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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
01.04.202512:33 Uhr

Prof. Tobias Herold übernimmt Chefarztposition in der München Klink Bogenhausen

Moderne Krebsmedizin mit Menschlichkeit

München, 01. April 2025.  Zum 1. April übernimmt Prof. Tobias Herold (46) die chefärztliche Leitung der Klinik für Hämatologie und Onkologie an der München Klinik Bogenhausen. Als erfahrener Facharzt mit Schwerpunkt auf Leukämien und Lymphomen bringt er umfassende Expertise in der klinischen Arbeit und innovativen Genomforschung mit. Besonders wichtig ist ihm eine enge Zusammenarbeit im Team und mit den zahlreichen Fachabteilungen des zertifizierten Onkologischen Zentrums. "Die München Klinik Bogenhausen bietet als Maximalversorger hervorragende Voraussetzungen, um moderne Krebsmedizin auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln", so Prof. Herold.

Dr. Götz Brodermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Tobias Herold einen visionären Kopf mit großartiger fachlicher Expertise gewinnen konnten, der den hohen Standard unserer Hämatoonkologie in Bogenhausen weiterentwickeln und in die Zukunft führen wird.“

Interdisziplinäre Zusammenarbeit für bestmögliche Patientenversorgung
Die traditionsreiche Hämatoonkologie ist Mitte 2024 von Schwabing nach Bogenhausen umgezogen und zählt zu den größten Zentren dieser Art in Deutschland. Besonders beeindruckt zeigt sich Prof. Herold von der neuen Knochenmark-Transplantationsstation (KMT), die ab Juni im Erweiterungsbau in Betrieb geht. "Diese Station ist das Flaggschiff unserer Abteilung und gehört mit ihrer hochspezialisierten Ausstattung zu den modernsten in Bayern", betont er.

Ein wichtiger Meilenstein ist für ihn die Zertifizierung seiner Abteilung als Teil des Onkologischen Zentrums. Dort arbeiten hochqualifizierte Spezialist*innen aus der Viszeral-, Neuro- und Uro-Onkologie sowie des Lungentumorzentrums eng zusammen, um Krebspatient*innen eine optimale Behandlung zu ermöglichen. Auch die Vernetzung mit der Hämatoonkologie an den Münchner Südstandorten Harlaching und Neuperlach soll intensiviert werden. Ebenso legt Prof. Herold großen Wert auf den regelmäßigen Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleg*innen. „Der direkte Kontakt ist essenziell, um eine nahtlose Patientenversorgung zu gewährleisten. Mir ist es wichtig, dass wir für unsere zuweisenden Kolleg*innen jederzeit erreichbar sind“, betont er.

Fortschritt und Menschlichkeit in der Krebsmedizin
Prof. Herold verbindet technologische Innovation mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Patient*innen. "Die Krebsmedizin hat sich rasant weiterentwickelt. Genomanalysen und moderne Immuntherapien ermöglichen heute vielfach eine personalisierte Behandlung, teilweise ohne klassische Chemotherapie", erklärt er. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Präzisionsonkologie, die er lieber als "personalisierte Onkologie" bezeichnet: "Der Mensch muss trotz aller technischen Fortschritte im Mittelpunkt bleiben."

Ein Beispiel ist die CAR-T-Zelltherapie, bei der patienteneigene Immunzellen genetisch so modifiziert werden, dass sie gezielt Krebszellen angreifen. "Diese Technologie klingt wie Science-Fiction, ist aber bereits medizinische Realität und hat das Potenzial, das Leben vieler Betroffener nachhaltig zu verbessern", so Prof. Herold. „Man könnte fast sagen, wir verwandeln die körpereigenen Immunzellen in 'Nanokampfroboter', die hochpräzise gegen Krebszellen vorgehen. Ein faszinierender Fortschritt, der die Krebstherapie revolutioniert.“"Die Medizin entwickelt sich rasant", ergänzt er. "Wir müssen Prozesse und Strukturen stetig anpassen, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Patient*innen zu erzielen. Das geht nur im Team – gemeinsam mit hochqualifizierten Kolleg*innen aus verschiedensten Fachbereichen."Über die individuelle Therapie eines jeden einzelnen Patienten wird in der MüK in interdisziplinären Tumorboards gemeinsam beraten.

Wissenschaftlicher Werdegang und persönliches Engagement
Vor seinem Wechsel an die München Klinik war Prof. Herold fast 20 Jahre am Universitätsklinikum der LMU München tätig, zuletzt als Oberarzt der hämatoonkologischen Privatstation und Leiter des Bereichs Morphologie am Labor für Leukämiediagnostik. Er besitzt den Facharzttitel für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie sowie Zusatzqualifikationen in Intensiv- und Palliativmedizin.Neben seiner medizinischen Tätigkeit engagiert er sich leidenschaftlich in der Lehre und Forschung. "Die Nachwuchsförderung ist mir ein großes Anliegen – der medizinische Fortschritt lebt vom Wissenstransfer."

In seiner Freizeit verbringt Prof. Herold am liebsten Zeit mit seiner Familie. Sport dient ihm als wichtiger Ausgleich und Energiequelle.

Portraitfoto zum Download unter: https://www.muenchen-klinik.de/presse


Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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Prof. Tobias Herold ist seit 1. April neuer Chefarzt der Hämatologie und Onkologie in der München Klinik Bogenhausen. Bildnachweis: München Klinik.

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