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Radiologie Harlaching

Durchleuchtungsuntersuchungen

Während Durchleuchtungsuntersuchungen wird eine Zielregion mit Röntgenstrahlen kontinuierlich “durchleuchtet” und zeitgleich direkt auf einem Fernsehmonitor dargestellt. Mit diesem Verfahren werden bewegliche Strukturen beurteilt, zum Beispiel können unter direkter Kontrolle genaue Betrachtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln durchgeführt werden.

Myelographie

Dieses Verfahren dient der Darstellung und der Beurteilung der Nervenabgänge, Nervenwurzeltaschen und des Rückenmarkkanals (Spinalkanal).

Bei der Darstellung des Nervenwasser-Raumes (Liquorraum), welcher das Rückenmark (Myelon) umgibt, wird zuerst mit einer Nadel Wasser aus dem Rückenmarkkanal für das Labor entnommen. Anschließend wird wasserlösliches Kontrastmittel eingebracht, das sich im Liquorraum verteilt. Danach werden Röntgenbilder aus mehreren Blickrichtungen und in unterschiedlichen Bewegungspositionen angefertigt.

Die Dauer der Untersuchung beträgt ca. 30 Minuten.

Nach der Untersuchung in der Durchleuchtung wird zusätzlich eine Computertomografie der Wirbelsäule (Myelo-CT) angefertigt, um weitere Details darstellen zu können.

Informationen zur Untersuchungsvorbereitung für Patientinnen und Patienten

Über eine sehr feine Nadel wird jodhaltiges Kontrastmittel in den Rückenmarkssack bzw. Kanal injiziert.

Damit keine größeren Blutergüsse entstehen, ist eine normale Blutgerinnung notwendig.

Bitte bringen Sie aktuelle Werte ihrer Blutgerinnung und, falls vorhanden, Allergie- oder Marcumarausweis mit.

Schluckstudie

Bei Störungen des Schluckaktes (z.B. nach Operationen oder Schlaganfällen) kann diese Untersuchung den Bewegungsablauf im Schlund detailgetreu mit einer hohen zeitlichen Auflösung darstellen. 

Hierbei muss die Patientin oder der Patient auf Kommando wasserlösliches Kontrastmittel schlucken, während in schneller Abfolge detaillierte Einzelaufnahmen des Schluckvorgangs angefertigt werden.

Diese Serie kann später sowohl digital nachgearbeitet, als auch als Film abgespielt werden. Dadurch bleibt der dynamische Eindruck erhalten und funktionelle Störungen sind erkennbar.

Die Untersuchung dauert rund 20 Minuten.

Diagnostik & Verfahren der Radiologie und Nuklearmedizin