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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
01.04.202512:33 Uhr

Prof. Joachim Meyer übernimmt die Leitung der Infektiologie und Tropenmedizin der München Klinik

Expertise mit vielen Berührungspunkten

München, 01. April 2025. Ein Herzinfarktpatient auf der Intensivstation ist zusätzlich an einer Pilzinfektion erkrankt. Die fiebernde Notfallpatientin erzählt von ihrer Tropenreise. Das sind Fälle, in denen innerhalb der München Klinik (MüK) die Expert*innen der Schwabinger Infektiologie hinzugezogen werden. „Die Infektiologie ist in der ganzen MüK konsiliarisch im Einsatz und steht auch mit unserem Lungenzentrum im engen Austausch. Ich freue mich darauf, mit dem hochprofessionellen und erfahrenen Team aus ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Expert*innen nun auch organisatorisch zusammenzuwachsen, um die Abteilung gemeinsam im Sinne der Patient*innenversorgung weiterzuentwickeln“, sagt Prof. Joachim Meyer, der zum 1. April zusätzlich zu seiner Funktion als Chefarzt des standortübergreifenden Lungenzentrums München (Bogenhausen-Harlaching) auch die Leitung der Schwabinger Infektiologie und Tropenmedizin übernommen hat.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Wichtig ist Prof. Meyer, mit dem gesamten Team eng und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Die Oberärzte Dr. Wolfgang Guggemos und Dr. Michael Seilmaier kennt er gut, fachliche Überschneidungspunkte gibt es viele: Patient*innen mit bestehenden Lungenerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem haben ein höheres Risiko für schwere Infektionen. Auch in der Pandemie haben beide Bereiche eng in der Versorgung von Covid-19-Patient*innen und beim Aufbau geeigneter Strukturen für die Versorgung der damals neuen Erkrankung zusammengearbeitet, mit der Prof. Meyer in seiner Funktion als Leiter der internistischen Intensivmedizin am Standort Harlaching betraut war. Die gemeinsame Leitung von Pneumologie und Infektiologie bietet nun optimale Voraussetzungen, um beide Bereiche fachlich noch enger zu verzahnen und gezielt als bewährte Einheiten weiterzuentwickeln.

Mehr als HOKO und HIV: Breites Behandlungsspektrum der Infektiologie
Das Team um die Oberärzte Dr. Wolfgang Guggemos und Dr. Michael Seilmaier und dem pflegerischen Stationsleiter Thomas Stöckl behandelt Patient*innen mit Erregern, die in Deutschland wenig oder nicht bekannt sind. Darunter sind Reiserückkehrer*innen, aber auch viele Menschen, die akut unter multiresistenten Keimen oder chronisch an Infektionen wie HIV oder Tuberkulose leiden. „Wir setzen uns mit all unserem Wissen und Herzblut für Menschen ein, die akute oder langjährige chronische Infektionen bewältigen müssen“, betonen Dr. Wolfgang Guggemos (Leitender Oberarzt) und Dr. Michael Seilmaier (Oberarzt). Alle infektiologisch erkrankten Patient*innen benötigen herausragende medizinische Expertise und geeignete technische Ausstattung für Diagnostik und Therapie. Hier ergeben sich viele Synergien mit dem Lungenzentrum, beispielsweise die moderne invasive Diagnostik mittels Bronchoskopie, die im Lungenzentrum der MüK rund um die Uhr verfügbar ist. Das Lungenzentrum München verfügt zudem über ausgewiesene Expertise in der gesamten Versorgungskette des Lungenversagens – von Beatmungsplätzen mit ECMO über ein zertifiziertes Weaning-Zentrum zur Entwöhnung von der maschinellen Beatmung bis zur Einleitung außerklinischer Beatmung und ist Teil des zertifizierten Cardiac Arrest Centers zur hochspezialisierten Behandlung von reanimierten Patient*innen.

Bundesweites Renommée bei hochansteckenden Erregern
Die Kolleg*innen der Infektiologie sind für alle Abteilungen der MüK und auch international beratend tätig und Mitglied im STAKOB (Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger am RKI). Daneben verantwortet die Schwabinger Infektiologie, als einziges STAKOB-Behandlungszentrum in Bayern, die hochmoderne HOKO (Behandlungseinrichtung für hochkontagiöse Erkrankungen). Die Infektiologie war es auch, die Ende Januar 2020 die ersten Corona-Patienten in Deutschland und seitdem viele Weitere behandelt hat - eine pandemische Herausforderung über mehrere Jahre, die vom ganzen Team durch hohe Fachkompetenz gemeistert wurde. 

In 2010 begann Prof. Joachim Meyer als Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie, Internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin in der MüK Harlaching. Seit 2013 ist er zudem Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Pneumologische Onkologie in Bogenhausen, zusammen bilden beide Standorte das Lungenzentrum München. Prof. Meyer hat zum 1. April zusätzlich die Chefarztposition der Infektiologie und Tropenmedizin in Schwabing übernommen. 


Fotos zum Download unter: https://www.muenchen-klinik.de/presse

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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Prof. Meyer hat zum 1. April zusätzlich die Chefarztposition der Infektiologie und Tropenmedizin in Schwabing übernommen. Bildnachweis: München Klinik.

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Das Leitungsteam der Schwabinger Infektiologie und Tropenmedizin freut sich auf die künftige Zusammenarbeit (von links nach rechts): Stationsleiter Thomas Stöckl, Oberarzt Dr. Michael Seilmaier, Chefarzt Prof. Joachim Meyer und der Leitende Oberarzt Dr. Wolfgang Guggemos. Bildnachweis: München Klinik.

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