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MFA in der Klinik? Hat Zukunft.

Medizinische Fachangestellte Nadine Gutschker liebt ihren Job in der Onkologischen Tagesklinik Bogenhausen - und möchte, dass mehr MFAs sehen, wie toll die Arbeit im Krankenhaus ist.

„Ankommen und wohl fühlen. Das gilt in der München Klinik für unsere schwerkranken Patientinnen und Patienten. Aber genauso für mich als MFA. Denn hier fühle ich mich wirklich wertgeschätzt und erhalte alle Möglichkeiten zur Fortbildung. Meine Entscheidung für die Arbeit in der Klinik: kann ich nur weiterempfehlen."

Wenn die Patientinnen und Patienten morgens in die Onkologische Tagesklinik kommen, haben sie nicht immer gute Laune. Sie sind schwer krank, leiden unter Nebenwirkungen der Therapie, haben Schmerzen oder Angst. „Meine Aufgabe ist, sie erstmal abzuholen“, sagt Nadine Gutschker. Als Medizinische Fachangestellte ist sie für die Administration, Koordination, für den Stützpunkt zuständig. Sie ist aber auch die erste, die die kranken Menschen morgens begrüßt.

Sie misst den Blutdruck, nimmt Blut ab, sticht den Port an und legt die Nadel. Aber mehr noch: Gutschker wendet sich den Patientinnen und Patienten zu. Sie weiß, „für diese Aufgabe braucht man sowohl Empathie und Geduld als auch medizinisches Fachwissen." Teils über Jahre hinweg begleitet sie die Menschen durch ihre Behandlung. Kann mit ihnen leiden, aber auch lachen. „Wir haben gemeinsam auch viel Spaß“, sagt sie mit strahlenden Augen.

Es ist einfach gut bei uns.

Nadine Gutschker arbeitet seit 2020 als MFA in der Onkologische Tagesklinik der München Klinik Bogenhausen.

Neue Stadt, beginnende Pandemie, schwerkranke Patienten - als Nadine Gutschker Anfang 2020 bei uns als Medizinische Fachangestellte anfängt, ist es nicht leicht für sie. Doch das Gefühl ist nicht von Dauer: „Dank der lieben Kolleginnen und Kollegen habe ich mich ruckzuck aufgenommen und wohl gefühlt“, freut sie sich.

30 Behandlungsplätze hat die Tagesklinik, in der Tumorerkrankungen seit 2004 behandelt werden. Die meisten Patient*innen sind über 60 Jahre alt, wenige aber auch erst volljährig geworden. Die Station blieb in der Pandemie offen. Das starke Team und der Kontakt zu den Menschen hat sie „aufgefangen in dieser Zeit“, betont Gutschker . Auch nach der Pandemie bleibt das gute Gefühl: „Auf unserer Station herrscht echter Zusammenhalt, sowohl im Team als auch mit unseren Patientinnen und Patienten. Es ist einfach gut bei uns!“

Nadine Gutschker schätzt den Zusammenhalt auf Station.

Ihre Perspektiven: vielfältig!

Ich möchte anderen MFAs zeigen, wie toll die Arbeit im Krankenhaus sein kann.

Nadine Gutschker arbeitet gerade als MFA gerne in der Klinik.

An der München Klinik schätzt Gutschker vor allem die freundschaftliche Atmosphäre, aber auch die tägliche Abwechslung und die dankbaren Patient*innen. Einen anderen Job? Kann sie sich nicht vorstellen. Dabei kennt sie die Vorurteile, die viele MFAs haben. „Ich möchte anderen MFAs zeigen, wie toll die Arbeit im Krankenhaus sein kann“, betont sie und ergänzt: „Hier fühle ich mich wertgeschätzt. Hier wird einem so viel als MFA ermöglicht an Perspektiven, Schulungen, Einsatzgebieten.“

Auch privat zieht es Nadine Gutschker nicht weit weg. Sie sitzt gerne im Englischen Garten oder radelt die Isar entlang. Nur um am nächsten Tag wieder für gute Laune auf Station zu sorgen.

Machen können
hat viele Gesichter

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