Gendermedizin sorgt für sensibles Vorgehen
Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden in der Gendermedizin hervorgehoben. Der Begriff „Gender“ stammt aus dem englischen und bezeichnet die Geschlechteridentität unter sozialen Gesichtspunkten – d.h. die Unterschiede werden nicht nur biologisch, sondern auch sozialpsychologisch betrachtet. Die beste medizinische und pflegerische Behandlung hängt von der unterschiedlichsten Faktoren ab und ist für jeden Indivduell. Das Fachreferat „Gendermedizin und -pflege“ setzt sich in der München Klinik dafür ein, eine zielgruppengerechte Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten herzustellen.
„Bei der Gendermedizin schauen wir auch darauf, wie die Rollenvorstellungen von Männern und Frauen sich auf die Therapien auswirken. Männer gehen zum Beispiel bei Depressionen seltener zum Arzt, doch leider gibt es eine höhere Selbstmordrate. Auch bei den Therapie-Erfolgen des Diabetes spielen geschlechterspezifische Muster möglicherweise eine Rolle.“