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München Klinik Schwabing
Meldung
18.10.2021

Fördergelder für Projekt "Post-COVID Kids"

Holetschek will Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Corona-Langzeitfolgen verbessern

Bayern hatte im Juni die Förderinitiative „Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom“ mit einem Volumen von fünf Millionen Euro aufgelegt, um die Versorgung von Post-COVID-Patientinnen und -Patienten zu verbessern. Bayern will damit möglichst viele innovative und effiziente Wege etablieren, um Spät- und Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung zu behandeln.

Mit dem Projekt „Post-COVID Kids Bavaria“ wird mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung ein Netzwerk über ganz Bayern gespannt, um Kinder und Jugendliche mit Post-COVID-Syndrom frühzeitig und möglichst wohnortnah aufzufangen. Sie entwickeln gemeinsam innovative, altersgerechte Behandlungskonzepte und überprüfen die Erfolge fortlaufend. 

Übergabe der Förderbescheide an das Kinderzentrum

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek übergab am Freitag, 15.10., die ersten beiden Förderbescheide einer neu aufgelegten Förderinitiative: 

„Wir unterstützen das gemeinsame Projekt ‚Post-COVID Kids Bavaria‘ des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der München Klinik und des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) sowie der Kinderuniversitätsklinik der Barmherzigen Brüder Regensburg mit rund 1,7 Millionen Euro. Ich freue mich besonders, dass unsere ersten Förderbescheide zum wichtigen Thema Post-COVID-Syndrom die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus nehmen.“
Klaus Holetschek

Noch keine Erkenntnisse zu Langzeitfolgen bei Kindern und Jugendlichen

Etwa zehn Prozent aller an COVID-19 erkrankten Erwachsenen kämpfen nach Expertenschätzungen mit Spätfolgen. Das entspräche in Bayern derzeit rund 74.000 Betroffenen. Wie häufig die Langzeitfolgen bei Kindern und Jugendlichen auftreten – dazu gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Fakt ist aber: Auch Kinder und Jugendliche können vom Post-COVID-Syndrom betroffen sein. Erschwerend kommt hinzu, dass es für die jüngsten Altersgruppen noch gar keine Impfmöglichkeiten gibt. Umso wichtiger ist es deshalb, dass sich alle impfen lassen, die sich impfen lassen können, also grundsätzlich alle Erwachsenen und alle Kinder ab zwölf Jahren. Nur so können auch die Jüngsten geschützt werden.

„Das Modellprojekt ist einzigartig in ganz Deutschland und Vorbild für künftige Versorgungsstrukturen für das Post-COVID-Syndrom. Wir tragen damit ganz entscheidend zur Verbesserung der Versorgung von betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei. Nur mit vereinten Kräften können wir die gesundheitlichen Folgen der Pandemie wirksam bekämpfen!“
Klaus Holetschek
Projektbeteiligte Post-COVID Kids Bavaria
  • niedergelassene Kinderärztinnen und -ärzte
  • 15 Kinderkliniken
  • Zentrum für Schmerztherapie junger Menschen in Garmisch-Partenkirchen
  • Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der medbo in Regensburg
  • CJD Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche in Berchtesgaden
  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Bayern
  • PaedNetz Bayern
Das Post-COVID-Syndrom

Als Post-COVID-Syndrom werden Symptome bezeichnet, die sich während oder nach einer COVID-19-Erkrankung entwickeln, länger andauern und nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden können. Zu den Symptomen können unter anderem Erschöpfung („Fatigue“), Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und psychische Beschwerden, aber auch andauernde Atem- und Herz-Kreislauf-Beschwerden gehören.

Alle Infos zum Coronavirus und COVID-19 in unserem COVID-Portal
Kinderklinik Schwabing

Hier wird das komplette Spektrum der Kinder und Jugendmedizin angeboten - auf höchstem medizinischen Niveau in Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar (TU München).

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