Nicht nur die Zugangswege, sondern auch die Art der Ersatz-Aortenklappen variieren. In unserer Klinik können wir auf vier verschiedene Klappensysteme zurückgreifen, bei denen wir alle gängigen Größen vorhalten.
Wir arbeiten dabei sowohl mit Systemen, die ein Vordehnen der verengten Klappe mittels eines kleinen Ballons (Valvuloplastie) erfordern, wie z.B. Edwards Sapiens, als auch mit selbstexpandierenden Systemen, d.h. sie entfalten sich selbst in der engen Herzklappe, wie z.B. CoreValve.
Diese Bandbreite unterschiedlicher Varianten erlaubt uns, die Auswahl der zu implantierenden Ersatzklappe genau auf die vorliegende Anatomie der Aortenwurzel, die Größenverhältnisse und das jeweilige Verkalkungsmuster bei den Patienten anzupassen.
„Somit können wir für jeden Patienten die Vor- und Nachteile abwägen und die sicherste Lösung wählen“, unterstreicht Prof. Walter Eichinger. Somit seien potentielle Risiken wie etwa ein Riss im Herzklappenring zu umgehen.