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Psychische Erkrankungen

Bulimia nervosa

Auch: Bulimie oder Ess-Brech-Sucht, ICD-Code F50.2, F50.3

Betroffene einer Bulimie nehmen erst in Anfällen von Heißhunger sehr große Mengen Essen auf und versuchen dann, die vielen Kalorien durch Erbrechen oder den Missbrauch von Abführmitteln direkt wieder loszuwerden. Wer so handelt, leidet an Bulimie. 

Frauen sind häufiger betroffen
Auch als Ess-Brech-Sucht bezeichnet, gehört die Erkrankung zu den Essstörungen. Oft beginnt Bulimie im späten Teenageralter. Frauen sind häufiger von der Krankheit betroffen als Männer.

Das Gewicht der Bulimie-Kranken liegt meist im unteren Normbereich. Oft geht eine andere Essstörung voraus. So berichten die Patientinnen zum Beispiel zuvor von Magersucht betroffen gewesen zu sein oder Binge-Eating-Anfälle zu kennen.

Mit Verhaltenstherapie gegen Bulimie
Bulimiepatienten versuchen häufig, ihre Essstörung vor den Angehörigen und Freunden zu verheimlichen. Gestehen sich Erkrankte ein, dass sie Hilfe benötigen und wagen den Gang zur Therapie, ist der erste Schritt gegen die Essstörung getan.

Besonders mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen werden dann gute Behandlungserfolge erzielt.  

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Unbehandelt drohen schwere körperliche Folgen
Wird Bulimie nicht behandelt, kann es zu schweren körperlichen Folgen kommen und sogar lebensbedrohlich werden. So führt das ständige Erbrechen zu Elektrolytstörungen, die im schlimmsten Fall Nierenschäden oder Herzrhythmusstörungen verursachen können.

Unsere leitenden Spezialist*innen bei Bulimia nervosa

Dr. med. Katrin
Kommissarische Leitende Oberärztin
Dr. med. Katrin Jakobi

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