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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
25.05.202112:33 Uhr

„Aktionstag gegen den Schmerz“: Experten der München Klinik beteiligen sich an bundesweiter Patienten-Hotline

Studien zeigen: Die Pandemie belastet Menschen mit chronischen Schmerzen besonders

München, 25. Mai 2021. Andauernde oder wiederkehrende Schmerzen – und der Arzt kann keine körperliche Ursache ausfindig machen. Psychische und soziale Faktoren gelten als Hauptverursacher für den chronischen Schmerz. Die Pandemie wirkt sich auf das Leben chronisch kranker Schmerzpatienten besonders aus. Zum 10. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am Dienstag, 1. Juni 2021, können Betroffene sich über Behandlungsmöglichkeiten informieren. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 18 18 120 stehen von 9.00 bis 18.00 Uhr renommierte Schmerzexpert*innen deutschlandweit für Fragen zu Verfügung – darunter Ärzte und Therapeuten der Schmerztageskliniken der München Klinik an den Standorten Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach und Schwabing.

Pandemie als Schmerzverstärker

Chronische Schmerzen treten wiederkehrend oder anhaltend über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten auf – etwa 23 Millionen Deutsche (28%) sind davon betroffen. Bei sechs Millionen von ihnen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die unter chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit verbundenen psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. Die Pandemie verstärkt diese Situation. Laut einer deutschen Studie auf der Basis von Telefon-Interviews mit chronischen Schmerzpatienten wird die persönliche Schmerzzunahme bei 44% der Befragten in Verbindung mit den coronabedingten Maßnahmen gebracht. Auch eine Publikation aus Spanien stellte eine Zunahme an Intensität, Häufigkeit der Schmerzattacken und schmerzbedingter Probleme im Alltag fest. Es zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen sozialem Geschehen und Schmerz. Unsicherheit, Einsamkeit, Schlafprobleme, Ängste und geringe körperliche Aktivität wirkten in der Pandemie als zentrale Schmerzverstärker – welches sich auch mit den Erfahrungen der Schmerzexpert*innen der München Klinik deckt.

Information, Beratung und Aufklärung der Patienten sind daher die Ziele des 10. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“. Denn auch und gerade in der Pandemie-Zeit ist es wichtig, das Thema Schmerz, das so viele Menschen in Deutschland betrifft, auf die Agenda zu setzen und Patientinnen und Patienten zu informieren und zu beraten. Unter der bundesweiten kostenlosen Telefon-Hotline beantworten mehrere Dutzend Experten Patientenfragen rund um das Thema Schmerz – auch die Schmerzexperten der München Klinik. 

Kontakt München Klinik:
Ann Sophie Schlosser
Pressestelle München Klinik
Telefon: 089 452279-476, E-Mail: presse.server-mail(at)muenchen-klinik.de

Kontakt „Aktionstag gegen den Schmerz“:
Katharina Weber
Pressestelle „Aktionstag gegen den Schmerz“
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart,
Telefon: 0711 8931-583, E-Mail: weber.server-mail(at)medizinkommunikation.org

Kontakt Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.:
Thomas Isenberg
Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle
presse.server-mail(at)schmerzgesellschaft.de, www.schmerzgesellschaft.de

 

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlichem Wohnraum. Dafür zählt jeder Euro.

 

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