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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
16.05.202212:33 Uhr

Über 100 helfende Hände zur Unterstützung der Pflege:

München Klinik schafft zusätzliche Stellen

Die München Klinik berichtet aktuell und in den kommenden Wochen in seriellem Format darüber, was sich im Kleinen und Großen für die Pflege in der München Klinik bereits ändert und langfristig für das deutsche Pflegewesen in Politik und Wahrnehmung ändern muss. In Teil 3 richtet die München Klinik ihre Forderungen an die Politik. Die vorangegangenen Teile finden Sie hier im Pressebereich der München Klinik.

München, 16. Mai 2022. Bis zu 100 Minuten und mehr. Solange dauert es, einen Bettplatz aufzubereiten, wenn eine Verlegung von einer Intensivstation notwendig ist. 100 Minuten, die eine Intensivfachkraft nicht bei ihren Patient*innen, sondern u.a. mit Reinigen verbringt. Alle Geräte müssen auseinandergebaut, desinfiziert, der Pflege-Wagen komplett ausgeräumt, gereinigt und eingeräumt werden. Im Frühdienst kann die Stationsassistent*in das übernehmen – in der Spätschicht und am Wochenende blieb diese Arbeit oft an der Pflege hängen. Jetzt soll ein Pflegeservice hier Entlastung schaffen.

Die München Klinik investiert in die Entlastung der Pflegenden von pflegeunterstützenden Tätigkeiten. Das Projekt wurde bereits in der München Klinik Schwabing pilotiert. Im Jahr 2022 ist jetzt die Ausweitung auf alle München Klinik-Standorte geplant. „Wir bieten, anders als im Piloten, unbefristete Stellen an und sind sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden Monaten die bis zu 55 Stellen an den fünf Standorten besetzen und die Pflegenden konkret entlasten können“, sagt Geschäftsführerin Susanne Diefenthal.

Gute Einarbeitung ist wichtig
Einige der „Neuen“ sind schon da. Christian Zimmer, Leitung für den Pflegeservice in Schwabing, kommt ursprünglich aus dem Hotelgewerbe. Eine seiner Aufgaben ist es, die Servicekräfte in Schwabing als Team aufzustellen, das sich gegenseitig in den Pools (Allgemeinstation, Intensiveinheiten und Kinderklinik) vertritt und unterstützt. Ziel ist eine konkrete Entlastung der Pflegenden auf Normal-, Intensivstationen und Kinderklinik von pflegeunterstützenden Tätigkeiten, die konkret den Beschäftigten des Pflegeservice zugeordnet sind. Jede im Konzept definierte Station wird durch eine Servicekraft aus dem Pool unterstützt. Abgedeckt werden soll ein Zeitfenster von 7- 19 Uhr an 7 Tagen in der Woche. Das setzt eine gute Einarbeitung voraus, hier haben die Kolleg*innen aus dem Zentralen Pflegemanagement in Schwabing bereits Erfahrungen gesammelt. Diese fließt jetzt in die Umsetzung an den anderen Standorten ein.

Pflegende als Fachkräfte stärken
Die Umsetzung wird eine deutliche Erleichterung in der Pflege mit sich bringen, setzt aber auch voraus, dass Pflege und Pflegeservice sich intensiv und gemeinsam einbringen. „Der Pflegeservice ist eine konkrete finanzielle Investition der München Klinik und soll die Rolle der Pflegenden als Fachkräfte stärken“, betont Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin Susanne Diefenthal. Im Pflegeschlüssel des Gesundheitssystems ist keine Refinanzierung von Unterstützungskräften in der Pflege vorgesehen. „Wir als München Klinik halten eine stärkere Ausdifferenzierung der Kompetenzen auf den Stationen für notwendig, um die Mitarbeiterzufriedenheit insgesamt zu steigern und Pflegekräfte fachbezogen einsetzen zu können“, betont Diefenthal. 

Die München Klinik setzt aktuell neue Maßnahmen und Projekte im Pflegebereich um und berichtet dazu in den kommenden Wochen ausführlich. Bereits veröffentlichte Meldungen finden Sie hier. Die weiteren Themen aus dieser Pflegeserie folgen im Wochentakt in Form von Presseinformationen. Auch auf den klinikeigenen Social-Media-Kanälen stellt sie begleitend ab Mai die Professionalität des Pflegeberufs in den Fokus und zeigt in spannenden Insights, was Pflege wirklich (aus-)macht.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlichem Wohnraum. Dafür zählt jeder Euro.

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Bildnachweis: München Klinik.

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Bildnachweis: Klaus Krischock.

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