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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
04.09.202012:33 Uhr

Für weiterhin maximale Sicherheit in der Pandemie: München Klinik erweitert etabliertes Sicherheitskonzept

München, 4. September 2020. Normalerweise würde sich München um diese Zeit auf die Wiesn vorbereiten, stattdessen bleiben die Stadt und die München Klinik auf eine möglicherweise erneut steigende Zahl an Covid-19-Patienten vorbereitet. Mit dem Ende der Sommerferien stellen Reiserückkehrer, die zum bayerischen Schulstart aus Risikogebieten und anderen Urlaubsländern mit steigendem Infektionsgeschehen zurückkehren, aktuell eine große Herausforderung dar. Gleichzeitig blickt die München Klinik aufgrund der gesammelten Erfahrungen, etablierter Schutzkonzepte und der innerhalb der Bevölkerung gut angenommenen AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene, Alltagsmaske) optimistisch auf den Herbst.

Die Covid-19-Patientenzahlen bewegen sich in der München Klinik, wie in anderen deutschen Krankenhäusern, seit mehreren Wochen konstant niedrig im einstelligen Bereich. Das gesamte medizinische Versorgungsangebot inklusive elektiver Operationen konnte seit einigen Wochen wieder aufgenommen werden und steht Patientinnen und Patienten zur Verfügung – verschobene Eingriffe aus dem Frühjahr wurden weitestgehend nachgeholt. Die München Klinik hat in Deutschland die längste Erfahrung mit Covid-19-Patienten und frühzeitig an allen fünf Klinikstandorten ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept zum maximalen Schutz von Patienten und Mitarbeitenden vor einer Sars-CoV-2-Infektion etabliert. Die integrierte umfassende Teststrategie für Mitarbeitende und Patienten wurde angesichts der Urlaubs-Rückkehrer frühzeitig zu Beginn der Urlaubszeit nochmal deutlich erweitert. 

Umfassende Tests seit Beginn der Urlaubszeit auch für Reiserückkehrer

Ein elementarer Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist die konsequente und umfassende Testung von Mitarbeitenden und Patienten – das Testkonzept wurde von der eigenen Stabstelle für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention entwickelt. Die Testung aller stationären Patienten unabhängig von Symptomen bei der Aufnahme ist an der München Klinik etablierter Standard und wurde noch vor der gesetzlichen Vorgabe eingeführt – bis zum vorliegenden Testergebnis verbleiben die Patienten in einem isolierten Abklärungsbereich und werden im Anschluss der Behandlung im Covid-Bereich oder Non-Covid-Bereich zugeführt. Auch für Mitarbeitende gibt es ein etabliertes Testkonzept, das u.a. die regelmäßige Testung von Mitarbeitenden in den Covid-Bereichen und Bereichen mit Risikopatienten sowie ein umfassendes freiwilliges Testangebot umfasst. Auch auf die Urlaubszeit hat sich die München Klinik früh vorbereitet und ein Testkonzept erarbeitet, um Reiserückkehrern einen sicheren Dienstantritt nach dem Urlaub zu ermöglichen. Alle Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, sich unverzüglich nach Einreise aus einem RKI-Risikogebiet und spätestens einen Tag vor Arbeitsbeginn intern testen zu lassen. Die Aufnahme der Tätigkeit ist nach Einreise aus einem RKI-Risikogebiet erst bei Vorliegen eines negativen Testergebnisses sowie eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses möglich. Da ein Test nur eine Momentaufnahme sein kann, wird an Tag 5 eine weitere verpflichtende Testung durchgeführt, um in Anbetracht der Inkubationszeit maximale Sicherheit zu erlangen. Darüber hinaus gibt es ein umfassendes freiwilliges Testangebot für alle Mitarbeitenden der München Klinik, auch bei Reisen in Nicht-Risikogebiete im In- und Ausland – wer seinen Heimat-Landkreis für länger als 48 Stunden verlassen hat, kann angesichts des sich verändernden Infektionsgeschehens auch in Deutschland bereits eine empfohlene Testung als Sicherheitsmaßnahme wahrnehmen. Auch Mitarbeitende, die nicht selbst im Ausland waren, aber deren Mitbewohner oder Familienangehörige aus dem eigenen Haushalt verreist waren, haben ebenfalls die Möglichkeit einer unkomplizierten freiwilligen Testung. Das Testangebot für Reiserückkehrer wird von den Mitarbeitenden sehr gut angenommen: Seit bayerischem Ferienbeginn Ende Juli bis zum Ende der 5. Ferienwoche wurden insgesamt bereits über 1000 Testungen von Reiserückkehrern durchgeführt. Das umfasst auch die verpflichtenden Tests für Rückkehrer aus RKI-Risikogebieten, bei denen auch eine zweite Testung nach 5 Tagen durchgeführt wurde, um eine Ansteckung erst gegen Ende des Urlaubs auszuschließen. Rund 400 Mitarbeitende haben das freiwillige Testangebot für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten wahrgenommen.

Komplette Trennung der Patientenströme bereits im Covid-Verdachtsfall

Da in der München Klinik als größter Daseinsversorger der Stadt München die Versorgung von Notfällen und schwerkranken Menschen sowie dringend notwendige Operationen und Geburten immer uneingeschränkt parallel zur Covid-Versorgung durchgeführt wurden, hat der Klinikverbund an allen Standorten frühzeitig eine strikte Trennung der Patientenströme (in Covid und non-Covid) eingeführt. Bereits im Covid-19-Verdachtsfall werden zum Schutz von Personal und anderen Patienten ohne Covid-19-Verdacht die Patientenströme in allen vier Notfallzentren der München Klinik bei der Aufnahme strikt getrennt. Verdachtsfälle werden in einem getrennten Bereich des Notfallzentrums aufgenommen. Die aktuell niedrigen Patientenzahlen ermöglichen darüber hinaus eine Versorgung aller bestätigten Covid-19-Patienten am Standort Schwabing. Hier wurde das Haus 3 komplett für die Covid-19-Versorgung umgebaut, was langfristig ein besseres Umfeld für die Versorgung dieser Patientengruppe und durch die räumliche Trennung maximale Sicherheit schafft. An allen Standorten der München Klinik sind die Sicherheitsmaßnahmen gleichermaßen hoch. Verdachtsfälle werden an allen Standorten getestet und bis zum vorliegenden Testergebnis isoliert behandelt – und aktuell im Falle eines positiven Testergebnisses und einer notwendigen weiteren Covid-19-Versorgung sofern möglich in die München Klinik Schwabing verlegt. Weitere Informationen zum Sicherheitskonzept: https://www.muenchen-klinik.de/entwicklung/qualitaetsmanagement-patientensicherheit/covid-19-sicherheitskonzept/

Vom Notfall bis zur Fußgelenks-Operation: Vollumfängliche medizinische Versorgung für Patienten

Die München Klinik ist der größte Notfallversorger der Stadt München und versorgt in ihren vier großen Notfallzentren jedes Jahr rund 160.000 Notfallpatienten und damit rund ein Drittel der Notfälle der bayerischen Landeshauptstadt. Der kommunale Klinikverbund hat immer betont und betont angesichts der Corona-Krise erneut: In den Notfallzentren werden schwer und lebensbedrohlich erkrankte Menschen versorgt. Die Notfallversorgung in den vier Notfallzentren der München Klinik mit Standorten in Bogenhausen, Schwabing, Harlaching und Neuperlach steht vollumfänglich zur Verfügung und ist in der aktuellen Covid-19-Pandemie gesichert – im medizinischen Notfall mit akut einsetzender oder schwerer Symptomatik sollte umgehend der Notruf 112 gewählt oder ein Notfallzentrum aufgesucht werden. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Die München Klinik deckt darüber hinaus mit vier Krankenhäusern der Maximalversorgung und einer dermatologischen Fachklinik das gesamte medizinische Versorgungsangebot ab – von Geburten über individuelle Therapien bei Krebserkrankungen bis hin zu hochkomplexen Operationen. Das gesamte ambulante und stationäre Behandlungsspektrum steht Patienten in der München Klinik unter hohen Infektionsschutzmaßnahmen zur Verfügung. Kein Patient sollte aus Angst vor einer Infektion mit dem Corona-Virus auf die zwingend notwendige medizinische Hilfe in einem Krankenhaus verzichten.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hochspezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135.000 Menschen lassen sich hier jährlich stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6.000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Rund 160.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund ein Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlichem Wohnraum. Dafür zählt jeder Euro.

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