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Bewegungsapparat, Muskeln & Knochen

Schlüsselbeinbruch (Claviculafraktur)

Das Schlüsselbein verbindet den Rumpf mit dem Schultergürtel. Ein Schlüsselbeinbruch, in der Medizin als Claviculafraktur bekannt, gehört zu den häufigsten Frakturen der Knochen. In rund zehn Prozent aller Knochenbrüche ist das Schlüsselbein betroffen.

Stürze und Verkehrsunfälle häufigste Ursache

In der Regel bricht das Schlüsselbein bei einer direkten Gewalteinwirkung. Häufig tritt ein Schlüsselbeinbruch im Rahmen eines Verkehrsunfalls auf.

Junge Menschen und Kinder ziehen sich einen solchen Bruch oft bei Sportunfällen zu. Besonders beim Ski- oder Radfahren ist das Risiko für Schlüsselbeinbrüche erhöht.

Ältere Menschen brechen sich das Schlüsselbein eher bei einem Sturz auf Arm oder Schulter.  

Behandlung des Schlüsselbeinbruchs

Typische Symptome bei einem Schlüsselbeinbruch sind Schmerzen beim Bewegen von Schulter oder Arm. Der betroffene Bereich schwillt an; es bildet sich ein Bluterguss.

Zur Diagnose fertigt der Arzt eine Röntgen-Aufnahme der Schulter an. Handelt es sich um einen glatten Bruch und die Knochen haben sich nicht verschoben, erfolgt die Behandlung meist konservativ. Ein Schlauchverband oder ein so genannter Rucksackverband zieht dann die Schultern nach hinten und soll so das Schlüsselbein möglichst gerade zusammenwachsen lassen.

Ist der Schlüsselbeinbruch offen oder sind Gefäße und Nerven verletzt, wird eine Operation zur Therapie empfohlen. Dabei wird der Bruch mit einer Platte stabilisiert, die nach der Verheilung des Knochens in einer zweiten Operation entfernt werden muss.  

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