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Anästhesie Bogenhausen

Intensivmedizin, Operative Intensivstation 05

Moderne Intensivmedizin hat das Ziel, den Heilungsprozess zu unterstützen, Leiden zu mindern und Schmerzen zu verhindern. Dies ist auch unser Ziel, daher finden mehrmals täglich Visiten am Krankenbett statt, bei denen der jeweils aktuelle Zustand unserer Patienten untersucht und bewertet wird sowie alle notwendigen therapeutischen Konsequenzen zum Wohl des Patienten gezogen werden. Auf unserer Intensivstation arbeitet ein hochqualifiziertes Ärzte- und Pflegeteam, das über spezielle Zusatzausbildungen und langjährige Erfahrungen verfügt.

Ihre Angehörigen sind bei uns in guten Händen

Nachfolgend haben wir einige Hinweise und Informationen zusammengetragen, die Angehörigen unserer Patientinnen und Patienten helfen sollen, die Behandlung zu unterstützen.

Telefonische Auskünfte
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir grundsätzlich an die ärztliche Schweigepflicht gebunden sind. Deshalb können wir telefonische Auskünfte nur an eine Person aus dem engsten Umfeld des Patienten geben, die wir bereits persönlich kennengelernt haben.

Telefonische Auskünfte können am besten zwischen 10.00 und 11.00 Uhr sowie zwischen 14.00 und 15.30 Uhr eingeholt werden.

Persönliche Gegenstände

Während des Aufenthalts auf unserer Intensivstation benötigen die Patienten wenige persönliche Hygieneartikel, ggf. eine Brille oder ein Hörgerät.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Pflegekraft können auch persönliche Fotos, Musik, ein Handy oder Lesematerial mitgebracht werden. Blumen und Topfpflanzen sind aus hygienischen Gründen nicht erlaubt.

Auskünfte und Besuchszeiten

Bitte melden Sie sich durch Betätigen der Klingel im Warteraum. Sobald es die Situation zulässt, wird Sie die zuständige Pflegekraft zu Ihrem Angehörigen bringen. Bitte desinfizieren Sie sich beim Betreten und Verlassen der Intensivstation die Hände. Lassen Sie im Warteraum keine Wertsachen zurück.

Regelmäßige und kurze Besuche sind oft besser als lange und seltene. Um den Patienten nicht zu überfordern, sollten sich im Regelfall nur jeweils zwei Besucher gleichzeitig am Patientenbett befinden und der Besucherkreis sollte möglichst klein gehalten werden.

Um längere Wartezeiten zu vermeiden, sollten Sie Ihre Angehörigen zwischen 14.00 Uhr und 20.00 Uhr besuchen. Gerne können wir nach Absprache auch Sonderregelungen festlegen.

Ein persönliches Arztgespräch ist am besten zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr möglich. Für Patienten, die akut aufgenommen wurden, erhalten Sie natürlich baldmöglichst Auskunft durch einen Arzt.

Um möglichst viel Zeit für Ihre Angehörigen zu haben, ist es uns leider nicht möglich, jedem aus der Familie Auskunft zu erteilen. Deswegen bitten wir Sie, uns einen Ansprechpartner zu nennen, der dann die aktuellen Informationen an die Familie weiterleitet.

Am Patientenbett - worauf Sie achten sollten

Je nach aktueller Behandlung ist der Patient noch nicht wach und wird ggf. auch noch künstlich beatmet. Lassen Sie sich von den Geräten, Schläuchen und ggf. dem Beatmungsgerät nicht verwirren.

Ihr Angehöriger ist kontinuierlich überwacht, und viele Töne sind nur Hinweise und keine Alarme.

  • Beatmung: Schwerkranke Patienten können häufig nicht mehr ausreichend atmen. Daher muss bei diesen Patienten die Atmung durch ein Beatmungsgerät unterstützt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Angehörigen, der Patient soll spüren, dass er nicht alleine ist. Sie dürfen ihn berühren, ihm die Hand halten oder die Wange streicheln. Oft reicht es, eine vertraute Stimme zu hören. Stellen Sie nur Fragen, die er mit ja oder nein beantworten kann.
  • Schmerzen: Alle wachen Patienten werden regelmäßig befragt, wir lassen ihnen eine angepasste Schmerztherapie zukommen. Indirekte Zeichen werden beobachtet und auch der bewusstlose Patient bekommt genügend Schmerzmittel.
  • Unruhige Patienten: Bei Kopfverletzungen, längerer Bewusstlosigkeit als Folge anderer Erkrankungen oder unter dem Einfluss von verschiedenen Medikamenten können Patienten Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Die Umgebung erscheint fremd und bedrohlich, sie finden sich nicht zurecht und sind häufig unruhig.

Psychosoziale Unterstützung

Die Betreuung für unsere Patienten geht über die rein medizinische und pflegerische Behandlung hinaus. Erkrankungen und Klinikaufenthalte sind oftmals Einschnitte im Leben, welche Anlass zum Nachdenken und Innehalten geben.

Es besteht die Möglichkeit, dass sie in dieser Situation Betreuung durch Psychologen oder Klinikseelsorger bekommen. Es ist uns sehr wichtig, dass Sie sich als Angehöriger verstanden fühlen und uns vertrauen. Deshalb wenden Sie sich bitte bei Fragen und Problemen frühzeitig an uns.

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