Zum ersten Mal dabei – und schon das beste Unternehmen im Gesundheitswesen: Beim „PRIDE Index“ für LGBTQ*-freundliche Arbeitgeber*innen erzielte die München Klinik (MüK) ein überdurchschnittliches Ergebnis. Das LGBTQ*-Netzwerk der MüK, das Vernetzung und offenen Austausch unter den Mitarbeitenden fördert, feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen und wird auch in diesem Jahr wieder die München Klinik beim Christopher Street Day präsentieren. Zum Pride Month Juni wehen vor den Klinik-Standorten auch wieder Regenbogen-Flaggen und machen die gelebte Diversität in der MüK sichtbar.
München, 21. Juni 2023. Der PRIDE-Index bewertet das Engagement von Unternehmen und Organisationen in Deutschland für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Mitarbeitende (LGBTIQ*). 2022 bewarben sich insgesamt 79 Unternehmen jeder Größe und aus allen Branchen. „Mit 82,3 Prozent der möglichen Punkte liegt die München Klinik mehr als sechs Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Ergebnis der anderen teilnehmenden Großunternehmen“, freut sich Dr. Andrea Rothe, die Leiterin der Stabsstelle Betriebliche Gleichbehandlung in der München Klinik.
Top-Arbeitgeberin im Gesundheitswesen
In der Branche Gesundheitswesen hat die München Klinik sogar das beste Ergebnis aller Teilnehmenden erzielt. Damit ist die MüK nicht nur eine attraktive Arbeitgeberin für aktuelle Mitarbeitende, sondern auch für Bewerber*innen und Jobsuchende, denen es wichtig ist, dass sich ihre Arbeitgeber*in aktiv für Vielfalt und Wertschätzung am Arbeitsplatz einsetzt. „Die Generation der jungen Menschen, die auf den Arbeitsmarkt kommt, achtet bei der Wahl des Arbeitsplatzes verstärkt auf den Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“, so Dr. Rothe.
Null-Toleranz für Diskriminierung
Der PRIDE Index zeigt die Stärken der MüK beim Thema Gender und Diversity Management deutlich auf: In der Kategorie Organisationsstruktur wurde u.a. geprüft, ob die Arbeitgeber*in die Voraussetzungen schafft, um nachhaltig Strukturen für LGBTQ*-Mitarbeitende zu etablieren. In dieser Kategorie hat die MüK 94% der möglichen Punkte erreicht. Mit einer eigenen Stabsstelle für Gleichbehandlung erfüllt sie eine zentrale Anforderung. Noch besser schnitt die MüK in der Kategorie „Rechtlicher Rahmen & Regelungen“ ab. Diese Kategorie befasste sich mit unternehmensinternen Regelungen zum Schutz von LGBTQ*-Mitarbeitenden und der Umsetzung von Sanktionen bei diskriminierendem Verhalten. Eine Frage lautete: „Kommunizieren Sie eine Null-Toleranz-Haltung bei Diskriminierung als Teil Ihrer Betriebskultur?“ Hier erreicht die MüK mit 97,4% nahezu die volle Punktzahl.
Zum Pride Month wird Diversität vor den MüK-Standorten sichtbar
Zum Pride-Month wehen vor den Standorten der München Klinik aktuell wieder Regenbogen-Flaggen und machen die gelebte Diversität in der MüK sichtbar. Bereits seit 2013 gibt es ein LGBTQ*-Netzwerk in der München Klinik, das damit in diesem Jahr bereits sein 10-jähriges Bestehen feiert. Das Netzwerk fördert Vernetzung und offenen Austausch unter den Mitarbeitenden und organisiert Teilnahmen an Events wie dem Christopher Street-Day. Die Koordination liegt bei der Stabsstelle Betriebliche Gleichbehandlung, die bei Fragen unterstützt und berät. Auch beim diesjährigen CSD am 24. Juni in München wird das LGBTQ*-Netzwerk die MüK wieder mit einem Infostand präsentieren.
Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.
