München, 26. Februar 2020. Sarah K. ist Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege an der München Klinik Akademie. Sie ist im 3. Ausbildungsjahr: bald steht der Abschluss an, danach der Start ins Berufsleben. Als examinierte Pflegekraft bewerben sich die Arbeitgeber bei ihr und nicht umgekehrt – gerade im Ballungsraum München mit rund 50 Kliniken hat sie die freie Wahl. Während ihrer Ausbildung hat Sarah K. verschiedene Standorte der München Klinik kennengelernt. Ihre Entscheidung für die München Klinik hat sie vor wenigen Wochen getroffen – beim Praxiseinsatz auf der Schulstation, wo sie die Station und das Pflegeteam vollumfänglich kennenlernen konnte. Den Job und Arbeitsvertrag dort hat sie schon in der Tasche, vorher geht es für sie noch 2 Monate nach Australien. Dank erhöhter Übernahmeprämie für Auszubildende der München Klinik Akademie in Höhe von jetzt 5.000 Euro kann sie die Abschlussreise im Anschluss refinanzieren. Die Schulstation und die Übernahmeprämie sind Teilmaßnahmen eines Pflegekonzepts der München Klinik, um für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein.
Bogenhausen: Schulstation erstmals auf der Kardiologie
Die Schulstation in der München Klinik Bogenhausen ist am 15. Februar gestartet und findet erstmals auf einer kardiologischen Station statt – zwei Wochen lang übernehmen die Pflege-Auszubildenden dort die Kontrolle und leiten die Station durchgehend eigenständig in der Früh-, Spät und Nachtschicht. Dabei sind sie in Tandems unterwegs, ein Auszubildender aus dem 1. Jahr wird gepaart mit einem erfahreneren Auszubildenden aus dem 3. Jahr, der den Tandempartner anleiten darf. Das Schulstation-Projekt funktioniert sowohl in Harlaching als auch in Bogenhausen nach dem Shadowing-Prinzip: Denn die Auszubildenden werden bei allen Tätigkeiten von einer examinierten Fachkraft begleitet. Die Patientenpflege übernehmen die Auszubildenden; die ausgebildete Fachkraft hält sich mit wachen Augen im Hintergrund und greift nur ein, wenn Fragen oder Unsicherheiten im Umgang mit neuen oder unbekannten Situationen aufkommen. Dieses partnerschaftliche Anleitungsmodell erlaubt den Auszubildenden den direkten Weg in die Praxis und ermöglicht die frühe Übernahme von Verantwortung im künftigen Beruf. Von der „Probe aufs Exempel“ profitieren die Auszubildenden kurzfristig in Hinblick auf die anstehende Abschlussprüfung und langfristig im Sinne einer aufgewerteten Pflegeausbildung. Auf die Kliniken warten nach dem Abschluss in Theorie und Praxis topausgebildete Fachpflegekräfte, die mit gestärktem Selbstbewusstsein und verkürzter Einarbeitungsphase auf den Stationen starten.
Harlaching: Schulstation auf Wunsch der Auszubildenden verlängert
In Harlaching findet das Projekt in diesem Jahr ab dem 18. Februar für rund drei Wochen statt und ist im Fachbereich der „Neurologischen Frührehabilitation“ fest etabliert. Die Schulstation funktioniert in Harlaching ebenfalls nach dem Shadowing-Prinzip im Tandem mit Auszubildenden aus dem 1. und 3. Ausbildungsjahr. Die Auszubildenden sind in Harlaching im Zwei-Schichten-System vormittags in der Frühschicht und nachmittags in der Spätschicht im Einsatz. Ein wichtiger Aspekt des Schulstation-Projekts an beiden Standorten ist die Reflexion. Das Feedback der Auszubildenden wird auf die künftigen Projektverläufe angewendet. In Harlaching wurde die Schulstation deshalb in diesem Jahr auf Wunsch der Auszubildenden des Vorjahrs neu um eine Woche auf nun insgesamt 3 Wochen verlängert. Viele hatten sich eine längere Projektphase gewünscht, um noch tiefer in den Pflegeberuf einsteigen zu können, nach den ersten Einarbeitungstagen noch mehr Sicherheit zu gewinnen und das Projekt mit der bestmöglichen Praxiserfahrung zu absolvieren. Die Auszubildenden führen ein Projekttagebuch, tauschen sich im Dialog miteinander über das Erlebte aus und beantworten gegenseitig Fragen. Diese ausführliche Nachbereitung dient der Prüfungsvorbereitung, denn viele der Auszubildenden stehen kurz vor ihrem Abschluss und haben an dieser Stelle die Gelegenheit, letzte Wissenslücken zu schließen und sich auf das Examen vorzubereiten. Zudem eröffnet die Reflexion auch der Klinik die Chance auf außenstehende Ansichten auf eingespielte Prozesse.
Das Schulstation-Projekt in Bogenhausen wird von den Zentralen Praxisanleitern David Vierson und Jasmin Meier koordiniert, in Harlaching haben die Zentrale Praxisanleiterin Christina Birkner und Pflegekoordinatorin Valerie Schropp die Projektkoordination inne. In Schwabing findet seit 10. Februar außerdem vier Wochen lang die zweite Praxisphase der interprofessionellen Ausbildungsstation auf der Neonatologie (kurz: IPANEO) statt, in der Auszubildende der Kinderkrankenpflege und Medizinstudenten im praktischen Jahr gemeinsam und voneinander lernen. Mehr Informationen hier.
München Klinik erhöht Übernahmeprämie für Pflege-Azubis auf 5.000 Euro
Die Schulstation verbessert die praktische Pflegeausbildung und ist darüber hinaus ein Baustein der München Klinik unter einer Vielzahl von Maßnahmen, um für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein und mehr Pflegekräfte zu gewinnen. Deshalb hat die München Klinik auch die bereits bestehende Übernahmeprämie erhöht, die an Pflegeauszubildende gezahlt wird, die in der hauseigenen München Klinik Akademie ihre Ausbildung absolvieren und im Anschluss in einem der fünf Häuser der München Klinik in das Berufsleben starten. Statt wie zuvor 3.000 Euro zahlt die München Klinik jetzt 5.000 Euro bei erfolgter Übernahme eines Auszubildenden. Ein weiterer Vorteil, der den Auszubildenden beim Berufsstart in der München Klinik zugutekommt: Um die Prämie zu erhalten, müssen sie nicht sofort nach der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung ihren ersten Diensttag antreten, sondern können sich bis zum Berufsstart bis zu ein Jahr lang Zeit lassen. In dieser Zeit haben die Berufseinsteiger bereits ihren Arbeitsvertrag vorliegen und ihren Arbeitsplatz auf der Wunschstation gesichert – und dennoch erst einmal Urlaub machen und ihre freie Zeit nach dem Abschluss genießen, während sie im Anschluss nach Berufseinstieg noch ihren vollständigen Jahresurlaub zur Verfügung haben.
Hintergrundinformation
Weitere Maßnahmen um neue Mitarbeiter zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter zu binden sind:
Die München Klinik ist der größte und wichtigste Gesundheitsversorger unserer Stadt. Mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße ist die München Klinik an insgesamt fünf Standorten jederzeit für alle Münchnerinnen und Münchner da. Die Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen – hoch spezialisiert und erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Der Verbund bietet innovative Medizin und Pflege ganz nah bei den Patienten und deren Bedürfnissen. Rund 135.000 Menschen lassen sich jährlich stationär und teilstationär behandeln. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 160.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München.
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Das sind die Pflege-Auszubildenden auf der Schulstation in der München Klinik Bogenhausen. Bildnachweis: München Klinik.
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Die Pflege-Azubis leiten in Bogenhausen eine kardiologische Station und sind hier im Herzkatheterlabor zu sehen. Bildnachweis: München Klinik.
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