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Das schönste Weihnachtsgeschenk

Wenn Plätzchenduft durch die Lüfte schwebt, Kinderlachen durch die Flure klingt und Tannengrün und kleine Engel das Auge erfreuen, ist Weihnachtszeit in der Kinderonkologie in Schwabing. Eine freudige, aber auch besonders schwierige Zeit für unsere kleinen Patienten, denn nicht alle können die Feiertage zu Hause verbringen.

In der Weihnachtsbäckerei …

Schon am Vormittag strömte der vertraute Weihnachtsduft nach frisch gebackenen Plätzchen durch die Stationsgänge. Im Tagesraum backten die Kinder, die nicht über die Weichnachtstage nach Hause konnten, mit der leitenden Erzieherin Lisa Stritzl-Goreczko fleißig Lebkuchenhäuschen und andere Leckereien. Die meisten fanden ganz schnell ihren Weg vom Teller in den Kindermund. Für die kleinen Kämpfer ein Stück Heimatgefühl im Klinikalltag. 

Besuch vom Christkind und seinem Helfer

Plötzlich durchbricht ein lautes „HO, HO, HO! Von drauß vom Walde komm ich her und ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!“ die kleine Idylle. Mit großen Augen betrachteten die Kinder den riesigen Nikolausschlitten, der durch die Tür ihrer Station geschoben wurde, vollbeladen mit Geschenken.

Ja ist denn schon Weihnachten? Kam etwa das Christkind höchstpersönlich zu Besuch? Fast, denn dieses Christkind ist weiblich und hat ein großes Herz für Kinder: Regine Sixt. Als Christkind-Wichtel mit dabei war TV-Moderator Kai Pflaume.

„Das Lachen der Kinder gibt mir innere Zufriedenheit und Freude“

Mit ihrer Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“ ist es Regine Sixt wortwörtlich ein Anliegen, aus Kummertränen Freudentränen zu machen. 

Leuchtende Kinderaugen blickten dem Berg von Geschenken entgegen. In diesem Moment waren alle Strapazen der letzten Wochen und Monate vergessen. Voller Aufregung wurden die Geschenke ausgepackt und mit den Gästen gespielt. Von der Welpen-Villa bis zur Puppe war für alle Kinder was dabei. 

Das schönste Weihnachtsgeschenk

Unsere „Christkinder“ besuchten auch die schwerer erkrankten Kinder, die ihr Krankenbett nicht verlassen konnten und brachten jedem persönlich sein Geschenk vorbei. Ganz besonders zu Herzen gingen Frau Sixt die Tränen des kleinen Viktor. Auf Nachfrage erzählte seine Mutter, dass sie aus Kiew sind.  Für ein Flugticket für den Vater reichte das Geld nicht mehr und deswegen müssen sie nun Weihnachten getrennt verbringen.

Kurzerhand beauftragte Frau Sixt einen Assistenten, für Viktors Vater ein Flugticket zu besorgen, damit die Familie zusammen Weihnachten verbringen kann. Die Familie konnte ihr Glück kaum fassen und für Viktor war es das schönste Weihnachtsgeschenk. 

Unsere Geschichten für Sie: Viel Freude beim Lesen!