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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
07.11.201616:31 Uhr

Medizin: Frauen sind anders krank und Männer auch

München Klinik veranstaltet Symposium zu Gendermedizin „Geschlechterperspektive in die klinische Versorgung – Nutzen für alle“

München, 7. November 2016. Frauen sind anders krank – und Männer auch. Wie diese Unterschiede in der Medizin besser berücksichtigt werden können, darüber diskutieren Expertinnen und Experten bei einem Symposium der München Klinik am 11. November ab 09.00 Uhr im Hörsaal des Klinikums Bogenhausen zum Thema Gendermedizin. Es steht unter dem Titel „Geschlechterperspektive in die klinische Versorgung – Nutzen für alle“.

Im Auftrag des Stadtrats der Landeshauptstadt München entwickelt das Städtische Klinikum Konzepte für eine geschlechtssensible Medizin und eine geschlechterdifferenzierte Gesundheitsversorgung. Diese kann Leben retten, das zeigt das Beispiel des Herzinfarkts. Während Männer meist über Schmerzen hinter dem Brustbein klagen, zeigt sich der Infarkt bei Frauen vielfach in Form von Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Müdigkeit oder Kurzatmigkeit – und wird deshalb leichter übersehen. Studien zeigen, dass Frauen mit Herzinfarkt bis zu zweieinhalb Stunden später in die Klinik kommen als Männer – mit Folgen für ihre Gesundheit.

Perspektiven von Frauen und Männern berücksichtigen
Wenn die Medizin eine differenziertere Perspektive einnimmt, dient das beiden Geschlechtern. So profitieren zum Beispiel Männer davon, dass die Medizin sich auch den spezifisch männlichen Risiken der Osteoporose widmet. Eine größere Zielgenauigkeit in Diagnostik und Therapie kann helfen, Kosten zu sparen und Unter- bzw. Fehlversorgung zu vermeiden. In Deutschland gibt es aber noch kaum Versorgungs- oder Behandlungsleitlinien, die systematisch Geschlechtsunterschiede berücksichtigen. Deshalb diskutieren Ärztinnen und Ärzte der München Klinik mit Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland über geeignete Maßnahmen, wie diese Faktoren in die klinische Versorgung systematisch eingebunden werden können. Das Städtische Klinikum freut sich besonders über die Zusage hochrangiger Referentinnen – darunter Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, die Präsidentin des Weltärztinnenbundes.

Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße sowie dem medizinischen Dienstleistungszentrum Medizet bietet die München Klinik eine umfassende Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 140.000 Menschen stationär und teilstationär behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes, kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 170.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. In den über 60 Fachabteilungen gibt es zudem zahlreiche interessante Einsatzmöglichkeiten. Die hauseigene Akademie bietet vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und verantwortet die aktive Nachwuchssicherung. Mit rund 500 Ausbildungsplätzen jährlich ist sie die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern.

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