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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
02.12.202412:33 Uhr

Stabwechsel in der großen Münchner Hautklinik

Prof. Daniela Hartmann übernimmt von Prof. Wilhelm Stolz

München, 01. Dezember 2024. Prof. Dr. Wilhelm Stolz, Mitentwickler des modernen „Auflichtmikroskops“, verabschiedet sich nach 22 Jahren als Chefarzt in der Thalkirchner Straße. Seine Arbeit in der Dermatoskopie hat die Früherkennung von Hauttumoren revolutioniert. Ab Dezember übernimmt Prof. Dr. Daniela Hartmann, Ph.D., die chefärztliche Leitung.

Die neue Chefärztin Prof. Dr. Hartmann verbindet die mikroskopisch kontrollierte Chirurgie mit innovativer Bildgebung und künstlicher Intelligenz. Diese Verbindung eröffnet Patientinnen und Patienten neue Möglichkeiten der Früherkennung und der möglichst schnellen und sicheren Chirurgie.
Unter Leitung von Prof. Stolz hat sich die große Hautklinik in der Thalkirchner Straße zu einem hochspezialisierten Zentrum für Hauttumoren und hier speziell das Melanom, also den schwarzen Hautkrebs, entwickelt.

Hauttumoren schnittrandkontrolliert entfernen

Neben den hochinnovativen Früherkennungsmöglichkeiten ist die schnittrandkontrollierte chirurgische Entfernung und die spezielle feingewebliche Untersuchung des Hautkrebses, die keine Tumorzelle in der Haut übersieht, für die Patientensicherheit essentiell. Prof. Hartmann ist auf Dermatochirurgie und Dermatopathologie spezialisiert und gehört zu den wenigen zertifizierten mikrographischen Chirurg*innen in Deutschland. Zusätzlich dazu zählt sie zu den weltweit anerkannten Expert*innen in den neuen bildgebenden Verfahren, insbesondere der konfokalen Lasermikroskopie. Diese ermöglicht es, noch während der Operation das frisch entfernte Gewebe zu untersuchen und so eine schnittrandkontrollierte Chirurgie durchzuführen. „Damit verhindern wir ein heute an vielen Stellen nach wie vor gängiges Nachoperieren in einem zweiten Termin, weil uns die labordiagnostischen Untersuchungsergebnisse unmittelbar vorliegen. Die aktuellen Ergebnisse, die Literatur und unsere intensive Forschung zeigen hier vielversprechende Ergebnisse für das Outcome bei Patientinnen und Patienten“, so die neue Chefärztin. 

Ausgezeichnete Verbindung von Forschung und Patientenversorgung

Prof. Dr. Hartmann ist seit 16 Jahren an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der München Klinik in Kooperation mit der LMU tätig. Sie war dort die letzten fünf Jahre Leitende Oberärztin und zusätzlich Leiterin der Dermatochirurgie, des Wundzentrums sowie der Abteilung für Ästhetik und Lasermedizin. Ihr Medizinstudium und ihre Weiterbildungen absolvierte sie an renommierten Universitäten weltweit, u.a. in Harvard, Nantes, Zürich, der Karlsuniversität in Prag sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Sie ist Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten mit der Zusatzbezeichnung für Dermatohistologie, besitzt einen PhD. in Präventivmedizin und habilitierte 2016 zum Thema „Neue Methoden der invasiven und nicht-invasiven Diagnostik von melanozytären Hauttumoren und Basalzellkarzinomen“. Ihre klinischen Schwerpunkte sind die Dermatochirurgie, Dermatopathologie, spezialisierte chirurgische Verfahren, innovative Bildgebung und Lasermedizin sowie die Versorgung chronischer Wunden. Für ihre herausragenden Leistungen im Rahmen des SKIN-ID-Projektes, einer weltweit einzigartigen KI-unterstützten konfokalen Laserscanmikroskopie, wurde Prof. Hartmann 2021 mit dem „German Medical Award“ in der Kategorie „Medical Innovation Award Practice & Clinic Diagnostik“ ausgezeichnet. Sie arbeitet aktiv an der Erstellung verschiedener Leitlinien mit. 2022 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin an der LMU ernannt.

Neueste Technik und KI: Ganzkörper-3-D-Scanner

Prof. Hartmann führt die Thalkirchner Tradition der Dermatoskopie fort und kombiniert diese mit nicht-invasiver Bildgebung in der Dermatologie und Telemedizin. Dazu erhält die München Klinik Thalkirchner Straße im Dezember eine hochmoderne Ausstattung wie einen Ganzkörper-3-D-Scanner sowie weitere diagnostische, hoch-innovative Untersuchungsmethoden. “Damit werden Früherkennung und Diagnostik noch schneller und sicherer“, betont Prof. Dr. Daniela Hartmann.

Neben hochmoderner Technik ist ihr die Zuwendung zu den Patientinnen und Patienten sehr wichtig und sie verbindet dies mit einem Lob an ihr Team: „Wir sind auf hochkomplexe Fälle oder Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium gerade bei hochaltrigen Patient*innen fokussiert. Hier haben wir auch eine besondere pflegerische Expertise im Umgang mit alten und dementen Menschen.“

Perspektive: Zusammenarbeit im großen Onkologischen Zentrum

Mit steigenden Hautkrebszahlen gewinnt die onkologische und chirurgische Dermatologie an Bedeutung. Hauttumoren werden am besten von Dermatologen interdisziplinär in einem großen Onkologischen Zentrum behandelt. Deshalb wird die Hautklinik der München Klinik ab 2026 Teil des großen Onkologischen Zentrums in der München Klinik Bogenhausen. Dieser Standortwechsel von Thalkirchen nach Bogenhausen wird unter der Leitung von Prof. Daniela Hartmann stattfinden, die sich schon darauf freut, die umfangreiche dermatologische und dermatoonkologische Expertise zum Wohle der Patienten einzubringen.

 

Foto zum Download unter: https://www.muenchen-klinik.de/presse/

 

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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