Logout

Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
28.11.202212:33 Uhr

Münchner Medizinstudent*innen verarzten als „Teddy-Docs“ über 400 kranke Kuscheltiere

Teddybärkrankenhaus 2022 in der München Klinik Schwabing

Wenn die Teddybären zu Patienten werden: Alljährlich organisieren die Medizinstudierenden der LMU und TU München das „Teddybärkrankenhaus“. Die bundesweite Aktion soll Kindern schon im Kindergartenalter die Angst vor Ärzt*innen und Krankenhäusern nehmen und fand in München in diesem Jahr erstmals in der München Klinik Schwabing statt.

München, 28. November 2022. Ende November hatte das eigens für die Aktion „Teddybärkrankenhaus“ gestaltete Krankenhaus in der München Klinik Schwabing für drei Tage geöffnet. Rund 400 Kindergartenkinder verarzteten dort gemeinsam mit den ehrenamtlichen Organisator*innen des Projekts, Medizinstudent*innen der LMU und TUM, ihre mitgebrachten Teddybären, Stofftiere und Puppen. Die kommunalen Kinderkliniken Schwabing und Harlaching (beide ebenfalls akademische Lehrkrankenhäuser) unterstützen das Projekt in München und spenden regelmäßig Behandlungsmaterial für die zahlreichen Stoffpatienten. In diesem Jahr fand die Aktion erstmals direkt im Krankenhaus, nämlich in den Räumlichkeiten der München Klinik Schwabing statt.

Röntgen und Rettungswägen: Buntes Programm in der Teddyklinik

Auf die Kinder wartete nach coronabedingter Pause in den vergangenen zwei Jahren nun in diesem Jahr wieder ein buntes Programm, das die Schirmherren, die pädiatrischen und kinderchirurgischen Chefärzt*innen der Kinderkliniken der München Klinik Schwabing und Harlaching und der Haunerschen Kinderklinik, am ersten Tag der Aktion in einem Rundgang selbst begleiteten. „Es ist beeindruckend zu sehen, was die Teddyärztinnen und Teddyärzte hier bei uns in Schwabing auf die Beine gestellt haben. Mit tollen Aktionen und viel Einfühlungsvermögen nehmen sie den Kindern Ängste und schaffen ein erstes Verständnis für die hohe Relevanz von Gesundheit und medizinischer Vorsorge. Das ist ein ganz wichtiger und verantwortungsvoller Beitrag, den die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen hier bereits im Studium leisten,“ freut sich Prof. Julia Hauer, Chefärztin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der München Klinik und des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, über das Engagement. Spielerisch konnten sich die Kinder mit dem Ablauf beim Arzt oder im Krankenhaus vertraut machen, während sie ihr krankes oder verletztes Kuscheltier durch das Prozedere beim Arzt begleiteten: von der Aufnahme über das Warten im Wartezimmer bis zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung. Ohne selbst Patient zu sein, lernten sie dabei auch Röntgen und Operationen kennen und konnten beim Verband anlegen helfen. Ein Highlight des Besuchs im Teddybärkrankenhaus waren auch zwei Rettungswägen, die ehrenamtliche Helfer des „MKT – Münchner Krankentransport und Rettungsdienst“ den Kindern vorstellten. Die Zusammenarbeit mit Münchner Pharmazie- und Zahnmedizinstudierenden ermöglichte abschließend einen Besuch in der Apotheke sowie ein Routinecheck in der Zahnklinik.

Bundesweite Aktion nimmt Kindern die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern

Die Idee zum Teddybärenkrankenhaus stammt ursprünglich aus Schweden und findet als Initiative der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (BVMD) deutschlandweit an zahlreichen Universitäten statt. Ziel ist es, Kindern im Vorschulalter auf spielerische Art die Angst vor „Weißkitteln“ und der fremden Umgebung in Krankenhäusern und Arztpraxen zu nehmen. Dazu wird ein Krankenhaus simuliert, in dem Behandlungsräume und OP-Säle im Kleinen nachgebaut sind und die Patienten (= Kuscheltiere) zusammen mit ihren „Eltern“ (= Kindergartenkinder) durch die einzelnen Stationen geführt werden. Dazu werden die Kuscheltiere zunächst von den Kindern angemeldet. Nach einer kurzen Zeit im Wartezimmer wird jedes Kind einzeln von einem Medizinstudenten, dem zuständigen „Arzt“, aufgerufen und zum Untersuchungszimmer gebracht. Die Teddyärzte erfragen die „Krankengeschichte“ der Patienten (Stofftiere, Puppen). Je nach ausgedachtem Leiden des Kuscheltieres wird dieses vom Teddyarzt bzw. von der Teddyärztin untersucht und „verarztet“. Während der Untersuchung werden die Studenten für das Kind verständlich erklären, was gemacht wird. Jeder Teddybär bekommt dazu einen persönlichen Teddyarzt zugewiesen und durchläuft zusammen mit den Teddyeltern den Parcours von Anmeldung über Untersuchungen bis hin zur Apotheke. Die Teddyärzte sorgen während des Aufenthalts für eine komplette Betreuung von Kuscheltier und Kind.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

Dateien

Meldung herunterladenMeldung herunterladen  Download, PDF, 1.02 MB

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 5.85 MB
Dieses Jahr fand das Teddybärkrankenhaus der Medizinstudent*innen in München erstmals in der München Klinik Schwabing statt. Bildnachweis: München Klinik.

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 2.53 MB
Die Veranstaltung steht unter Schirmherrschaft der pädiatrischen und kinderchirurgischen Chefärzt*innen der Kinderkliniken Schwabing und Harlaching sowie der Haunerschen Kinderklinik, die zur Eröffnung feierlich das Band durchschnitten. Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 2.49 MB
Von der Röntgen-Biene bis zum OP-Saal: Die Münchner Medizinstudierenden haben in der München Klinik Schwabing ein komplettes „Teddykrankenhaus im Krankenhaus“ erschaffen. Die Stoffpatienten wurden gründlich durchleuchtet und gut versorgt wieder entlassen. Bildnachweis: München Klinik.

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 1.69 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 5.02 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 6.28 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 5.67 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 4.76 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 5.42 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 4.88 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 4.29 MB
Bildnachweis: München Klinik

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 263.14 KB
In zwei Rettungswägen zeigten Teams des Rettungsdienstes MKT den Kindern, wie die Patient*innen im Krankenhaus ankommen. Bildnachweis: München Klinik.

Foto herunterladenFoto herunterladen  Download, JPG, 4.44 MB
In zwei Rettungswägen zeigten Teams des Rettungsdienstes MKT den Kindern, wie die Patient*innen im Krankenhaus ankommen. Bildnachweis: München Klinik.

Ihr Kontakt zur Pressestelle

Telefon: (089) 452279 492
Mobil: 0151 5506 7947
E-Mail: presse@muenchen-klinik.de

Rufbereitschaft
Für dringende Medienanfragen außerhalb der Bürozeiten sowie am Wochenende und an Feiertagen ist ein Kollege der Pressestelle mobil unter 0151 5506 7947 erreichbar.

Bildmaterial anfordern

Das jeweilige Bildmaterial zu den Presseinformationen kann per E-Mail an presse@muenchen-klinik.de angefordert werden.

Wenn Sie an weiter zurückliegenden Meldungen interessiert sind, setzen Sie sich bitte einfach mit uns in Verbindung.

Meldung
16.04.2024

Kurzzeitpflege nach der Klinik: Vernetzung zur gesundheitlichen Daseinsvorsorge

Städtische Tochtergesellschaften organisieren gemeinsam eine nahtlose Nachversorgung nach Krankenhausaufenthalt. Kurzzeitpflege fördert…

mehr
Meldung
02.04.2024

Mit Delfinen schwimmen und den Schmerz vergessen: Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder der MüK Schwabing setzt VR Brillen ein

Großzügige Spende des Rotary Club München Hofgarten für die Kinderklinik Schwabing

mehr

Ihr Kontakt zur Pressestelle

Telefon: (089) 452279 492
Mobil: 0151 5506 7947
E-Mail: presse.server-mail(at)muenchen-klinik.de

Rufbereitschaft


Für dringende Medienanfragen außerhalb der Bürozeiten sowie am Wochenende und an Feiertagen ist ein Kollege der Pressestelle mobil unter 0151 5506 7947 erreichbar.

Bildmaterial anfordern

Das jeweilige Bildmaterial zu den Presseinformationen kann per E-Mail an presse@muenchen-klinik.de angefordert werden.

Wenn Sie an weiter zurückliegenden Meldungen interessiert sind, setzen Sie sich bitte einfach mit uns in Verbindung.