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Endo-MüK

Die Gelenkzentren der München Klinik

Knie-TEP, Knieprothese

Spezialisiert auf Knie-TEP (= Knie Totalendoprothese): die Endo-MüK Endoprothetikzentren.

Bei Knie-TEPs ersetzen wir defekte Teile des Kniegelenks, die aufgrund von Verschleiß, Krankheiten oder Verletzungen zerstört sind, durch Knieprothesen. Diese bestehen aus speziellen, besonders widerstandsfähigen Metalllegierungen und gleitfähigem Kunststoff. Wann immer sinnvoll ersetzen wir die Knochenflächen nur auf einer – in den meisten Fällen der inneren – Knieseite. Dies geschieht mittels so genannter Hemi-Schlitten-Knieprothesen. Sind beide Seiten betroffen, können wir durch reinen Oberflächenersatz auf beiden Seiten, der sogenannten Knie-TEP, weiterhelfen.

Lernen Sie uns kennen und stellen Sie ihre persönlichen Fragen...

Veranstaltung
Eine Einladung an Alle:05.11.202417:00 Uhr
Ort: München Klinik Harlaching

Täglich zwickt das Knie - Kniearthrose

Endo-MüK Harlaching stellt sich vor
Arthrose des Kniegelenkes: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Zur Veranstaltung

Eine Knieprothese kann Ihnen Ihre Mobilität zurückgeben

85Prozent

der heute eingesetzten Knieprothesen hält länger als 25 Jahre.

150.000Knie-Erstimplantationen

wurden im Jahr 2020 in Deutschland in den Kliniken durchgeführt.

55-84Jahre

sind die meisten Patienten alt bei Ihrer Entscheidung für ein künstliches Kniegelenkes

Bei welchen Erkrankungen kann eine Knieprothese helfen?

In den meisten Fällen erfolgen Knieprothesen-OPs aufgrund einer Arthrose, also eines Gelenkverschleißes im Knie; medizinisch Gonarthrose genannt. Dieser Gelenkverschleiß tritt vor allem bei älteren Menschen auf und geht oftmals mit schmerzhaften entzündlichen Prozessen einher.

Fehlstellungen, frühere Verletzungen der Knochen, der Menisken oder der Bänder, Überbelastungen sowie Übergewicht können den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen. Wenn die Knorpelflächen an den Knochen und die stoßdämpfenden Menisken derart abgerieben oder defekt sind, dass Knochen auf Knochen zum Reiben kommt, erleiden die Patienten große Schmerzen und es droht eine zunehmende Versteifung des Kniegelenks.

Neben der Arthrose können aber auch folgenden Erkrankungen einen Gelenkersatz im Knie erfordern, um den Patienten weitere Einschränkungen und unerträgliche Schmerzen zu ersparen:

  • eine Störung der Knochendurchblutung, von Medizinern Nekrose des Knochens (u.a. Morbus Ahlbäck) genannt
  • eine rheumatische Arthritis
  • Infekte 

Wir raten unseren Patienten dann zu einer Knieprothese, wenn physiotherapeutische Maßnahmen und korrigierende Operationen die Schmerzen nicht mehr lindern können und der Patient seine Lebensqualität als stark eingeschränkt empfindet.

Wie hoch ist Ihr Arthrose-Risiko?

Mit Hilfe des Tests können Sie eine erste Einschätzung vornehmen, ob bei Ihnen ein Arthrose-Risiko besteht oder Sie vielleicht schon unter Gelenkverschleiß leiden.

Selbsttest ARTHROSE starten!

Welche Vorteile hat eine Knie-TEP?

Patienten mit einem fortgeschrittenem Gelenkverschleiß im Knie verspüren oftmals einen hohen Leidensdruck:

  • sie können nur noch kurze Strecken zurücklegen
  • jede Treppe wird zur Qual
  • nachts wachen sie oft wegen Schmerzen auf

Vor allem, wenn die Patienten die medikamentösen Schmerztherapien nicht (mehr) gut vertragen, kann die Knieprothese oftmals den einzigen Weg darstellen, Schmerzfreiheit zurück zu erlangen.

Eine TEP kann verhindern, dass Muskeln und Sehnen weiter verkümmern und durch Fehlhaltungen negative Folgen für andere Gelenke eintreten.

„Der absolute Großteil unserer Patienten kann nach der Knieprothesen-Operation wieder schmerzfrei ohne entsprechende Medikamente leben. Mit der Knieprothese gewinnen die Patienten eine gute Mobilität und auch eine Sportfähigkeit – in gewissen Grenzen – zurück. Dies bringt den Patienten ein oftmals unerwartet großes Plus an Lebensqualität.“
... erklärt im Interview unser Oberarzt der Endo-MüK

Welchen Zeitpunkt empfehlen wir eine Knie-TEP?

Wann wir den Einsatz einer Knieprothese empfehlen, hängt sehr von den Vorstellungen und dem Befinden des Patienten ab. Selbstverständlich plädieren wir stets dafür, alle nicht-operativen Methoden wie Physiotherapie, regelmäßiges Muskeltraining oder gut angepasste Schmerztherapien auszuschöpfen.

Wenn aber die Lebensqualität des einzelnen Patienten sehr unter dem Gelenkverschleiß im Knie leidet, erwägen wir den künstlichen Gelenkersatz. Das kann bei jüngeren Menschen beispielsweise auch dann der Fall sein, wenn sie ihre Möglichkeiten, schmerzfrei Sport zu treiben, zurückgewinnen möchten.

Eine weitere Möglichkeit, die wir bei der Entscheidung erwägen ist, den Gelenkverschleiß durch kleine Knieprothesen-Lösungen zu verzögern, wenn die Knieprothesen-OP nicht allzu lange hinausgeschoben wird.

In unserer Kniesprechstunde besprechen wir mit Ihnen alle möglichen Optionen und klären die weiteren Abläufe.  

Ist die Lebensqualität des Patienten durch die Arthrose stark eingeschränkt, ist eine Prothese ratsam. Bitte lassen Sie sich unabhängig beraten.

Endo-MüK - Beratungstermine

Harlaching: (089) 6210-2304
Bogenhausen: (089) 9270-2040

Online: Termine & Anfragen

Welche Formen der Knieprothesen haben sich bewährt?

Der Gelenkersatz im Knie kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Bei uns in der München Klinik gilt stets die Devise: Unsere Orthopäden ersetzen nur diejenigen Anteile des Gelenks, die tatsächlich verschlissen sind, und bewahren so viel gesunden Knochen wie möglich. Auch erhalten und nutzen sie möglichst die natürlichen Bandstrukturen.

Wie wird die Knie-TEP vorbereitet?

Wir sichten sämtliche Untersuchungsergebnisse von Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Ganz wichtig ist für uns, dass wir eine Ganzbeinstandaufnahme als Röntgenbild anfertigen – falls sie nicht bereits vorliegt.

Wir führen umfassende Untersuchungen durch, um herauszufinden, ob und wenn ja welche Knieprothese wir empfehlen.

  • Wo sind die Schmerzpunkte bei dem individuellen Patienten?
  • Von welchen Einschränkungen berichtet er uns?
  • Welches Bewegungsausmaß ist noch möglich?

Planung der OP und des Modells am Computer

Mit Hilfe von speziellen Computerprogrammen suchen wir nach dem individuell passenden Modell einer Knieprothese. Dabei spielen die Größe der Knochen, die Größenverhältnisse zwischen Ober- und Unterschenkel und auch die vermutete ursprüngliche Stellung zueinander eine wichtige Rolle.

Stets richten wir unsere Knieprothesen-Empfehlung aber nach dem Ausmaß der Zerstörung im Gelenk. Wir ersetzen nur die Gelenkteile, die tatsächlich von der Erkrankung oder Verletzung betroffen sind.

Am Computer planen wir auch den Ablauf der Operation, der durch exakt ausgerichtete Sägeschnitte gekennzeichnet ist.

Die Narkosevorbereitungen

Unsere Anästhesisten bereiten parallel zur OP-Planung die Narkose vor. Sie können sowohl eine lokale Betäubung, eine Spinalkanal-Anästhesie als auch eine Vollnarkose durchführen.

Die meisten unserer Patienten entscheiden sich für eine so genannte gekoppelte Narkose: Eine lokale Nervenblockade, die zwölf bis 20 Stunden anhält, wird mit einer kurzen Vollnarkose kombiniert. Somit erleiden die Patienten in der ersten Nacht weniger Schmerzen.

Ein Blutbild und eventuell ein EKG (Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten im Herzen) helfen mögliche Narkose-Risiken auszuschließen. Blutverdünnende Medikamente wie Marcumar müssen rechtzeitig vor der Operation abgesetzt werden.

Um Blutungen während der Operation zu vermindern, geben wir den Patienten – außer in der individuellen Krankheitsgeschichte spricht irgendetwas dagegen – das Medikament Tranexamsäure.

Kann sich der Patient selbst auch auf die Operation vorbereiten?

Optimal wäre, wenn sich die Patienten – soweit es die Schmerzen überhaupt zulassen – in den Wochen vor der Operation regelmäßig bewegen, beispielsweise spazieren gehen oder Rad fahren. Denn regelmäßige Bewegung vor der Operation fördert die schnelle Wundheilung.

Dehn- und Kräftigungsübungen für die Sehnen und Muskeln rund ums Knie tragen zudem dazu bei, dass das künstliche Kniegelenk nach der Operation eine gute Stabilität erhält und schnell Fortschritte zu erreichen sind.

Sich im Vorfeld der Operation gesund zu ernähren und auf Nikotin und Alkohol zu verzichten, begünstigt ebenfalls die Erholung nach dem Eingriff.

Wie läuft eine Knie-TEP-Operation ab?

Dauer der OP bei Hemi-Schlittenprothese

Für eine Hemi-Schlittenprothese benötigen wir in der Regel eine Stunde, um diese passgenau einzusetzen.

Dauer der OP bei ungekoppelter Knie-TEP

Bei den Doppel-Schlittenprothesen (ungekoppelten Knie-TEPS) dauert die Operation in der Regel zwischen einer und eineinhalb Stunden.

Wie können Risiken und Komplikationen der OP minimiert werden?

Zwar bringt jede Operation Risiken mit sich, doch können sorgfältige Maßnahmen und Routinen diese auf ein Minimum begrenzen:

  • Operationssäle mit Laminar-Air-Flow-Anlage für eine besonders keimfreie Umgebung
  • routinemäßige Thrombose-Prophylaxen nach der Operation
  • sämtlichen Abläufe unterliegen klaren Regeln
  • sorgfältige Prothesen-Auswahl und Operationsvorbereitung
  • langjährige Operationsroutine
  • umfassendes Know-how und permanente Schulungen

Für Patienten mit mehreren Erkrankungen – meist ältere Menschen – sind in unserer großen Klinik stets auch Spezialisten anderer Fachgebiete im Haus, die uns bei der Operationsvorbereitung und bei eventuellen Problemen zur Seite stehen.

Was passiert nach der Knie-TEP-OP?

Die ersten Tage in der Klinik mit dem neuen Kniegelenk

1Wir bekämpfen

Trotz größtmöglicher Gewebeschonung bei der OP verbleibt eine Wunde, die Schmerzen kann. Erfahrungsgemäß benötigen unsere Patienten im postoperativen Verlauf eine sehr niedrige Schmerzmedikation. Wir richten uns hier in der Regel nach einem modernen und professionellen Schmerzbehandlungsprotokoll, das sehr weit reichende individuelle Anpassungen zulässt.

2Wir mobilisieren

In der Regel dürfen sich unsere Patienten bereits am Operationstag eigenständig bewegen. Restriktionen hinsichtlich Bewegung und Belastung der operierten Extremität bestehen meist nicht.

3Wir empfehlen

Nach der OP ist für eine bestimmte Zeit eine Reha angezeigt. Diese kann je nach individuellen Vorstellungen und Voraussetzungen an einem ambulanten oder stationären Zentrum erfolgen. Wir beraten und unterstützen Sie gerne hinsichtlich der für Sie sinnvollen und gewünschten Einrichtung.

4Wir bleiben Ihr Partner

Sind Sie von einem niedergelassenen Fachkollegen zu uns zur Behandlung zugewiesen worden, so findet in erster Linie die weitere Nachsorge bei ihm statt. Zu jedem Zeitpunkt stehen wir Ihnen hinsichtlich Fragen, auftretender Probleme und eventuell gewünschter Kontrollen zur Verfügung.

Rehabilitation nach der TEP-OP (Rehaklinik)

In der Regel zahlen die Krankenkassen nach der Knie-Endoprothesen-Operation eine drei-bis vierwöchige Rehabilitationsbehandlung, um Funktion und Beweglichkeit des neuenKniegelenks zu fördern und die Muskulatur aufzubauen.

In seltenen Fällen kann diese Rehabilitation auch ambulant, also ohne Übernachtungen, in einem Reha-Zentrum erfolgen.

Wir raten jedoch – vor allem aufgrund des Risikos, dass das Gelenk luxieren (auskugeln) könnte, – zu einer stationären Rehabilitation.

Gerne hilft Ihnen unser Entlassmanagement, um eine für Sie passende Lösung für die Rehabilitation zu finden.

Endo-MüK - unsere Leistungsfähigkeit für ihr Knie

Geprüfte Qualität

Unsere Kliniken sind in den Klinik- und Ärztelisten von Focus und Stern in der Liste der besten Kliniken bzw. Ärzte vertreten u.a. für Endoprothetik oder Region Bayern. Die München Klinik Bogenhausen wurde von EndoCert in einem aufwändigen Prüfungsverfahren als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert.

STERN-Klinikliste: Beste Kliniken

Innovationen für bessere OP-Ergebnisse

Medizinische Forschung fließt in OP-Entscheidungen stets mit ein. Mit Röntgentechnik, spezieller Software und 3D-Druck sind wir mittlerweile in der Lage eine Planungssoftware zu entwickeln, die bereits vor der OP eventuelle auftretende Komplikationen erkennbar macht und Lösungen anbietet.

Wir bieten auch Speziallösungen z.B. für Leistungssportler oder Fliesenleger, die häufig von der seltenen Arthrose der Kniescheibe betroffen sind.

Wie finden Sie die für Sie beste Klinik?

Gelenkersatz gehört zu den Standardeingriffen, trotzdem sollte man bei einer OP immer ein Zentrum mit hoher operativer Expertise aufsuchen. Achten Sie daher bei der Auswahl auf hohe Fallzahlen, Auszeichnungen, Weiterempfehlungen, Zertifikate und Qualifikationen der Operateure.

Auch die gesamtmedizinische Versorgung rund um die Operation sollte optimal gewährleistet sein, um Risiken zu minimieren.

Unsere Ansprechpartner*innen für Knie-TEP

Dr. med. Michael
Geschäftsführender Oberarzt
Dr. med. Michael Liebhardt
Dr. Axel
Leitender Oberarzt
Dr. Axel Thiäner

Endo-MüK - Beratungstermine

Zwei Standorte, eine Expertise.

In unseren Endo-MüK Abteilungen bleibt von den Voruntersuchungen über die OP bis zur Nachsorge alles in einer Hand. Viele Krankenhäuser bieten aktuell die Erstimplantation von Endoprothesen an. Nur wenige meistern auch komplexe Wechseloperationen.

Mehr Sicherheit durch Rundum-Versorgung
Gerade auch bei älteren Betroffenen oder mit Mehrfacherkankungen (Herz, Kreislauf, Diabetes, etc.) ist das große Spektrum unserer Maximalversorger-Krankenhäuser ein relevanter Sicherheitsaspekt.

Unser Ziel für Sie ist die bestmögliche Behandlung - getreu unserm Motto:
JEDEN TAG FÜR JEDES LEBEN. 

Wir sind für Sie da!

Unsere Kliniken in München sind spezialisiert sowohl bei Erstimplantationen als auch bei Gelenkwechseln (Revisionen) an Knie, Hüfte und Schulter.

Harlaching: (089) 6210-2304
Bogenhausen: (089) 9270-2040

Online: Termine & Anfragen

Die Schwerpunkte im Bereich Endo-MüK im Detail