eine reizvolle Lösung. Das kleinere Implantat verspricht einen kleineren Eingriff und eine kürzere Rekonvaleszenz. Trotzdem sollte die Wahl des Implantates im Einzelfall immer die beste Funktion und die möglichst lange Standzeit der Prothese in besonderer Weise gewährleisten. Hier ist eventuell in mehreren Einzelgesprächen eine Beratung und Aufklärung des Patienten erforderlich, bis sich der Patient auf ein bestimmtes Verfahren festlegen möchte.

Während der Operation: der erste Probelauf mit der Probeprothese!

Während der OP wird der Sitz der Prothese laufend kontrolliert

Ähnlich wie beim Hüftgelenk wird vor der Operation mit Einbringung eines künstlichen Kniegelenkes eine digitalisierte Planung am Computer durchgeführt. Diese Planung vermittelt dem Operateur eine gewisse Orientierung hinsichtlich der Achsausrichtung und der Größenwahl der einzubringenden Prothesekomponenten. 

Während der Operation ist über sogenannte Probeprothesenteile die Richtigkeit der knöchernen Zustände jederzeit überprüfbar und kann gegebenenfalls noch optimiert werden. Erst wenn wir vollständig mit der Implantation unter Verwendung der Probeprothese zufrieden sind, wird die Originalprothese eingesetzt. Im Gegensatz zum Hüftgelenk wird am Kniegelenk fast ausschließlich nicht nur von uns, sondern weltweit eine zementierte Verankerung bevorzugt.

Sie wollen mehr wissen?

Ausführliche Erklärungen in unserem Knie-TEP-Ratgeber zu den verschiedenen Prothesenarten, dem OP-Ablauf, den Techniken und vielem mehr.

Mehr zur Knie-TEP in unserem Ratgeber

Fortschritt durch Innovationen in der Endoprothetik

Mit Prof. Dr. Heinz Röttinger befindet sich ein ausgewiesener und international sehr renommierter Endoprothetikexperte an der München Klinik Neuperlach. Nicht nur in der Hüftendoprothetik hat er seine Spuren hinterlassen. Zusammen mit einer internationalen Expertengruppe entwickelte er vor Jahren eine Schlittenprothese am Kniegelenk mit der Vorgabe der Verwendung einer minimalinvasiven Operationstechnik. Die Prothese war später am Markt ungewöhnlich erfolgreich und wurde später von mehreren Firmen übernommen bzw. kopiert. 

Im Vergleich zu Patienten nach Hüftendoprothese beobachtet man im gesamten Klientel der Knieendoprothese häufiger Verläufe, in denen der Patient noch Restbeschwerden angibt. Im Kniebereich ist es das ganz besondere Interesse von Prof. Dr. Heinz Röttinger, die Patienten bis zur Beschwerdefreiheit zu begleiten und zu beraten. Auch hier hat er spezielle diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen entwickelt und besitzt eine herausragende Erfahrung der Behandlung dieser Fälle.

„Für mich als Arzt und passionierter Wissenschaftler ist es eine besondere Herausforderung, die Knie-Endoprothetik auf Basis eigener Erfahrungswerte weiterzuentwickeln.“
Hon.-Prof. Dr. Heinz Röttinger

Was passiert nach der Knie-TEP-OP?

Die ersten Tage in der Klinik mit dem neuen Kniegelenk

1Wir bekämpfen

Trotz größtmöglicher Gewebeschonung bei der OP verbleibt eine Wunde, die Schmerzen kann. Erfahrungsgemäß benötigen unsere Patienten im postoperativen Verlauf eine sehr niedrige Schmerzmedikation. Wir richten uns hier in der Regel nach einem modernen und professionellen Schmerzbehandlungsprotokoll, das sehr weit reichende individuelle Anpassungen zulässt.

2Wir mobilisieren

In der Regel dürfen sich unsere Patienten bereits am Operationstag eigenständig bewegen. Restriktionen hinsichtlich Bewegung und Belastung der operierten Extremität bestehen meist nicht.

3Wir empfehlen

Nach der OP ist für eine bestimmte Zeit eine Reha angezeigt. Diese kann je nach individuellen Vorstellungen und Voraussetzungen an einem ambulanten oder stationären Zentrum erfolgen. Wir beraten und unterstützen Sie gerne hinsichtlich der für Sie sinnvollen und gewünschten Einrichtung.

4Wir bleiben Ihr Partner

Sind Sie von einem niedergelassenen Fachkollegen zu uns zur Behandlung zugewiesen worden, so findet in erster Linie die weitere Nachsorge bei ihm statt. Zu jedem Zeitpunkt stehen wir Ihnen hinsichtlich Fragen, auftretender Probleme und eventuell gewünschter Kontrollen zur Verfügung.

In unserer Sprechstunde gehen wir auf Ihre Optionen ein

Der endoprothetischen Ersatz am Kniegelenk kennt unterschiedliche Prothesentypen. In unserer Sprechstunde nehmen wir uns die erforderliche Zeit, Ihre persönliche Situation zu erheben und zu Ihren Fragen Stellung zu beziehen. Stets berücksichtigen wir in unserer Betrachtungsweise und Beratung Ihre individuelle Ausgangslage sowie Ihre Erwartungshaltung.

Sie erhalten von uns eine vollständige sowie kompetente Abklärung und persönliche Beratung. Gerne können Sie bei uns auch eine Zweitmeinung einholen.

Online-Kontakt. Ihre E-Mail an uns

Haben Sie Fragen oder möchten Sie sich bei uns zur Sprechstunde anmelden? Mit unserem Formular geht Ihr Anliegen nicht verloren und wird an den richtigen Ansprechpartner zugestellt. Wir melden uns schnellstmöglich mit einer Antwort.

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