Hüft-TEP in der Endo-MüK Neuperlach

Wir informieren Sie ausführlich über die Operationsmethode und die eventuell für die Versorgung infrage kommenden unterschiedlichen Implantatmodelle. Anhand ihrer individuellen Ausgangssituation hinsichtlich Form und Festigkeit können wir eine Eingrenzung der Implantatwahl gemeinsam vornehmen.

Basierend auf den Vorgesprächen und den vorliegenden Befunden inklusive der digitalisierten Röntgenbilder erfolgt vor der Operation die Operationsplanung. 

Über die Planung vergewissert sich der Operateur nochmals über die Plausibilität des geplanten Vorgehens und kann auch eventuell auftretende Probleme bei der Einpassung der Prothese erkennen.

Tatsächlich kann es vorkommen, dass sich während der Operation Erkenntnisse ergeben, die ein Abweichen vom ursprünglichen Plan sinnvoll erscheinen lassen. Das Erkennen von Problemen und Konflikten während der Operation und die damit verbundene Lösungsstrategie ist eng verknüpft mit der individuellen Erfahrung des Operateurs.

Alle Prothesenimplantationen inklusive Revisionen am Hüftgelenk werden von uns mit der bekannten Röttinger-Technik vorgenommen. Der wesentliche Vorteil dieser Operationstechnik beruht auf der gewebeschonenden Vorgehensweise, bei der keinerlei Muskeldurchtrennungen erforderlich werden, die Prothese aber trotzdem sicher und absolut kontrolliert eingesetzt werden kann.

Das sehr gewebeschonende OP-Verfahren hat weitere maßgebliche Vorteile für den Patienten: der Patient verliert wesentlich weniger Blut während und nach der OP. Durch die geringe Traumatisierung hat der Patient nach der OP wesentlich weniger Schmerzen. Auch bleibt die gesamte muskuläre Integrität besser erhalten, was sich für den Patienten besonders in einer verkürzten Rehazeit auswirkt. Besonders für Patienten mit erhöhten präoperativen Risiken ist diese schonende OP-Technik von großem Vorteil.