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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
29.05.201912:33 Uhr

Nah am Kreißsaal und nah am Kind: Das ist die neue Frühchenstation der München Klinik Harlaching

Klinikneubau vor dem Start: Jetzt sind die Frühchen umgezogen

In der Frühchenstation (Neonatologie) und Kinderintensivstation der München Klinik Harlaching werden jedes Jahr rund 300 Frühgeborene stationär betreut, die Kleinsten mit einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm und mehr als 15 Wochen zu früh geboren. Jetzt sind die Station und ihre kleinsten Patienten umgezogen. Bis der Klinikneubau im Jahr 2024 fertig ist, sind sie im Haupthaus untergebracht. Die neue Frühchenstation wurde in einer langen Planungsphase aufwändig umgebaut und modernisiert, um hier für die kleinsten Patienten ein hochmodernes Umfeld mit ruhiger Atmosphäre zu schaffen. Durch die direkte Anbindung zur Geburtsstation finden zwei eng vernetzte Schwesterabteilungen damit auch räumlich zusammen.

München, 29. Mai 2019. Um Platz für den lang ersehnten Neubau der München Klinik Harlaching zu schaffen, muss die in die Jahre gekommene Kinderklinik weichen. Dazu ziehen die Kinderstationen für die Zeit der fünfjährigen Bauphase in das Hauptgebäude ein, bevor sie im Klinikneubau ihren finalen Platz finden. Als erstes sind bereits zum Jahresanfang die Neonatologie mit fünf Frühchen und die Kinderintensivstation umgezogen. Die neuen Räumlichkeiten wurden zuvor umfassend modernisiert und schaffen ein optimales Umfeld für die Ansprüche moderner Frühgeborenenmedizin der höchsten Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1). Modernisierungen im Bestandsgebäude und Rochaden verschiedener Abteilungen sind Teil des Neubauprojektes: Denn der künftige Neubau entsteht im Bereich der heutigen Kinderklinik; Das veraltete Gebäude soll im Spätjahr 2019 zurückgebaut werden. In den nächsten Monaten werden die übrigen Normalstationen und das Kinder-Notfallzentrum aus der Kinderklinik deshalb in das Haupthaus umziehen.

Frühchen finden ruhigen neuen Platz in direkter Nähe zum Kreißsaal

Die neuen Räumlichkeiten der Frühgeborenenstation bieten viele Vorteile sowie mehr Platz und Komfort für die kleinsten Patienten, ihre Eltern und das Klinikpersonal. Sie verfügen über einen zentral gelegenen Pflegestützpunkt mit einer zentralen Monitorüberwachung aller kleinen Patientinnen und Patienten, sowie über geräumige Patientenzimmer, in denen auch die Eltern mit direktem Blick auf den Perlacher Forst Raum und Entspannung finden. Die räumliche Distanz zur späteren Baustelle schafft zudem eine verlässlich ruhige Atmosphäre, die für die zarten Frühgeborenen besonders wichtig ist. Deswegen ist die Frühchenstation in Harlaching auch mit einer „Ruheampel“ ausgestattet, die den Lärmpegel in Dezibel misst und Personal sowie Besuchern anzeigt, wann es zu unruhig wird. So ist auf der Station, auf der Elternbesuch rund um die Uhr erlaubt ist und im Sinne der Eltern-Kind-Bindung gefördert wird, immer eine optimale Atmosphäre gewährleistet. Die Frühchenstation ist im Haupthaus in unmittelbarer Nähe zur Geburtsstation und zur Wöchnerinnenstation untergebracht. Das vereinfacht viele Personalabläufe, außerdem profitieren die Mütter vom kürzeren Weg nach der Entbindung – auch im Klinikneubau ist diese enge Anbindung vorgesehen. „Wir betreuen unsere kleinsten Patienten gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreißsaal und stehen vor, nach und während der Geburt in engem Austausch. Dass wir dafür nicht mehr von Haus zu Haus, sondern nur noch eine Tür weitermüssen, erleichtert uns die Zusammenarbeit enorm. Wir konnten den Umzug in unsere neue Umgebung kaum erwarten und haben uns in kürzester Zeit gut eingelebt“, freut sich Sabrina Weigel, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Andrea Killiches die Neonatologie und Kinderintensivstation pflegerisch leitet.

Modernes Umfeld für Frühchenmedizin auf höchstem Versorgungslevel

„Die Station entspricht von der technischen Infrastruktur, Funktionalität und auch Optik einem Standard, der für Frühgeborene beste Entwicklungsmöglichkeiten bietet, den Eltern in ruhiger Atmosphäre Nähe zu Ihrem Kind ermöglicht und auch für die Mitarbeitenden ein optimales Arbeitsumfeld schafft. Die neuen Räumlichkeiten sind für uns Motivationsschub und Belohnung für das große Engagement neben der täglichen Patientenversorgung“, verdeutlicht Prof. Marcus Krüger, Chefarzt der Neonatologie in der München Klinik Harlaching und Schwabing, die Vorteile der neuen Station für alle Seiten. Die neue Neonatologie ist mit acht hochmodernen Inkubatoren ausgestattet, in deren geschützter, warmer Atmosphäre die Frühgeborenen ununterbrochen in den Tagen nach der Geburt verbleiben. Von der Erstversorgung bis zur Station müssen die Frühchen den schützenden Brutkasten weder für Untersuchungen noch für den Transport verlassen – nur zum Kuscheln kommen sie heraus. Alle acht Intensivplätze sind mit Geräten für die Intensivtherapie komplett ausgestattet, dafür wurden zwei hochmoderne Beatmungsgeräte zusätzlich angeschafft. Als nächstes sollen die kahlen Klinikflure mit schönen Bildern gestaltet werden. Dafür sucht die Station aktuell noch Unterstützer. Auch ausreichend Platz für die vielen positiven Rückmeldungen von heute schon großen Frühchen ist an der Wand vorgesehen.

 

Über die München Klinik
Die München Klinik ist der größte und wichtigste Gesundheitsversorger unserer Stadt. Mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße ist die München Klinik an insgesamt fünf Standorten jederzeit für alle Münchnerinnen und Münchner da. Die Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen – hoch spezialisiert und erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Der Verbund bietet innovative Medizin und Pflege ganz nah bei den Patienten und deren Bedürfnissen. Rund 135.000 Menschen lassen sich jährlich stationär und teilstationär behandeln. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 160.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München.

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Die neue Neonatologie der München Klinik Harlaching. Bildnachweis: München Klinik.

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Räumlich nah an der Geburtsstation, hochmoderne Technik und eine liebevolle, kindgerechte Ausstattung. Bildnachweis: München Klinik.

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Häkel-Oktopusse begleiten jedes Frühchen im Inkubator und sind Kuscheltier und Helfer zugleich – sie verhindern, dass die Kleinen an der Magensonde (als Nabelschnurersatz) ziehen. Die Kraken werden ehrenamtlich von der Mutter der Stationsleiterin Sabrina Weigel gehäkelt. Bildnachweis: München Klinik.

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Eine Dezibel-Ampel sorgt für ruhige Atmosphäre. Bildnachweis: München Klinik.

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Andrea Killiches (links) und Sabrina Weigel, Stationsleiterinnen der Neonatologie und Kinderintensivstation. Bildnachweis: München Klinik.

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Prof. Dr. Marcus Krüger, Chefarzt der Neonatologie in der München Klinik Harlaching und Schwabing. Bildnachweis: München Klinik.

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