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Meldung
31.03.2021

Transgender Day of Visibility am 31. März

Jährlich am 31. März wird der „International Transgender Day of Visbility“ begangen. Dieser Tag wird weltweit genutzt, um trans* Menschen und deren Beiträge zur Gesellschaft sichtbar zu machen und zu feiern.

trans* Menschen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen aufgrund äußerer Merkmale bei der Geburt zugewiesen wurde.

Sichtbarkeit ist auf dem Weg zu mehr Akzeptanz und Verständnis ein wichtiger Schritt, denn noch immer werden trans* Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert, egal ob zu Hause, im öffentlichen Raum oder am Arbeitsplatz. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, dass sie „Allies“, also Verbündete finden, die trans* Menschen unterstützen. Die München Klinik steht für ein vielfältiges und buntes Miteinander, in dem jede*r sein kann, wie er*sie ist:
 

  • Trans* Patient*innen werden in der München Klinik selbstverständlich medizinisch gleichgut behandelt und erhalten Schutz vor Diskriminierung. Im Fall von erlebter Diskriminierung gibt es Kontaktmöglichkeiten und Hilfestellung.
  • Die Auseinandersetzung mit Transsexualität stellt gerade für Jugendliche eine besondere Herausforderung dar. Während sich Mädchen an Frauenärzt*innen wenden können, fehlen Jungen oft die Ansprechpartner*innen. Deshalb bieten wir eine spezielle Jungensprechstunde an, in der die Jungen solche Themen in vertrauensvoller Atmosphäre mit Ärzt*innen besprechen können.
  • Das 2013 gegründete LGBTQ*‘-Netzwerk der MüK bietet lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Mitarbeitenden und deren straight allies einen Raum, um sich untereinander zu vernetzen und ist fest in der Münchner LGBTQ*-Szene verankert.

Was kann man tun, um trans* Personen zu unterstützen?

  • Sprechen Sie trans* Personen mit dem Namen und Pronomen an, die sie für sich verwenden.
  • Nehmen Sie ihre Pronomen in ihre Social Media Bio auf, z.B. sie/ihr oder er/ihm. Damit normalisieren Sie das Teilen der eigenen Pronomen und tragen zu einer trans-freundlicheren Umgebung in den sozialen Medien bei.
  • Hören Sie trans* Menschen zu, lesen Bücher und schauen sich Filme an oder folgen Sie trans* Personen auf Youtube.
  • Fragen Sie trans* Personen nicht nach ihrem „richtigen“ Namen oder Fotos von „früher“.
  • Akzeptieren Sie die Identität von trans* Menschen, auch wenn Sie sie nicht verstehen sollten. Menschen respektvoll zu behandeln, erfordert kein absolutes Verständnis ihrer Situation.

Wie entstand der „Transgender Day of Visibility“?

 Zu oft liegt der Fokus beim Thema trans* auf Transphobie, Stigma und Gewalt. Die US-amerikanische Aktivistin Rachel Crandall wollte ein Gegengewicht setzen und organisierte als Antwort darauf 2009 den ersten Transgender Day of Visibility in Michigan. Dieser hat sich mittlerweile zu einem weltweiten Feiertag entwickelt, an dem Empowerment und Sichtbarkeit der trans*-Community im Fokus stehen. Denn zu oft verschwinden die besonderen Bedürfnisse der „T“-Community hinter den Buchstaben „LGB“.

Jungensprechstunde

Während Mädchen oft von der Kinderärzt*in zur Frauenärzt*in wechseln und dort auch bei Fragen von Transgender gut beraten werden, fehlen Jungen oft die Ansprechpartner*innen, wenn sie aus dem Alter für die Kinderärzt*in herausgewachsen sind. In unserer speziell eingerichteten Jungensprechstunde haben Jungen die Möglichkeit, auch das Thema Transsexualität im Gespräch mit Ärzt*innen in einer vertrauensvollen Atmosphäre zur Sprache bringen.

Spezialsprechstunde für Jungen
Kontakt bei Diskriminierung

Zentrales Beschwerdemanagement
Telefon: 0151 / 550 680 85

LGBTQ*-Netzwerk
E-Mail: lgbtq.server-mail(at)muenchen-klinik.de

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