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Lehren und Anleiten im Gesundheitswesen

Modular konzipiert. Einzeln buchbar. Ihre pädagogische Qualifizierung.

Sind Sie als Pädagoge im Gesundheitswesen tätig? Fühlen Sie sich den steigenden didaktischen Ansprüchen im Bildungswesen gewachsen? Gerade in der Pflegeausbildung mit dem neuen Pflegeberufegesetz (PflBG) und den neuen Ausbildungswegen, die ab 2020 in Kraft getreten sind, wachsen die Herausforderungen für Schulen, Lehrkräfte und Praxisanleiter. Durch die Teilnahme an einzelnen Modulen erwerben Sie persönliche, pädagogische und soziale Kompetenzen, um den gestiegenen didaktischen Ansprüchen im Bildungswesen gerecht zu werden.

Zielgruppe

Dozent*innen in der Weiterbildung, Lehrkräfte in der Ausbildung sowie Praxisanleiter*innen.

Pädagogisches Konzept

Die Fortbildung ist nach den Prinzipien der Erwachsenenbildung aufgebaut und fördert das selbstorganisierte Lernen mittels Studienbriefen. Der Kurs verbindet ein begleitetes Selbststudium mit klassischen Methoden des Präsenzlernens, wie das Lernen durch Unterrichtsgespräche, Partner- und Gruppenarbeiten, Workshops, Online-Kurs.

Abschluss eines jeden Moduls

Nach Absolvierung eines Moduls erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Haben Sie alle Module innerhalb von 1 bis 2 Jahren absolviert, erhalten Sie ein Zertifikat.

Dozentinnen und Dozenten

Unsere haupt- und nebenberuflichen Dozenten/-innen sind Pädagogen und Psychologen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung.

Praxisanleiter*innen

Die Module sind alle von der Vereinigung der Pflgegenden in Bayern (VdPB) für die 24-stündige berufspädiagogische Fortbildung anerkannt.

Bitte melden Sie sich über unser Buchungsportal an (siehe weiter unten).

Modul 1: Didaktisches Design

Auf dieser Entdeckungsreise fungieren wir Lehrende als Wegbereiter, Lernberater und Lerngestalter.  Wir bewegen uns in dieser Funktion in unterschiedlichen didaktischen Handlungsfeldern und gestalten unseren Unterricht mit Hilfe verschiedener Überlegungen zum didaktischen Design. In diesem Modul geht es um die Gestaltung dieser Handlungsfelder und um die Wirkung dieser Gestaltung für das Lernen.

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Modul 2: Umgang mit Konflikten und Widerständen in der Lehre und praktischen Ausbildung

Widerstände, Verweigerung oder gar Konflikte im Lehr-Lern-Setting sind unsere tagtäglichen Begleiter. Das Ziel des Workshops ist es, als Praxisanleiter, Ausbilder oder Lehrer die Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Widerständen und Konflikten im Lehr-Lern-Prozess anhand der eigenen konkreten Beispiele und der Theorie der wertbasierten Konfliktlösung zu lernen und interaktiv zu erproben.

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Modul 3: Methodik und Medien

In diesem Modul geht es um methodische Ideen, Inhalte interessant zu
verpacken, ohne dabei das praktisch Machbare aus dem Blick zu verlieren.
Entlang der didaktisch relevanten Lernphasen (Einsteigen, Erarbeiten,
Sichern und Aussteigen) fragen wir uns: Wie hole ich die
Seminarteilnehmer motivierend ab? Wie setze ich Impulse? Wie unterstütze
ich Nachhaltigkeit und Vertiefung? Und: Welche Methoden gibt es, die
auch bei wenig Zeit und viel Stoff funktionieren?

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Modul 4: Lernberatung und -begleitung

Lernberatung und –begleitung ist ein unerlässlicher Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit. Der Berater sollte eine Vielzahl von Kompetenzen mitbringen, um den unterschiedlichen Rollen und Anforderungen gerecht zu werden. Ziel einer Lernberatung oder –begleitung ist es, den Ratsuchenden zu motivieren und lösungsorientiertes Denken zu fördern.

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Modul 5: Digitalisierung in der Lehre

Präsenzveranstaltungen in digitale Lernformate umwandeln! Da stellte sich schnell die Frage, welches Format geeignet ist: Virtueller Raum oder Onlinekurse? Welche didaktischen und methodischen Möglichkeiten habe ich? Welche digitalen Tools eignen sich am besten für meine Zielgruppe?

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Modul 6: Mit Erfolg lehren und lernen: Wichtiges zur Lehr- und Lernpsychologie für die Praxisanleitung

Die Ausbildung zielt darauf ab, dem Einzelnen eine Reihe von Kompetenzen zu vermitteln, die für seine berufliche Tätigkeit erforderlich sind. Lernkompetenz ist die Fähigkeit, über einen Lernprozess nachzudenken, ihn zu beginnen und fortzusetzen. Als Lehrende sind wir nicht für das Lernen unserer Auszubildenden verantwortlich, wohl aber für den Erwerb von Lernkompetenz und die Förderung des Lernprozesses. Dies geschieht durch den erfolgreichen Einsatz lernpsychologischer Erkenntnisse. Ziel des berufspädagogischen Workshops ist die Auseinandersetzung mit der Lernpsychologie in einem interaktiven Lehr-Lern-Setting.

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Modul 7: Ethische Lernsituationen

Im Pflegeberufegesetz zur generalistischen Ausbildung wird gefordert, dass die Pflege u.a. auf der Grundlage einer professionellen Ethik erfolgen muss. Die Auszubildenden sollen in der Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann ein professionelles, ethisch fundiertes Pflegeverständnis entwickeln. Der aktualisierte Berufskodex (2021) vom International Council of Nurses (ICN) bietet hierzu Orientierung und Hilfestellung. Der Kodex bietet ein Gerüst, an dem sich eine werteorientierte pflegerische Praxis ausrichten kann.

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Modul 8: Interkulturelles Lernen und Lehren

Wenn Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenarbeiten, treffen verschiedene Erfahrungen und Selbstverständlichkeiten aufeinander. Meist sind uns diese nicht bewusst, sondern wir nehmen sie als  Spannungen wahr, die den Arbeitsalltag erschweren. Dieses Seminar dient dazu, gesellschaftliche Werte bei sich selbst und anderen zu reflektieren und zu verstehen, sowie diese Vielfalt konstruktiv für die  Zusammenarbeit zu nutzen.

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Modul 9: Lernen/Lehren im Sim-/Skills-Lab

Handlungsorientiertes Lernen in einem gesicherten Lernumfeld. Was heißt das konkret, welche Vorbereitungen müssen getroffen werden, wie entwickeln Sie Szenarien, welche Methoden stehen Ihnen zur Verfügung und welche Gedanken müssen Sie sich bei der Evaluation machen? Erlangen Sie durch dieses Modul die berufspädagogische Kompetenz und lernen Sie das pädagogische Konzept zum Lernen und Lehren im Sim- und Skills- Lab kennen.

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Modul 10: Standortbestimmung Praxisanleiter*in Ist-Zustand - Rückblick - Ausblick

Als Praxisanleiter*in ist es notwendig, sich immer wieder mit dem Thema:      „An-Leitung“ zu beschäftigen.
Im Vordergrund steht der Erhalt der professionellen Handlungsfähigkeit.
Eine Standortbestimmung ermöglicht eine Analyse der Anleitungs-Wirklichkeit. Der Rückblick zu den Weiterbildungsinhalten zeigt Lernfelder auf. Der Ausblick auf die zukünftigen Bedarfe, eröffnet Optimierungsmöglichkeiten und Entwicklungschancen. Anleitung untersteht einem permanenten Anpassungsprozess.

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Modul 11: Mobbing – Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz

Mobbinghandlungen und Verstöße gegen partnerschaftliches Verhalten kommen in der Arbeitswelt häufig vor. Auch im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses kommen sowohl die Auszubildenden wie auch die Praxisanleiter mit den oben genannten Themen in Berührung. Die Praxisanleiter sollen anhand von praktischen Beispielen und Übungen erfahren und einüben, wie mittels präventiver Ansätze solche Situationen zu vermeiden, bzw. wie damit umgegangen werden kann.

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Modul 12: Umgang mit Frustration und pathologischem Perfektionismus in der praktischen Ausbildung

Enttäuschung und Unzufriedenheit begegnen uns sowohl beim Lernen als auch beim Lehren. Wenn bei uns - Lernenden (Auszubildenden) oder Lehrenden (Praxisanleiter*innen) - die Unzufriedenheit, verbunden mit einem Gefühl des Ausgeliefertseins, zunimmt, sind wir frustriert. Frustration als Vorstufe von Stress wirkt sich langfristig negativ auf die Gesundheit aus. Eine wichtige Ursache für Frustration ist der pathologische Perfektionismus, also das übertriebene Streben nach Vollkommenheit. Ziel des Workshops ist es, Techniken und Methoden zu erlernen, um Frustration vorzubeugen und die Frustrationstoleranz zu erhöhen, zwischen aktivierendem und unrealistischem Perfektionismus unterscheiden zu lernen. Dies führt zu mehr Freiheit, Lehr- und Lernzufriedenheit und beugt Überforderung vor.

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Modul 13: Förderung des problemlösenden Denkens bei Lernenden in der praktischen Ausbildung

Der größte Teil des Lernprozesses (theoretisch und praktisch) wird durch heuristische kognitive Strukturen gesteuert. Lernen, das uns mit neuem Wissen und neuen Erfahrungen versorgt, ist ein allgemeiner Problemlöseprozess. Problemlöseverfahren stellen sogenannte Heuristiken dar, die unser problemlösendes Denken steuern. Die Aktivierung unseres Denkapparates und Problemlöseverfahren sind Voraussetzungen für problemlösendes Denken, das letztlich zum Lernerfolg führt. Ziel des Moduls ist es, Praxisanleiter*innen in einem interaktiven Workshop zu befähigen, das problemlösende Denken bei Lernenden in der praktischen Ausbildung zu fördern.

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Zum Buchungsportal

Hier finden Sie unseren vollständigen Buchungskatalog (Seminare, Fort- & Weiterbildungen) und können Ihr persönliches Bildungsangebot online buchen. Sollten Kurse aktuell nicht verfügbar sein, fragen Sie gerne bei unseren Mitarbeiterinnen nach.

 

Bildungsprogramm - Übersicht und Buchung
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