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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
03.08.201712:33 Uhr

In der München Klinik: Bunte Karten für Vielfalt und Toleranz

Egal ob Patienten, Pflegende oder Ärzte – in der München Klinik begegnen sich täglich Menschen mit ganz unterschiedlichen Wurzeln, lernen und profitieren voneinander. Bei Patienten sorgt ein hausinterner Dolmetscherdienst für die optimale Verständigung und den Abbau von Sprachbarrieren bei schwierigen medizinischen Fragen. Vielfalt und Toleranz sind gelebte Werte in den fünf städtischen Kliniken. Es ist naheliegend, dass sich die München Klinik aktiv an einer aktuellen Kampagne von Amnesty International gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit engagiert.

München, 03. August 2017. In München leben im bundesweiten Vergleich der deutschen Großstädte überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund. Damit treffen nicht nur während des Oktoberfestes Menschen mit unterschiedlichsten Wurzeln aufeinander – im städtischen Klinikum München ist diese Weltoffenheit gelebter Alltag: hier versorgen Ärzte und Pfleger aus über 80 Nationen die Patienten, jeden Monat kommen mehr als 1.000 stationäre Patienten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Damit verfügt das MK über eine reichhaltige Erfahrung im Umgang mit Patientinnen und Patienten anderer Kulturen und Sprachen.

Von der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter profitieren alle Beteiligten über einen hausinternen Dolmetscherdienst mit über 100 Mitarbeitern – Kompetenz, die aus den eigenen Reihen kommt. Die Mitarbeiter sorgen in 35 Sprachen von Albanisch bis Ungarisch an fünf Standorten der München Klinik für den Abbau von Sprachbarrieren und die nötige Kommunikation bei Diagnose und Therapie von Münchner Patienten. Sie kennen sich dabei genauso aus mit den Klinikabläufen wie mit der Kultur der Kranken aus, die oftmals besser und differenzierter in ihrer Muttersprache Fragen über komplexe medizinische Sachlagen stellen, sich informieren oder Ängste artikulieren können. Gegründet wurde der hausinterne Dolmetscherdienst bereits im Jahr 1995 in der München Klinik Schwabing.

Seit kurzer Zeit beteiligt sich die München Klinik auch an der Aktion „Nimm Rassismus persönlich“. Die Kampagne von Amnesty International wirbt mit unterschiedlichen Motiven und Slogans, die zum Nachdenken anregen, für eine offene und tolerante Gesellschaft. Auf Postern und Informationsmaterial, das an zentralen Punkten in den Kliniken und der hauseigenen Akademie zum Mitnehmen ausliegt, werden die Vorübergehenden beispielsweise mit der Frage konfrontiert,  „Welche Ohrenform Faulheit hat?“ Die Aktion kommt bei den Mitarbeitern, Pflegeschülern und Patienten gleichermaßen gut an.

„Die interkulturelle Zusammenarbeit und Patientenversorgung leben wir täglich. Darüber hinaus war es uns ein wichtiges Anliegen, auch zum Thema Rassismus eine klare Position zu beziehen und mit unserer Beteiligung hier ein Zeichen zu setzen“, erklärt der Schwabinger Klinikleiter Günter Milla die Idee hinter der Aktion.

Eine nachhaltige und alltagstaugliche Verbesserung der medizinischen Versorgung von Migrantinnen und Migranten bringt die kontinuierliche Beachtung deren Interessen und Bedürfnisse. Neben dem hausinternen Dolmetscherdienst gibt es im Städtischen Klinikum in vielen Bereichen eine langjährige, gut entwickelte Praxis, die zeigt wie die interkulturelle Öffnung eines Krankenhauses funktionieren kann. Dazu gehören fremdsprachige Informationsveranstaltungen und Publikationen, Selbsthilfegruppen für Migranten, muttersprachliche Sprechstunden oder verschiedene spezielle interkulturelle Schulungen im Pflegebereich.

 

Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße sowie dem medizinischen Dienstleistungszentrum Medizet bietet die München Klinik eine umfassende Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 140.000 Menschen stationär und teilstationär behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes, kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 170.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. In den über 60 Fachabteilungen gibt es zudem zahlreiche interessante Einsatzmöglichkeiten. Die hauseigene Akademie bietet vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und verantwortet die aktive Nachwuchssicherung. Mit rund 500 Ausbildungsplätzen jährlich ist sie die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern.

 

 

Mehr über die Kampagne von Amnesty
https://www.amnesty.de/kampagne-gegen-rassismus-deutschland  

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Genauso Vielfältig wie die Patienten sind auch die Mitarbeiter der München Klinik. Das bringt in der Praxis auch viele Vorteile. Die München Klinik fördert die Vielfalt aktiv. Bildquelle: Klaus Krischock /München Klinik

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Genauso Vielfältig wie die Patienten sind auch die Mitarbeiter der München Klinik. Das bringt in der Praxis auch viele Vorteile. Die München Klinik fördert die Vielfalt aktiv. Bildquelle: Klaus Krischock /München Klinik

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Genauso Vielfältig wie die Patienten sind auch die Mitarbeiter der München Klinik. Das bringt in der Praxis auch viele Vorteile. Die München Klinik fördert die Vielfalt aktiv. Bildquelle: Klaus Krischock /München Klinik

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