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Knochenentzündung (Osteitis), Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis)

Entzündungen der Knochen werden fast ausschließlich durch Bakterien als Erreger verursacht - nur selten sind Viren oder Pilze die Erreger einer Entzündung. Ist das Innere des Knochens betroffen, spricht man von einer Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis). Wenn der äußere Teil erkrankt, nennt man dies eine Knochenentzündung (Osteitis).

Knochenentzündung (Osteitis)

Die Ursache einer Knochenentzündung ist meist eine Operationen oder Verletzung. Durch diese Verbindung des Knochens nach Außen können Bakterien eindringen und am Knochen zu einer Infektion führen. Man spricht dann von einer exogenen Infektion.

Die Symptome einer Knochenentzündung sind meist lokal und zeigen sich z.B. bei weniger tief liegenden Knochen an der darüber liegenden Haut. Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Überwärmungen sind die Symptome. Es kann sich auch Eiter bilden.

Zur Diagnose werden Röntgenaufnahmen der Knochen oder andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) durchgeführt. Mit Hilfe einer Blutuntersuchung und dem Anlegen einer Kultur bestimmt der Arzt den Erreger.

Die Behandlung erfolgt nach der Diagnose dann zielgerichtet, meist mit einem hochdosierten Antibiotikum. Hat sich die Knochenentzündung bereits ausgedehnt, kann als Therapie - die operative Entfernung des infizierten Gewebes notwendig werden. Im schlimmsten Fall droht eine Amputation des Knochen als letzte Möglichkeit der Behandlung.

Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis)

Die Ursachen einer Knochenmarkentzündung liegen fast immer im Körper: Infektionen wie Mandel- oder Ohrentzündungen greifen auf den Knochen über. Man spricht daher bei der Osteomyelitis von einer endogenen Infektion. Dabei kann eine Knochenmarkentzündung akut oder auch chronisch verlaufen.

Bei der akuten Form der Osteomyelitis treten als Symptome plötzlich Allgemeinbeschwerden wie Müdigkeit, Fieber und Gelenk- oder Gliederschmerzen auf. Bei einer chronischen Knochenmarkentzündung sind die Symptome Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Zur Diagnose der Osteomyelitis werden Röntgenaufnahmen und andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) durchgeführt. Mit Hilfe einer Blutuntersuchung und dem Anlegen einer Kultur bestimmt der Arzt die Ursachen der Erkankung und den Erreger.

Die Behandlung der Knochenmarkentzündung erfolgt dann nach der Diagnose zielgerichtet, meist mit einem hochdosierten Antibiotikum. Beginnt die Therapie nicht rechtzeitig ober bleibt die Behandlung gar aus, kann die Osteomyelitis Knochengewebe zerstören und auf Gelenke oder andere Teile des Körpers übergreifen. Aus einer akuten Osteomyelitis kann sich so auch eine chronische Form entwickeln.

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