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Aktuelle Mitteilung der München Klinik

Meldung
10.10.202212:33 Uhr

Wertschätzung für Nachwuchs-Pflegekräfte:

Auszubildende Pflegekräfte der München Klinik mit Staatspreisen geehrt

München, 10. Oktober 2022. „Eine Pflegeausbildung trotz Einschränkungen durch die Pandemie mit Auszeichnung abzuschließen, verdient höchsten Respekt. Ich wünsche mir sehr, dass dies Signalwirkung auf möglichst viele junge Menschen hat, um sich für ein Engagement in der Pflege zu entscheiden. Für ihren weiteren Berufsweg wünsche ich allen Absolvent*innen viel Erfolg und positive Erfahrungen“, wendet sich Münchens 3. Bürgermeisterin Verena Dietl an die neun anwesenden Abschlussabsolventinnen der München Klinik Akademie. Sie überreichte am Freitag, 7. Oktober bayrische Staatspreise an die Nachwuchs-Pflegekräfte.

Insgesamt zwölf Absolventinnen haben in diesem Jahr ihre Ausbildung in der Pflege-Akademie der München Klinik mit Auszeichnung abgeschlossen. Die Bayerischen Staatspreise honorieren großes, kontinuierliches Engagement in der Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser. Die hervorragenden Leistungen der Auszubildenden gerade unter erschwerten Lernbedingungen und weiterhin geprägt durch die Pandemie zeigen auch den enormen Einsatz der Lehrkräfte in der Akademie und die Unterstützung durch die Praxisanleiter*innen während den Phasen in der Klinik.

Gemeinsam vor Ort freuten sich die Münchner Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek, Christine Mittelhammer, stellvertretende Schulleiterin der Akademie und Rainer Ammende, Leiter der Akademie. Die Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der München Klinik Susanne Diefenthal betont vor Ort: „Unsere Auszubildenden der Akademie sind die Zukunft der München Klinik. Wir sind stolz über die besonderen Leistungen unserer Absolventinnen und freuen uns sehr über den ausgezeichneten Nachwuchs auf unseren Stationen! Die Ausbildung junger Menschen wird immer einen hohen Stellenwert in der München Klinik haben“.

Die neuen Pflegekräfte stehen schon bereit

Der nächste Jahrgang der Akademie ist bereits gestartet. Rund 130 neue Auszubildende haben im September in der München Klinik Akademie in den Pflegeberufen begonnen. Sowohl in der 3-jährigen generalistischen Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung, der ebenfalls dreijährigen Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) oder Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) als auch der 1-jährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelferin*in.

In diesem Jahr startet der dritte Jahrgang der neuen generalistischen Pflegeausbildung

Der Berufsabschluss wird seit 2020 in allen EU-Staaten anerkannt. Zusätzlich können sich die Auszubildenden der München Klinik frei für eine Vertiefung entscheiden. Die pädiatrische Versorgung in den Kinderkliniken, die Akutpflege oder die psychiatrische Versorgung in der Psychosomatischen Klinik stehen in der 3-Jährigen Ausbildung allen frei zur Auswahl.

Unterstützung und Eigenständigkeit in den Praxisphasen in der München Klinik

Um die Auszubildenden im Rahmen ihres Praxiseinsatzes bestmöglich in die Arbeit auf den Stationen einzuführen, setzt die München Klinik ein Konzept für die Praxisanleitung ein, das jüngst auch deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus erweitert wurde. Jeder und jede Auszubildende ist pro Einsatz einem hauptamtlichen Praxisanleiter fest zugeteilt. So gibt es feste Ansprechpartner*innen für die Auszubildenden und im Laufe der Ausbildung entsteht ein Vertrauensverhältnis. Die hauptamtlichen Praxisanleiter sind Fachschwerpunkten zugeteilt, machen Einzel und Gruppenanleitungen, können Entwicklungen begleiten und die Kolleg*innen von morgen besser fördern. In der München Klinik gibt es darüber hinaus viele spannende Projekte für die Schüler*innen, in denen Sie schon früh an die verantwortungsvollen Aufgaben der Pflege herangeführt werden – dazu gehören die sogenannten Schulstationen. Dort übernehmen die Auszubildenden selbst das Kommando, organisieren die Dienstpläne, Übergaben und Stationsabläufe. Sie übernehmen eigenständig die Versorgung der Patient*innen. Im Hintergrund stehen erfahrene Kolleg*innen zur Seite, die immer unterstützen können, falls Bedarf besteht. Das eigenverantwortliche Pflegen und nicht nur Unterstützungsarbeiten stehen im Vordergrund, um bestmöglich auf die spätere Praxis vorzubereiten und Sicherheit für das eigene Handeln zu schaffen. In der Frühchenversorgung gibt es ein Projekt in dem Auszubildende und angehende Mediziner*innen gemeinsam die Stationsversorgung organisieren. Auch hier im Hintergrund erfahrene Pflegekräfte, Mediziner*innen und Praxisanleiter*innen. Die beiden Professionen lernen so viel voneinander und schaffen schon von Berufsbeginn an die viel zitierte Augenhöhe durch die gemeinsame Versorgung der kleinen Patient*innen und Betreuung der Eltern. Es entsteht Verständnis der Anliegen, Vorgehen und Sichtweisen der jeweils anderen Berufsgruppe. Feedback- und regelmäßige Austauschrunden gehören mit zum Konzept. Viele Teilnehmende haben sich bereits in den Projektphasen für eine Weiterbeschäftigung in der München Klinik nach der Ausbildung entschieden.

Pflege: Ein Beruf, unzählige Möglichkeiten

Von Überwachung bis Reanimation, vom 500 Gramm schweren Frühgeborenen bis zu 90-jährigen geriatrischen Patient*innen: der Pflegeberuf ist pure Vielfalt und Fachlichkeit. In der München Klinik arbeiten über 3.000 Pflegekräfte an fünf Standorten, in 60 verschiedenen Fachbereichen, in 120 Pflegeteams. Seit 2020 werden in Deutschland Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner generalistisch ausgebildet. Sie erlernen die berufliche Pflege von Menschen aller Altersstufen und erhalten die EU-Anerkennung in allen Mitgliedsstaaten. In der Ausbildung der München Klinik ist eine Vertiefung in der pädiatrischen Versorgung, in der Akutpflege und in der psychiatrischen Versorgung möglich.

Operationstechnische Assistenz (OTA): Die sterile Seite

Die Operationstechnischen Assistent*innen arbeiten auf der sterilen Seite des Tuches. Sie assistieren der Operateur*in, reichen sterile Instrumente und bedienen die technischen Geräte. Hier sind Belastbarkeit, Ausdauer und Flexibilität erforderlich. 

Anästhesietechnische Assistenz (ATA): Am Kopf der Patient*innen

Die Anästhesietechnischen Assistent*innen arbeiten während der OP auf der nicht-sterilen Beatmungsseite. Sie betreuen und überwachen die Patient*innen auch bei der Ein- und Ausleitung der Narkose. Einfühlungsvermögen und Sensibilität sind hier besonders wichtig.

Pflegefachhilfe: Partner*innen der Pflege und nah an den Patient*innen

Pflegefachhelfer*innen in Krankenhäusern sind entscheidend für das Wohlergehen der Patient*innen und haben ein breites Aufgabenfeld. Neben der Grundpflege unterstützen sie z.B. die Patient*innen bei der Mobilisation, der Ernährung, sie beobachten die Vitalwerte, messen Blutzucker, wählen die passenden Thrombose-Strümpfe aus und übernehmen bestimmte Bestellungen. Wer später die Ausbildung zum Pflegefachmann/Pflegefachfrau anschließen möchte, kann dies in der München Klinik ohne finanzielle Einbußen machen – und erhält während der Ausbildung das volle Gehalt einer Pflegefachhelfer*in.

Die Ausbildung junger Menschen wird immer einen hohen Stellenwert in der München Klinik haben. In der hauseigenen Akademie, mit rund 500 Ausbildungsplätzen eine der größten Bildungseinrichtungen im Pflegebereich in Bayern, bildet die München Klinik den Pflegenachwuchs selbst aus. Das umfasst die dreijährige Ausbildung zum Pflegefachmann/Pflegefachfrau und die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) oder Anästhesietechnischen Assistenz (ATA). Die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhelfer*in ist eine interessante Berufsperspektive für Absolventen*innen der Mittelschule.

 

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro

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Die Staatspreisträgerinnen gemeinsam mit 3. Bürgermeisterin Verena Dietl, Susanne Diefenthal, Rainer Ammende, Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek sowie und Christine Mittelhammer (v.l.). Bildnachweis: Michael Nagy/Presseamt München.

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