Wie wir die Komplikationsrate so niedrig wie möglich halten
Unsere Wirbelsäulen-Experten legen bei ihren Spondylodesen großen Wert auf eine ausführliche Beratung und sorgfältige Planung vor der Operation: „Wir schauen sehr genau, dass jeder Patient eine individualisierte Lösung erhält, die für ihn die langfristig beste darstellt“, erklärt Chefarzt Prof. Georg Gradl. „Dabei sind wir sehr ehrlich zu unseren Patienten und bieten auch große Eingriffe an, wenn wir von deren Vorteilen überzeugt sind – auch wenn die Patienten sich kleine Lösungen wünschen“, führt Prof. Gradl weiter aus.
In einigen Fällen sind auch Revisionsoperationen notwendig, weil benachbarte Segmente durch die frühere Versteifung in Mitleidenschaft gezogen wurden. „Wir schenken unseren Patienten reinen Wein ein – diese Komplikation kann bei einer Versteifung eintreten“, schildert Prof. Gradl. „Durch individualisierte Lösungen können wir dieses Risiko jedoch stark herabsetzen.“
Prof. Gradls wichtige Devise lautet: „Wenn wir einen Eingriff planen, haben wir immer die möglichen Komplikationen der Zukunft im Kopf.“ Unsere Wirbelsäulenchirurgen achten besonders auf die natürliche, sagittale Balance der Wirbelsäule und vermeiden zu starke Spannungen an den Übergängen.
„Bei jeder Wirbelsäulen-Versteifung haben wir im Blick, welche Konsequenz möglicherweise als nächstes auftreten könnte. Wir schlagen unseren Patienten stets Eingriffe vor, die die Komplikationen der Zukunft vermeiden oder weit nach hinten schieben.“