Mit dem Neubau der München Klinik Harlaching erhält die Palliativstation fast doppelt so viel Platz wie bisher. Was gut und wichtig ist, stellt uns vor große Herausforderungen. Denn die Angebote und Räume entspechen dem Krankenhausstandard. Die Menschen, die bei uns sind, leiden unter Schmerzen, Atemnot, Angst, Übelkeit oder Tumorwunden. Um ihnen in ihrer letzten Lebensphase wirklich gerecht werden zu können, braucht es also mehr. Mehr an Ausstattung, mehr an Therapien, mehr an Wohlfühlen. Dafür bitten wir gemeinsam mit unserem Förderverein Palliativstation Harlaching um Ihre Unterstützung.
Im Gegensatz zu anderen Abteilungen soll eine Palliativstation nicht wie eine Klinik aussehen. Und sie soll den Menschen mit ihren körperlichen und seelischen Beschwerden ganzheitlich und bestmöglich Halt geben. Dafür sind wir als Team vor Ort da. Dafür brauchen wir aber auch Ihre Spenden.
„Ich fühle mich hier wohl, ich fühle mich hier aufgehoben, ich fühle mich hier gesehen - das wünschen wir uns für unsere Palliativpatienten.“
„Die Regelleistungen der Krankenkassen sehen bestimmte Therapien wie eine spezielle Atemtherapie oder Musiktherapie nicht vor - und natürlich auch nicht die besondere Gestaltung der Zimmer. Wir wissen aber aus Erfahrung, wie wichtig diese Dinge für die Menschen in dieser schweren Zeit sind.“
Seit über 25 Jahren finden schwerstkranke Menschen bei uns einen Ort, an dem sie in der schwersten Phase ihres Lebens die Fürsorge erhalten, die sie verdienen. Dies soll auch in Zukunft im Neubau gelten. Aus den heute 10 werden dort sogar 18 Betten. Geplant ist:
Gemeinsam mit Ihnen schaffen wir einen Ort, an dem die letzten Tage in Würde verbracht werden können und wo Angehörige gerne Zeit verbringen.
„Ihr seid wahre Engel. Danke für euer Dasein. Ich kann nicht in Worte fassen, was ihr den Menschen gebt. Danke.“
„Sich nicht wie im Krankenhaus fühlen“
Die Palliativstation wird eine individuelle Betreuung in 18 besonders gestalteten Einzelzimmern ermöglichen. Die Räume, die alle über eine eigene Dusche und WC verfügen, wurden so geplant, dass sie den funktionellen und pflegerischen Ansprüchen entsprechen. Um Geborgenheit und Wohlbefinden zu ermöglichen, wurde gemäß der Gesundheitsfarblehre auf ruhige und freundliche Farben geachtet. Natürliche, angenehme Holzoptik bei Möbeln und Bodenbelag sowie eine passende Auswahl der Vorhänge verleihen dem Raum den behaglichen Charakter. Bilderleisten und Flächen zum Aufstellen eigener Gegenstände geben dem Raum eine persönliche Note.
„Besondere Momente schaffen“
Viele unserer schwer kranken Patient*innen verbringen den größten Teil des Tages liegend im Krankenbett. Fernsehen spielt nach wie vor eine wichtige Rolle. Wir wollen zusammen mit Ihnen noch einen Schritt weitergehen: Moderne Beamer-Projektionen machen es möglich, individuelle Bilder oder kleine Filme aus dem persönlichen Umfeld der Patient*innen an die Decke zu werfen.
„Unter freiem Himmel“
Ein Augenmerk ist auf die Gestaltung der Terrasse gelegt worden als Kommunikationsort und Ort der Nähe zur Natur und zum Himmel. Diese soll mit dem Patientenbett befahrbar sein und in den verschiedenen Formen der Terrassengestaltung die Sinne ansprechen. Im Freien entspannen, Natur wahrnehmen, Vogelgezwitscher lauschen und Eichhörnchen beobachten. Auf 400 Quadratmetern schaffen wir Rückzugsmöglichkeiten und Oasen zum Energietanken und Verweilen. Gemeinsam mit Ihnen entsteht eine natürliche Gestaltung mit mobilen Sitzgelegenheiten und Sonnenschirmen. Windschutz und Hochbeete machen die Terrasse zum eigenen Garten.
„Sich noch einmal schwerelos fühlen dürfen“
Alle Zimmer sind mit privaten Bädern ausgestattet. Manche Menschen möchten gerne am Lebensende baden, im Wasser fühlt man sich gewichtslos und wohl. Eine spezielle Pflegebadewanne ermöglicht den komfortablen Ein- und Ausstieg. Aus Spenden finanzieren wir die Anschaffung der speziellen Pflegebadewanne sowie die wohnliche Gestaltung des Bads (Licht, Farbe, Möbel, Bilder, Tapete, Musikanlage).
„Wir schaffen Orte der Begegnung“
Auf der Palliativstation stehen den Patient*innen und Angehörigen zwei zusätzliche Zimmer zur Verfügung, das Wohnzimmer und die Patientenküche. Beide Gemeinschaftsräume verfügen über ein großes Fenster zum Flur mit einem breit gestalteten Rahmen als Sitzmöglichkeit im Inneren, um Patient*innen und Angehörige in den Raum einzuladen. Die Wohnküche bietet die Möglichkeit für Patient*innen und Angehörige, gemeinsam kleine Gerichte zu sich zu nehmen. Unser Anliegen ist es, mit Ihrer Unterstützung den Wohn-Ess-Bereich ansprechend und wohnlich zu gestalten. Essen spielt für viele Menschen eine besondere Rolle: Es tut einfach gut, mit Freund*innen und Angehörigen auch außerhalb des eigenen Zimmers zusammenzukommen. Hier können wir auf zusätzliche, persönliche kleine Wünsche der Patient*innen eingehen.
„Harmonie für Körper, Geist und Seele“
Für viele spielen Kunst, Musik und Kultur eine wichtige Rolle. Wir schaffen Zugänge dazu. Ein gemeinsames Wohnzimmer, in dem auch die Musik- und andere Therapien stattfinden, schafft den Rahmen dafür: Musiktherapie verbessert die Lebensqualität, kann den Medikamentenbedarf verringern und Schlafstörungen reduzieren. Musik ermöglicht oft, Dinge auszudrücken, die schwer in Worte gefasst werden können, selbst wenn Patient*innen Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle verbal auszudrücken. Ängste können sich auflösen, und die entspannende Wirkung der Musik kann dazu beitragen, Stresshormone abzubauen. Das Wohnzimmer ist ausgestattet mit Sofa und Sessel sowie mit einer Bücherwand und dem stationseigenen Klavier. In diesem Raum können Patient*innen und Angehörige ihre Begegnungen selbst gestalten: gemeinsam Kaffee trinken, Musik hören oder ein Klavierkonzert, fernsehen oder Kinder spielen lassen.
„Raum der Stille – ein Abschiedsraum“
Raum und Zeit für Abschied, ein Ort zum Beten, ein Ort für Rückzug, ein Ort zum Durchschnaufen oder einfach ein Ort, um allein zu sein. Dieser Raum ist als Andachtsraum und zur persönlichen Verabschiedung sowohl für Besucher*innen als auch für Angehörige angedacht. Wir möchten den Angehörigen die Möglichkeit geben, sich in einer besonderen Raumatmosphäre zurückzuziehen und von ihren Verstorbenen Abschied zu nehmen. Als Platz und Gelegenheit für Spiritualität sind Sitzmöglichkeiten für Angehörige sowie ein Bereich für die Erinnerungsbücher vorgesehen. Die Integration des vorhandenen Glaskunstwerkes ist ein wichtiges Kunstelement, welches vor dem Fenster eingesetzt wird, um dem Raum eine besondere Lichtstimmung zu geben.
„Am Ende eines Lebens ist es wichtig, Menschen würdevoll begleiten zu können. In der Palliativstation der München Klinik Harlaching kümmert sich seit über 25 Jahren ein speziell ausgebildetes, multiprofessionelles Team ganzheitlich um die Patientinnen und Patienten. Im neuen Klinikgebäude wird es auf der Station mehr Plätze geben und eine große Dachterrasse. Doch leider sind hilfreiche Atem- und Musiktherapien oder eine besondere Zimmergestaltung keine Kassenleistung – der Förderverein Palliativstation Harlaching leistet hier unschätzbar wichtige Unterstützung.“
„Nichts hat mich in meinem Leben so geprägt wie die Arbeit hier auf der Palliativstation. Wenn man eines aus den Gesprächen mit den Todkranken lernt, dann, dass man nichts, was wirklich wichtig für einen ist, aufschieben sollte. Niemand weiß was morgen ist, es zählt das Hier und Heute“
Ein großes Dankeschön gilt dem Förderverein Palliativstation Harlaching, der sich seit Jahren unermüdlich für die Wünsche und Bedürfnisse der Patient*innen und ihren Angehörigen einsetzt.
Mehr zum Förderverein Palliativstation HarlachingJe nach Zahlungsart erfolgt Ihre Spende per Überweisung oder wird per Lastschrift eingezogen bzw. über Paypal an uns übermittelt.
Eine Zuwendungsbescheinigung versenden wir ab 300 Euro automatisch. Bei Spenden bis 300 Euro genügt dem Finanzamt der Bankbeleg. Wünschen Sie dennoch eine Spendenquittung, wenden Sie sich bitte an spenden(at)muenchen-klinik.de
Raphael Diecke
Leitung Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit
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E-Mail an Raphael Diecke
Empfänger: München Klinik gGmbH
Konto: Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE58 3702 0500 0009 8440 06
Verwendungzweck 1:
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Verwendungzweck 2:
Ihr Herzensprojekt z.B.: Neubau Harlaching Palliativ | Neubau Harlaching | oder Zeile freilassen
Bitte geben Sie im Verwendungszweck 1 Ihre Adresse und E-Mail an, damit wir Ihnen ggf. eine Spendenquittung - und in jedem Fall ein Danke senden können.
Wenn Ihre Spende ausschließlich für die Palliativstation gedacht ist, schreiben Sie bitte "Neubau Harlaching Palliativ" in Zeile 2. Alternativ können Sie insgesamt für den Neubau mit "Neubau Harlaching" oder für die München Klinik durch Freilassen der Zeile spenden.