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Meldung
22.02.2022

Mit Ihrer Spende: Spezieller Geburtstisch für Frühgeborene

Paradigmenwechsel in der Frühgeborenenversorgung

Was früher nicht möglich war ist dank des Geburtstisches „Concord Birth Trolley“ nun möglich: Mutter und frühgeborenes Kind bleiben nach Geburt über die Nabelschnur für die ersten Minuten miteinander verbunden. Das Kind wird weiter über den Mutterkuchen (Plazenta) mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen versorgt, bis die Atmung des Kindes sichergestellt ist – und erst dann wird abgenabelt und die weitere Versorgung im Inkubator erfolgt.

Das Team und das Kind haben gleichermaßen mehr Zeit, denn die Lunge und ist bei Frühgeborenen noch nicht so weit, die Atmung selbst zu übernehmen. Das neue Verfahren reduziert das Risiko einer Unterversorgung und kann sogar mögliche lebenslange Schäden einer Frühgeburt verhindern.

Erste Mutter-Kind-Bindung bereits im Kreißsaal

Ein großer Vorteil des Erstversorgungstisches ist auch die gemeinsame Versorgung von Mutter und Kind noch im Kreißsaal, die erst durch die neue Technik ermöglicht wird. Die Mutter kann das Frühgeborene dadurch auch unmittelbar nach der Geburt sehen, hören und fühlen. In der Geburtshilfe ist es das oberste Ziel, die wichtige Mutter-Kind-Bindung von Anfang an zu stärken und eine Trennung nach der Geburt möglichst zu vermeiden. Doch bei instabilen Frühgeborenen, die eine unmittelbare Erstversorgung im Inkubator benötigen, ist das bislang nicht möglich gewesen. Dass die Versorgung am Kaiserschnitttisch nun gemeinsam stattfinden kann, ist ein echter Quantensprung und läutet einen Paradigmenwechsel in der Versorgung von Frühgeborenen ein.

Ihre Spende hilft

Der Erstversorgungstisch wird über Spenden finanziert. Angebote, die über das regelhafte Versorgungsangebot hinausgehen, sind im Gesundheitssystem nicht refinanziert. Deshalb sammelt die München Klinik als gemeinnützige gGmbH Spenden, um solche innovativen Angebote zu schaffen, die über die „üblichen Standards“ hinausgehen und direkt den Patient*innen und ihren Angehörigen sowie der Mitarbeiterschaft aus Ärzteschaft, Pflege und anderen Berufsgruppen zugutekommen.

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