Nach einer Operation wegen Sodbrennen oder Zwerchfellbrüchen können die Patienten unsere Klinik meist nach drei bis vier Tagen verlassen. Zuvor vergewissern wir uns aber, dass sie gut schlucken können und auch sonst keine Probleme aufgetreten sind.
Bei Operationen nach Magengeschwüren, Magenkrebs und GIST bleiben die Patienten länger in der Klinik. Das Gewebe, welches wir bei der Operation entnommen hatten, wird in der Zwischenzeit in unserer Pathologie untersucht. Wir wollen herausfinden, ob und welche Krebszellen aufgetreten sind, und bei schlechten Befunden eine entsprechende Folgetherapie erarbeiten. Vor der Entlassung stellen wir durch verschiedene Untersuchungen sicher, dass die Nähte dicht geblieben sind und gut heilen.
Selbst wenn der komplette Magen entfernt wurde, können die Patienten sich weiterhin relativ normal ernähren. Sie verteilen ihre Nahrungsaufnahme meist auf sechs bis acht kleinere Mahlzeiten.
Bei Magenkrebs besteht in vielen Fällen eine Säule der Behandlung darin, den Magen (oder in selteneren Fällen einen Teil des Magens) operativ zu entfernen.
Bei fortgeschrittenen Tumoren erfolgt vorab eine Chemotherapie, wodurch sich Tumore verkleinern lassen und die Chancen auf eine langfristige Heilung nach der Operation steigen.
Vor der Magen-Operation führen wir ein ausführliches Gespräch mit unseren Patienten.
„Wir legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Patienten alle offenen Fragen und auch ihre Sorgen äußern können“, unterstreicht Prof. Dr. Igors Iesalnieks, Leitender Oberarzt der Viszeralchirurgie in der München Klinik Bogenhausen.
Die Chirurgen und auch unsere Anästhesisten sprechen offen über mögliche Komplikationen, die auftreten könnten. Doch können wir den Patienten versichern, dass aufgrund unserer Erfahrung und der häufig und routiniert durchgeführten Eingriffe die Komplikationsraten in unserer Klinik unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen.
Nicht nur bei den Magenkrebs-Operationen, sondern auch bei Notfällen wie Verletzungen, Durchbrüchen oder starken Blutungen können wir auf eine gute Intensivmedizin zurückgreifen. Unsere operierten Patienten können bei Bedarf auf unseren Intensivstationen überwacht und gepflegt werden.
Zudem können wir als Maximalversorger-Klinik stets versierte Experten anderer Disziplinen (z.B. Kardiologen) hinzuziehen, so dass auch Patienten mit mehreren Erkrankungen bei uns in besten Händen sind.