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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
02.05.202412:33 Uhr

Ein Hai, offene Knie und „coole Drogen“: Action für Jungs und Mädels auf dem Bau, im Labor und im OP

Das war der Boys‘ und Girls‘ Day in der München Klinik

Dass ein Job im Krankenhaus spannend und vielseitig ist, zeigten viele Kolleg*innen der München Klinik jungen Menschen am 25. April beim „Boys‘ & Girls‘ Day“. Der Tag bot Einblicke in Arbeitsplätze, die weder „Frauensache“ noch „Männersache“ sind.

München, 2. Mai 2024. Projektleiterin Ruth Hülsken nahm sich trotz des Bau-Endspurts Zeit, eine Gruppe junger Frauen durch den Schwabinger Klinikneubau zu führen. Männliche Kollegen in Bogenhausen darunter Frank Hiltenkamp (Ausbildungs- und Anerkennungskoordinator), Matthias Hofmann (Gruppenleiter OP-Pflege) und Florian Lemmink (Pflegerische Leitung, Klinik für Akut- und Notfallmedizin) zeigten, dass Pflege viel mit Menschen zu tun hat, aber auch viel mit Technik und Computern. Im Labor waren zusammen mit Lars Mauder gleich fünf männliche Kollegen als Medizinisch-technische Laborassistenten (MTLA) Vorbilder für die Jungen und sorgten dafür, dass sich einen Tag lang alles um Bakterien und Mikroskopieren drehte. Zum ersten Mal vertreten war auch die Krankenhausapotheke. Hier erfuhren sieben Jungen von Chefapotheker Dr. Steffen Amann und Thomas Kettner, Pharmazeutisch-Technischer Assistent, mehr über die Logistik, die jede Woche 4500 Medikamentenpackungen in die Standorte der München Klinik bringt.

 „Es wird jetzt gleich blutig“
„Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, und vor allem um mehr Männer für die Pflege zu gewinnen, ist der Boys‘ Day ein wichtiger Baustein“, sagt Dr. Andrea Rothe, Leiterin der Stabsstelle für Betriebliche Gleichbehandlung in der München Klinik. Für eine Ausbildung in der Pflege hatte das „Boys‘ Day“-Team der MüK viel aufgeboten. Die Jungs verfolgten den Weg von Patient*innen durch die Notaufnahme in den OP. 

Einschleusen, bei einer echten Narkose mit dabei sein und im Saal u.a. eine Knie-TEP verfolgen. Das löste bei den Teilnehmern viele Fragen aus, welche das OP-Team geduldig beantwortete. Danach wurde es auch laparoskopisch, als die Kollegen aus der Pflege die Jungs mit Gummibärchen instrumentieren ließen. „Einige Jungen erzählen uns, dass der Tag bei der Berufsfindung hilft. Wir haben männliche Auszubildende, die der Boys‘ Day bei uns dazu motiviert hat, Pflege als Beruf zu wählen,“ so Dr. Andrea Rothe.

„Wozu braucht man Himbeer-Sirup?“
Die Jungen in der Apotheke hatten viel zu staunen. Dass im Safe „coole Drogen“ wie Fentanyl lagern, löste Erstaunen aus. Als eine Apothekerin den Jungs „Larven“ reichte, die bald den Eiter in der Wunde eines Patienten fressen sollten, ließ der junge Teilnehmer das Paket fast fallen. Aber auch die „normalen Medikamente“ waren für die Jungs spannend. „Wofür braucht man denn in der Apotheke Himbeer-Sirup?“ Auf diese Frage eines Teilnehmers erklärte Chefapotheker Dr. Amann, dass die MüK u.a. für zwei Kinderkliniken Medikamente auch selbst herstellt und junge Patienten diese leichter zu sich nehmen, wenn diese süß schmecken. 

Im Beruf Pharmazeutisch-technische*r Assistent*in (PTA) arbeiten überwiegend Frauen. Der Kollege Thomas Kettner ist PTA und hofft auf Nachfolger, wenn er in drei Jahren in Rente geht. Dass der Beruf eine süße Seite hat, zeigte Dr. Katharina Lämmle, Teamleitung der Arzneimittelherstellung, den Jungen, als sie ein Schokoladenzäpfchen selbst herstellen konnten.

 „Der Hai hat sich oben versteckt“
„Auf dem Bau muss man dafür sorgen, dass es nicht nur schön aussieht, sondern auch gut funktioniert“, diesen Rat gab Bau-Projektleiterin Ruth Hülsken den jungen Nachwuchs-Architektinnen beim „Girls‘ Day“ mit auf den Weg. Dass beides zusammenpasst, erlebten die Mädchen:  Erst wählten sie in einer Übung die passenden Farben für ein Patientenzimmer aus: welchen Ton soll die Rückwand haben, welche Textur die Tapete? Dann schauten sie sich das „Original“ an und bewunderten die Patientinnenzimmer auf der Wochenbettstation im Schwabinger Neubau. Dass ein Klinikgebäude auch kindgerecht sein kann, erlebten sie in den Wartebereichen. Hier können künftig kleine Patient*innen den Hai im „digitalen Aquarium“ suchen.  

„Was macht man im Labor nicht?“
Das Angebot des Zentrallabors der MüK in Neuperlach war auf der Boys‘ Day Website bereits nach 48 Stunden ausgebucht. Das macht das MTLA-Team um Lars Mauder besonders stolz. Im zweiten Jahr in Folge konnten die Jungs im Labor richtig Hand anlegen, Bakterienkulturen auf Platten begutachten, einfärben und dann unter dem Mikroskop ansehen. „Achtung, wer nicht die nächsten Wochen blaue Hände haben will, zieht jetzt Handschuhe an“, gab es als gut gemeinte Empfehlung und „Essen darf man im Labor nicht“. Die MTLA-Kollegen mussten viele Fragen beantworten, etwa, ob man „betrunken“ wird, wenn man Alkohol über die Haut aufnimmt. „Schülerfragen sind die besten“, sagte ein Kollege schmunzelnd und sorgte dann für Entwarnung. Vom Hantieren mit Alkohollösungen wird niemand „beschwipst“.

Der bundesweite Aktionstag will das Berufswahlspektrum junger Menschen erweitern. In der MüK liegt der Fokus auf dem Boys' Day und hier auf der Pflege. Die MüK will Jungen zeigen, dass dieser Beruf spannend, vielseitig ist und dass Pflegen etwas ist, woran Jungen Freude finden können, wenn sie es selbst erleben.Mehr zum Boys' Day

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

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Die Jungs beim Boys Day mit OP-Gruppenleiter Matthias Hofmann. Bildnachweis: München Klinik.

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In der Krankenhausapotheke lernten die Schüler von Chefapotheker Dr. Steffen Amann (im Bild rechts), warum man dort Himbeer-Sirup braucht. Bildnachweis: München Klinik.

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Mit Bauprojektleiterin Ruth Hülsken (zweite von rechts im Bild) lernten die Schülerinnen am Girls Day den Schwabinger Neubau und das digitale Aquarium kennen. Bildnachweis: München Klinik.

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Im zweiten Jahr in Folge konnten die Jungs im Zentrallabor der MüK richtig Hand anlegen, Bakterienkulturen auf Platten begutachten, einfärben und dann unter dem Mikroskop ansehen. Bildnachweis: München Klinik.

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Im Bogenhausener OP hatten die Schüler auch Gelegenheit, mit Gummibärchen zu "operieren". Bildnachweis: München Klinik.

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