Zunächst tappte man im Dunkeln
Clemens Cohen behielt ihn gleich auf der nephrologischen Station. Erst einmal musste er die Entzündung seines Patienten in den Griff bekommen. Über einen Venenzugang bekam Richard Heusler Cortison. Wenige Tage später verschwanden immerhin die Gelenkschmerzen.
Die Nierenwerte aber wurden so schlecht, dass Heusler drei Mal die Woche an die Dialysemaschine musste – ein weiterer Tiefpunkt für ihn. Klar war nur, woran er nicht erkrankt war, nämlich an rheumatoider Arthritis. Doch was es stattdessen war, wusste noch niemand.
„„Als ich an die Dialyse musste wurde ich wirklich nervös. Ich fragte mich: Ist das lebensverkürzend?““