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Bewegungsapparat, Muskeln & Knochen

Ellenbogenbruch (Olekranonfraktur)

Ein Sturz oder ein direkter Schlag auf den Ellenbogen und schon ist es passiert: Der Patient hat einen Ellenbogenbruch, auch als Olekranonfraktur bekannt. Da die Ellenbogenspitze kaum durch umliegendes Gewebe geschützt ist, sind solche Frakturen recht häufig. Sie können auch durch einen Sturz aufs Handgelenk ausgelöst werden.

Ein Bruch sollte immer behandelt werden, sonst kommt es zu Verschiebungen

Das Ellenbogengelenk wird durch drei Knochen gebildet: dem Oberarmknochen und den Unterarmknochen Elle und Speiche. Es kann nur einer der Knochen, aber auch mehrere betroffen sein.

Typische Symptome bei einem Ellenbogenbruch sind bewegungseinschränkende Schmerzen am Ellenbogen, Blutergüsse und Schwellungen. Dann sollte schnell ein Arzt aufgesucht werden, denn der starke Zug des Trizeps-Muskels im Arm verschiebt den Bruch mit der Zeit, so dass die Behandlung dann schwieriger wird.

OP nur bei komplizierten Brüchen

Die Diagnose erfolgt mit Hilfe einer Röntgenaufnahme vom Arm. Handelt es sich um einen glatten Bruch ohne Beteiligung von Gefäßen oder Nerven, wird der Arm als Therapie in gebeugter Stelle eingegipst. Nach ca. 4 Wochen ist der Ellenbogen wieder verheilt.

Ist der Ellenbogenbruch komplizierter, wird in der Regel operiert. Schrauben, Drähte oder Platten stabilisieren dann die Bruchstelle. Abschließend hilft Physiotherapie, um die volle Beweglichkeit des Gelenkes wiederherzustellen.  

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