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PET-CT in München: Medicenter Bogenhausen

Die PET/CT hat sich zu einem festen Bestandteil der modernen bildgebenden Diagnostik entwickelt. Sie vereint nicht nur funktionsbasierte und morphologische Informationen, sie stellt auch eine praxistaugliche Untersuchungstechnik für den Ganzkörper dar. Sie betont die Stärken nuklearmedizinischer Diagnostik und verknüpft diese mit radiologischen Domänen. Die Beurteilung von Stoffwechselvorgängen ist oft der einzige Weg eine Krankheit frühzeitig zu erkennen. Hierbei wird als Radiopharmazeutikum in den meisten Fällen radioaktiv markierte Glukose eingesetzt.

Dies liefert ein dreidimensionales Abbild des regionalen Glukosestoffwechsels eines Patienten. Da die meisten bösartigen Neubildungen einen im Vergleich zu gesundem Gewebe wesentlich erhöhten Glukosestoffwechsel aufweisen, können Tumoren und deren Metastasen mittels PET mit hoher diagnostischer Sicherheit detektiert werden.

Fundamentales Novum der PET/CT ist die präzisere Koordination metabolischer Prozesse (PET) und anatomischer Strukturen (CT) durch Bildfusion. Divergenzen von PET- und CT- Befunden an separierten Untersuchungsgeräten werden durch PET/CT besser abklärbar.

Neben dem Primärstaging und der Rezidivdiagnostik findet die PET/CT auch bei der Strahlentherapieplanung, der Beurteilung des Therapieansprechens einer Tumorerkrankung auf eine Chemo- oder Strahlentherapie sowie der Erfolgskontrolle nach operativer Therapie Anwendung. PET-CTWeitere Einsatzgebiete der PET/CT liegen in der Entzündungsdiagnostik, der Beurteilung der myokardialen Vitalität nach Herzinfarkt oder der Demenzabklärung. Bei dem in unserer Praxis für Nuklearmedizin installierten Gemini TF PET/CT-System handelt es sich um das aktuelle Topmodell der Firma Philips. Als eines der ersten Geräte im Münchner Raum verfügt es über die so genannte Time-of-Flight-Technologie der neuesten Generation, was höchste Bildqualität und die Detektierbarkeit auch sehr kleiner Strukturen gewährleistet. 

Eine PET/CT-Untersuchung ist generell ungefährlich und wenig belastend. Die Untersuchung ist bis auf eine Spritze, die in eine Armvene erfolgt, schmerzlos. Auch tolerieren Patienten mit Platzangst eine PET/CT-Untersuchung in den meisten Fällen sehr gut. Um die Untersuchung für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, verfügt der Untersuchungsraum über eine spezielle Raumbeleuchtung bestehend aus Farb-LEDs und einer Video-Projektion. Dieses sogenannte Ambient-Experience-Konzept erzeugt eine beruhigende, angenehme Untersuchungsumgebung für Patienten jeden Alters.

Informationen der Praxis für Nuklearmedizin