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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
10.10.201812:33 Uhr

Mehr Kreißsäle, mehr Notfallbetten

Projekt dank Neuplanung innerhalb des Kostenrahmens – erste, bauvorbereitende Maßnahmen für Herbst 2018, Inbetriebnahme weiterhin für 2024 geplant.

Kommunale Daseinsvorsorge: Neuplanungen in Harlaching sorgen für zusätzliche Geburtskapazitäten und mehr Betten für die Notfallversorgung.

München, 10. Oktober 2018. Bereits heute kommen im Städtischen Klinikum München deutschlandweit die meisten Kinder auf die Welt, während im Münchner Umland immer mehr Kliniken ihre Kreißsäle schließen. Das Städtische Klinikum München nimmt seine erweiterte Rolle als regionaler Versorger wahr und schafft für München und das Umland deshalb noch mehr Kapazitäten in der Geburtshilfe. Das zeigt sich besonders beim Neubau des Klinikums Harlaching. Mit der Erhöhung der Entbindungssäle auf sieben, ist Harlaching damit für 4.000 Geburten pro Jahr ausgelegt (bisher 3.500). Der laufende Neubau in Schwabing wird ab 2020 über insgesamt sechs neue Kreissäle verfügen.

Zusätzliche Rettungswache an der München Klinik Harlaching

Auch in der Notfallmedizin ist das Städtische Klinikum München mit seinen vier Notaufnahmen Anlaufstelle für fast jeden zweiten Notfallpatienten in der Landeshauptstadt. Die München Klinik Harlaching übernimmt künftig noch mehr Verantwortung und wird im Neubau die dem Notfallzentrum zugeordneten Bettenkapazitäten erhöhen.

Der gelbe ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“, der 1970 als erster ziviler Rettungshubschrauber in Betrieb ging, bleibt weiter am Klinikstandort Harlaching beheimatet. Das Klinikum ist traditionell der zentrale Notfallversorger der Region. Deshalb begrüßt das Städtische Klinikum München auch die Überlegungen am Standort Harlaching auch eine Rettungswache und einen Notarztstandort anzusiedeln. An den Kliniken Bogenhausen und Schwabing haben die Rettungsdienste bereits heute ihre Rettungswachen auf dem Klinikgelände.

Positive Zwischenbilanz der Neubauplanung des Klinikums Harlaching

Geschäftsführung und Klinikleitung ziehen eine positive Bilanz der aktualisierten Planung für den Klinikneubau, mit dem sich am 16. Oktober noch einmal der Stadtrat befasst. Insgesamt ist es den Projektplanern mit dem neuen Ansatz gelungen, mehr förderfähige Flächen im Neubau zu gewinnen und insgesamt mehr Flächen nutzbar zu machen. Trotz der Erweiterungen bleibt das Projekt im strengen Kostenrahmen. Zudem ist das Bauplanungsteam zuversichtlich, dass das Fertigstellungsjahr 2024 gehalten werden kann. Detail-Abstimmungen mit den Förderbehörden zu den veränderten Rahmenbedingungen der Förderung sollen Anfang 2019 erfolgen.

Bereits im Frühjahr 2019 könnten die Bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen, wenn Stadtrat und Förderbehörde ihre Zustimmung erteilen: Zunächst sind Rodungsarbeiten in direktem Umgriff der Kinderklinik (Haus C) nötig, um dort das spätere Baufeld vorzubereiten. Entsprechende Ausgleichspflanzungen sind Voraussetzung für eine positive Genehmigung. Zusätzlich wird eine Verpflanzung von Bäumen in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde geprüft. Die weiteren Meilensteine des Projekts im kommenden Jahr: Umzug der Kinderklinik in das Hauptgebäude der Klinik und danach der Abriss der leeren Kinderklinik, zur Vorbereitung des späteren Baufelds für den Neubau.

Das Projekt bleibt innerhalb des bestehenden Zeit- und Kostenplans: Insgesamt wird die neue Klinik Harlaching über rund 550 Betten auf einer Nutzfläche von rund 31.000 Quadratmetern verfügen. Geplant ist ein kompakter Neubau, der perspektivisch die bestehenden Gebäude ersetzen soll und die Zentren unter einem Dach zusammenfasst. Das führt zu moderner Infrastruktur für mehr Patientenkomfort, attraktiven Arbeitsplätzen mit kurzen Wegen und effizienten medizinischen Prozessen. Gerade die Bereiche Traumamedizin, Schlaganfallversorgung, Geburten und Kindermedizin sowie Altersmedizin werden gezielt ausgebaut.

Auch während der mehrjährigen Bauphase steht das komplette medizinische Spektrum vollumfänglich zur Verfügung.

In den nächsten Jahren werden durch die Landeshauptstadt München und den Freistaat Bayern  rund eine dreiviertel Milliarde Euro in den Neubau und die Modernisierung der Standorte des Städtischen Klinikums investiert. Es ist eines der größten Zukunftsprojekte im deutschen Gesundheitswesen.

Weitere Informationen zum Neubau Klinik Harlaching

  • Das Zentrum für Traumatologie ist bereits heute weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt. Zudem entsteht ein interdisziplinäres Zentrum für Innere Medizin, Chirurgie und Nothilfe. Ein Hubschrauberlande-platz auf dem Dach ermöglicht eine bestmögliche Schwerstverletztenversorgung. Darüber hinaus hat Harlaching eine lange Tradition beim Thema Luftrettung: An der München Klinik Harlaching ging 1970 der erste zivile Rettungshubschrauber Deutschlands in Betrieb. „Christoph 1“, der gelbe ADAC-Rettungshubschrauber, ist auch heute noch am Klinikgelände beheimatet. Viele Patientinnen und Patienten werden über das Harlachinger Notfallzentrum aufgenommen und versorgt. Auch Notärzte des Rettungshubschraubers werden vom München Klinik Harlaching gestellt.

    Die Frauen- und Kin­derklinik wird um die operative Gynäkologie und um die Geburtshilfe aus Neuperlach erweitert, deutlich ausgebaut und gezielt gestärkt. Familien profitieren durch die enge Anbindung der Geburtshilfe an die Kinderklinik sowie die renommierte Neonatologie (Frühchenversorgung).

    Ein weiterer Schwerpunkt, in den wir investieren, ist das Neurozentrum mit seiner bekannten Stroke Unit: Durch die medizinische Qualität insbesondere der umfassenden und modernen Schlaganfallversorgung ist das Zentrum für die Münchner Bevölkerung und auch für die telemedizinisch versorgten Kliniken im bayerischen Umland von übergeordneter Bedeutung.

  • Mit der Erweiterung des Angebotes in der Frührehabilitation und mit einer neuen Weaning­station (Entwöhnung von der künstlichen Beatmung bspw. nach OPs) können wir künftig die gesamte Behandlungs­kette zum Wohl der Patienten unter einem Dach lückenlos sicherstellen.

    Durch die enge Verbindung von Unfallchirurgie und Akutgeriatrie in einem Zentrum können gerade ältere Patienten direkt nach einer Operation mit den wichtigen und umfangreichen Rehabilitationsmaßnahmen beginnen – was nachweislich zu einer Stärkung der Lebensqualität und vor allem der selbstbestimmten Lebensumstände beiträgt. Ein wichtiger medizinischer Aspekt im Rahmen der demografisch bedingten alternden Gesellschaft.

Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße bietet die München Klinik eine umfassende Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 140.000 Menschen stationär und teilstationär behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes, kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 170.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. In den über 60 Fachabteilungen gibt es zudem zahlreiche interessante Einsatzmöglichkeiten. Die hauseigene Akademie bietet vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und verantwortet die aktive Nachwuchssicherung. Mit rund 500 Ausbildungsplätzen jährlich ist sie die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern.

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So wird der Neubau in Harlaching aussehen. Bildnachweis: München Klinik

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