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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
08.12.202212:33 Uhr

Advent in der Kinderklinik: Ärzt*innen basteln Adventskalender für ihre Pflege-Kolleg*innen

Kleine Aufmerksamkeit in herausfordernder Winter- und Virenzeit

Die Infektionswellen durch RSV und andere Atemwegsviren (Rhinovirus, Parainfluenzavirus, andere Coronaviren und Influenza) sind in Deutschlands Kinderkliniken aktuell deutlich spürbar und eine große Belastung für Familien und auch das Personal in den Kinderkliniken. Es mag zunächst wie eine Randnotiz klingen, aber kleine, kollegiale Aufmerksamkeiten bewirken viel und sind Zeichen eines starken Zusammenstehens in diesen herausfordernden Zeiten.

Ein Beispiel ist eine schöne Geste in der Kinderklinik der München Klinik Harlaching: Die dortigen Kinderärzt*innen haben für ihre Pflege-Kolleg*innen einen Adventskalender gebastelt. Ob Tee, Riegel oder Schokolade – im Dezember wartet in den liebevoll gepackten Säckchen nun jeden Tag eine kleine Überraschung auf die diensthabenden Pflegekräfte. „Unsere Pflege-Kolleg*innen sind zur RSV- und Influenzazeit besonders belastet. Wir hoffen, ihnen mit dieser Aufmerksamkeit zumindest eine kleine Freude machen zu können“, sagen die Assistenz- und Oberärzt*innen der pädiatrischen Stationen und der Kindernotaufnahme in Harlaching, die das Geschenk gemeinsam organisiert haben. Bei den Harlachinger Pflegekräften war die Freude über die schöne Geste ihrer ärztlichen Team-Kolleg*innen groß – und pünktlich am 1. Dezember wurden die ersten „Türchen“ geöffnet. 

Über RSV und die aktuelle Infektionswelle

Das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus) ist ein ansteckender Atemwegsinfekt, der saisonal auftritt.

  • Symptome sind grippeähnlich. Hinzu kommen Husten, Fieber und teilweise Atembeschwerden bis Atemnot
  • Normalerweise sind Kleinkinder im Alter von drei bis neun Monaten hauptsächlich betroffen.
  • Tipps für Eltern: Zuerst Kinderarzt/Hausarzt kontaktieren (am besten telefonisch). Ruhe bewahren, Kind beruhigen - Elterliche Ruhe überträgt sich auf das Kind. Das Kind am besten hoch lagern - nicht allein lassen und Panik nehmen. Bei akuter Verschlechterung außerhalb der Sprechzeiten die Klinikambulanz aufsuchen.

Ähnlich wie im vergangenen Jahr zur selben Jahreszeit sind alle am Gesundheitssystem Beteiligte - vom ambulanten Sektor bis zur klinikübergreifenden Versorgung in Deutschland und darüber hinaus betroffen. Insgesamt berichten unsere Expert*innen, dass aktuell auch vermehrt andere Infektionskrankheiten bei Kindern auftreten. Wir sehen neben Infektionswellen durch RSV auch gehäuft Infektionen mit anderen Atemwegsviren (Rhinovirus, Parainfluenzavirus, andere Coronaviren und Influenza). Diese Hochphasen der Infektions-Wellen spielen sich vor allem im Bereich der Kindermedizin ab – viele Kinder, darunter auch Säuglinge, mussten auch in der aktuellen Welle schon intensivmedizinisch behandelt werden. Aktuell sind nahezu alle Betten belegt und die Krankenhäuser helfen sich daher gegenseitig mit Übernahmen aus. Das ist uns aus den Vorjahren bekannt und ist auch in Spitzenzeiten normalerweise ein funktionierendes System. Dass auch außerhalb solcher Spitzenzeiten verfügbare Betten temporär knapp werden, ist einerseits durch den Pflegemangel in Deutschland und andererseits durch Fehlanreize im Finanzierungssystem zu erklären. Letzteres bedeutet, dass die Behandlung von Kindern deutlich aufwendiger und zeitintensiver ist und dafür zu niedrig vergütet wird. Das führt weiterhin dazu, dass es in „lukrativeren“ Medizinbereichen ein größeres Betten-Angebot gibt, als in Bereichen der gesundheitlichen Grundversorgung wie z.B. in der Kindermedizin.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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Bildnachweis: München Klinik.

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Das pflegerische Team der Kindernotaufnahme in der München Klinik Harlaching freut sich über den Adventskalender, den ihre ärztlichen Kolleg*innen gebastelt haben. Bildnachweis: München Klinik.

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Das pflegerische Team der Kindernotaufnahme in der München Klinik Harlaching freut sich über den Adventskalender, den ihre ärztlichen Kolleg*innen gebastelt haben. Bildnachweis: München Klinik.

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Die ersten Säckchen sind schon geöffnet. Bildnachweis: München Klinik.

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